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<blockquote data-quote="SDFL" data-source="post: 515790" data-attributes="member: 10406"><p>Guten Tag zusammen,</p><p></p><p>so, nun trage ich nach längerer Abwesenheit auch mal wieder eine Kleinigkeit bei.</p><p>Ja, es wird viel investiert bei SDF - und zwar wie schon korrekt festgestellt wurde ins Kerngeschäft unserer Marken und das nicht nur am Standort Lauingen.</p><p>Der Trend zum "Full-Liner" hat in der Tat schon sehr weit um sich gegriffen. Dabei werden sehr unterschiedliche Strategien verfolgt - AGCO kauft und gliedert ein (ebenso Kubota).</p><p>John Deere geht einen anderen Weg, so wie bei der Partnerschaft mit Kramer, die ja zuvor für Claas den Scorpion Telehandler produziert haben. Kramer wird allerdings keine "John Deere Teleskoplader" herstellen, sondern weiterhin reine "Kramer" Fahrzeuge und diese sollen im Rahmen einer preferred Partnership im JD Händlernetz vertrieben werden.</p><p></p><p>Egal welche dieser Strategien ein Unternehmen fährt, es kostet zunächst Geld und bindet Ressourcen. Daher gilt es sehr gut zu überlegen, ob der Aufwand lohnt (merke: der nächst größere Mitbewerber auf dem Markt ist Claas und die sind rein vom Umsatz her mit knapp 3,9 Mrd. € in 2018 schon ca. 2,5-3X so groß wie SDF).</p><p>Zudem muss gut überlegt werden, ob man als Unternehmen überhaupt über die Marktmacht verfügt, dem Handel eigene Produkte über die Vertriebsschiene ins Sortiment zu drücken ohne gute Händler zu verlieren (und das nicht nur landesweit, sondern mindestens europa- oder am besten weltweit).</p><p></p><p>Zum Agrovector nur so viel, es liegt nicht rein am kommerziellen Erfolg der Maschinen. Vielmehr hat JLG die unternehmerische Entscheidung getroffen, sich in Europa neu und verkleinert aufzustellen.</p><p>Das bedeutet konkret: Schließung des Standorts in Belgien, ebenso wie des Entwicklungsstandorts UK und statt dessen lediglich Produktion eines verschlankten Sortiments in Rumänien.</p><p>Da es sich bei JLG primär um einen Baumaschinenkonzern handelt steht bei derartigen Entscheidungen eher nicht die deutlich kleinere Agrarschiene im Zentrum der Überlegungen.</p><p>Spätestens jetzt ist die Frage für SDF, ob sich die Suche nach neuen Partnern rentiert (wie z.B. Merlo, Dieci u.Ä.).</p><p>Meiner Einschätzung nach schon, aber es sollte in jedem Fall der richtige Partner sein, damit alles funktioniert und es langfristig erfolgreich wird. Schnellschüsse sind im Zweifel teuer und frustrieren Kunden, die dann eventuell eine Maschine aus einer Partnerschaft besitzen, die nur 5 Jahre gehalten hat. Gerade im Hinblick auf Service ist so eine Entwicklung sehr kritisch zu sehen.</p><p></p><p>Herzlichen Gruß,</p><p></p><p>Tobias</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="SDFL, post: 515790, member: 10406"] Guten Tag zusammen, so, nun trage ich nach längerer Abwesenheit auch mal wieder eine Kleinigkeit bei. Ja, es wird viel investiert bei SDF - und zwar wie schon korrekt festgestellt wurde ins Kerngeschäft unserer Marken und das nicht nur am Standort Lauingen. Der Trend zum "Full-Liner" hat in der Tat schon sehr weit um sich gegriffen. Dabei werden sehr unterschiedliche Strategien verfolgt - AGCO kauft und gliedert ein (ebenso Kubota). John Deere geht einen anderen Weg, so wie bei der Partnerschaft mit Kramer, die ja zuvor für Claas den Scorpion Telehandler produziert haben. Kramer wird allerdings keine "John Deere Teleskoplader" herstellen, sondern weiterhin reine "Kramer" Fahrzeuge und diese sollen im Rahmen einer preferred Partnership im JD Händlernetz vertrieben werden. Egal welche dieser Strategien ein Unternehmen fährt, es kostet zunächst Geld und bindet Ressourcen. Daher gilt es sehr gut zu überlegen, ob der Aufwand lohnt (merke: der nächst größere Mitbewerber auf dem Markt ist Claas und die sind rein vom Umsatz her mit knapp 3,9 Mrd. € in 2018 schon ca. 2,5-3X so groß wie SDF). Zudem muss gut überlegt werden, ob man als Unternehmen überhaupt über die Marktmacht verfügt, dem Handel eigene Produkte über die Vertriebsschiene ins Sortiment zu drücken ohne gute Händler zu verlieren (und das nicht nur landesweit, sondern mindestens europa- oder am besten weltweit). Zum Agrovector nur so viel, es liegt nicht rein am kommerziellen Erfolg der Maschinen. Vielmehr hat JLG die unternehmerische Entscheidung getroffen, sich in Europa neu und verkleinert aufzustellen. Das bedeutet konkret: Schließung des Standorts in Belgien, ebenso wie des Entwicklungsstandorts UK und statt dessen lediglich Produktion eines verschlankten Sortiments in Rumänien. Da es sich bei JLG primär um einen Baumaschinenkonzern handelt steht bei derartigen Entscheidungen eher nicht die deutlich kleinere Agrarschiene im Zentrum der Überlegungen. Spätestens jetzt ist die Frage für SDF, ob sich die Suche nach neuen Partnern rentiert (wie z.B. Merlo, Dieci u.Ä.). Meiner Einschätzung nach schon, aber es sollte in jedem Fall der richtige Partner sein, damit alles funktioniert und es langfristig erfolgreich wird. Schnellschüsse sind im Zweifel teuer und frustrieren Kunden, die dann eventuell eine Maschine aus einer Partnerschaft besitzen, die nur 5 Jahre gehalten hat. Gerade im Hinblick auf Service ist so eine Entwicklung sehr kritisch zu sehen. Herzlichen Gruß, Tobias [/QUOTE]
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