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Deutz Ecke
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Was ist der Unterschied zwischen Ventilschaftdichtungen und Ventilführungen
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<blockquote data-quote="ackerschiene" data-source="post: 291427" data-attributes="member: 9651"><p>Ventilführungen hat jeder qualitativ hochwertige (Viertakt-)Motor, es handelt sich dabei im Prinzip um Röhrchen, die in den Zylinderkopf eingeschrumpft sind und den Ventilschaft bei der Ventilbetätigung führen. Diese Führungen haben normalerweise schon ein gewisses -aber geringes- Spiel, damit die Ventile, wenn sie heiß werden, sich nicht in den Führungen verklemmen können, als Abdichtung gegen das Eindringen von Öl taugen sie dadurch aber nicht. Sollwerte/Verschleißwerte für das Spiel in der Führung gibt es im Rep-Handbuch.</p><p>Die Ventilschaftdichtung ist eigentlich nur ein kleiner Simmerring, der oben auf die Ventilführung gesteckt wird und verhindert, dass Öl am Ventilschaft entlang in den Motor läuft. Nicht alle Motoren haben Ventilschaftdichtungen (z.B. ältere Dieselmotoren ).</p><p>Die Auslaßseite ist eher unproblematisch, die Einlaßseite kann zu qualmendem Motor etc. führen. ABER: Ein Dieselmotor hat im Ansaugrohr keinen (fast keinen) Unterdruck, weil er ja keine Drosselklappe hat, wie ein Benzinmotor, daher herrscht im Ansaugtrakt beim Diesel fast kein Unterdruck, daher saugt die Einlaßseite beim Diesel auch kaum Öl am Ventil entlang aus dem Zylinderkopf in den Einlaßkanal. Erst, wenn die Führungen wirklich sehr verschlissen sind, läuft das Öl quasi aus eigener Kraft am Ventil entlang nach unten. Beim Benziner ist das schlimmer, da erkennt man im Schiebebetrieb (Drosselklappe zu=größter Unterdruck im Ansaugtrakt) oft am blauen Qualm, dass gerade Öl in den Ansaugtrakt gezogen und im Motor verbrannt wird.</p><p>Gruß, Uwe</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="ackerschiene, post: 291427, member: 9651"] Ventilführungen hat jeder qualitativ hochwertige (Viertakt-)Motor, es handelt sich dabei im Prinzip um Röhrchen, die in den Zylinderkopf eingeschrumpft sind und den Ventilschaft bei der Ventilbetätigung führen. Diese Führungen haben normalerweise schon ein gewisses -aber geringes- Spiel, damit die Ventile, wenn sie heiß werden, sich nicht in den Führungen verklemmen können, als Abdichtung gegen das Eindringen von Öl taugen sie dadurch aber nicht. Sollwerte/Verschleißwerte für das Spiel in der Führung gibt es im Rep-Handbuch. Die Ventilschaftdichtung ist eigentlich nur ein kleiner Simmerring, der oben auf die Ventilführung gesteckt wird und verhindert, dass Öl am Ventilschaft entlang in den Motor läuft. Nicht alle Motoren haben Ventilschaftdichtungen (z.B. ältere Dieselmotoren ). Die Auslaßseite ist eher unproblematisch, die Einlaßseite kann zu qualmendem Motor etc. führen. ABER: Ein Dieselmotor hat im Ansaugrohr keinen (fast keinen) Unterdruck, weil er ja keine Drosselklappe hat, wie ein Benzinmotor, daher herrscht im Ansaugtrakt beim Diesel fast kein Unterdruck, daher saugt die Einlaßseite beim Diesel auch kaum Öl am Ventil entlang aus dem Zylinderkopf in den Einlaßkanal. Erst, wenn die Führungen wirklich sehr verschlissen sind, läuft das Öl quasi aus eigener Kraft am Ventil entlang nach unten. Beim Benziner ist das schlimmer, da erkennt man im Schiebebetrieb (Drosselklappe zu=größter Unterdruck im Ansaugtrakt) oft am blauen Qualm, dass gerade Öl in den Ansaugtrakt gezogen und im Motor verbrannt wird. Gruß, Uwe [/QUOTE]
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