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Deutz Ecke
Deutz / Deutz-Fahr Schlepper
FM Baureihe
Restauration F2M315 Ackerschlepper von 1939
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<blockquote data-quote="Fleischer" data-source="post: 556346" data-attributes="member: 26429"><p>Nachdem der Motor zur Motorinstandsetzung gegangen ist wurde dieser komplett überarbeitet und Schnurt nun wie ein Kätzchen. Durch einen glücklichen Zufall hatte der Mototrinstandsetzter noch die zwei vorderen originalen Stahlräder auf seinem Hof, diese waren bei unseren Deutz nicht mehr auffindbar gewesen. Ich habe nach diesen Räder 2,5 Jahre verbittert gesucht und durch diesen Glücklichen Umstand konnte ich die Räder bekommen. Für uns war dies wie ein 6 er im Lotto, da es unser Ziel ist den Deutz so original wie möglich wiederherzustellen um ihn der Allgemeinheit zu präsentieren. Wir danken noch einmal recht herzlich, dass diese Räder zu uns gekommen sind und unser Ziel dadurch näher gerückt ist.</p><p></p><p>Nach der Rückhohlaktion vom Motor wurde der gesamte Traktor Trockeneisgestrahlt. Ich denke hier sagen die Bilder mehr als Worte. Schön ist, dass auf dem hinteren rechten Schutzblech das alte Deutz Logo zum Vorschein gekommen ist. Allerdings sind beim Strahlen einige Stellen aufgetreten, die ausgetauscht werden müssen. Das zeigt allerdings das diese Traktoren im harten Alltag auf dem Feld nicht geschont wurden. Die versendeten Teile nach Holland sind nun wieder bei mir, so das dem Zusammenbau theoretisch nicht im Weg steht.</p><p></p><p>Geschichtlich hat sich ebenfalls eine schöne Anekdote von meine Opa wieder aufgetan. So hat der Motorinstandsetzter mir mitgeteilt, dass die Teile im Motor wohl in den 50 er Jahren schon einmal revidiert wurden. Er hat selten so gute Ersatzteile mit originaler Stempelung von Deutz gesehen. Mir erschloss sich dies allerdings nicht. Also habe ich mein Opa beim Mittag essen zu diesem Thema befragt. Meine Opa mittlerweile 87 Jahre alt aber noch rüstig, erzählte mir daraufhin die folgende Geschichte. Der Deutz hatte Mitte der 50 er einen Motorschaden, so das der Motor von einer Werkstatt in Bautzen erneuert wurde. Allerdings hat die Werkstatt nicht genau gearbeitet und der Motor zerlfog bei der Heimfahrt auf den Hof. Die Werkstatt sah Ihren Fehler ein und somit wurde der Motor erneut instandgesetzt. Allerdings war zur dieser Zeit die Ersatzteilversorgung etwas knapp und die Deutz Niederlassung in Ostdeutschland sehr Rar gesät. Da mein Uropa der Werkstatt nicht vertraute schickte er meinen Opa von Bautzen per Zug und 400 Mark los eine neue Kurbelwelle in Westberlin beim Deutzhändler zu holen. In den 50 er Jahren konnte man noch mit Kontrolle über die innerdeutsche Grenze. Angekommen in Westberlin kaufte mein Opa die Kurbelwelle, einen Rasierapparat und ein Magazin. Auf der Rücktour nach Bautzen wurde er in Dresden von der Volkspolizei kontrolliert. Die befragten Ihn nach der Kurbelwelle und er erklärte das diese Kurbelwelle für die Ernährung der sozialistischen Bevölkerung benötigt wird. Die Volkspolizei verstand den Sinn der Kurbelwelle für den Traktor und die Bevölkerung und beschlagnahmte lediglich das Magazin Heft. Nach gelieferter Kurbelwelle hat die Werkstatt den Motor wieder Instand gesetzt. Diese Geschichte klingt für mich plausible, da beim Motorinstandsetzter die Qualität der originalen Ersatzteile bestätigt und beim Trockeneisstrahlen sämtliche Öleinfüllschrauben oder Ablassschrauben mit Kupferring, wie neu aussehen, obwohl diese nicht von mir erneuert wurden. Ebenfalls hat mein Opa ein Bild von 1946 mit Stahlräder gefunden. Dies ist das einzig existieren Bild mit Stahlrädern und den dazu gehörigen Lampen. Die Lampen sind von Noris und noch vorhanden. Wir überlegen ob wir diese wieder anbauen und zu Funktion bringen.</p><p></p><p>Als nächster Schritt wird der Traktor konserviert, alle Dichtungen getauscht und wieder zusammengebaut. Das Ziel ist es, dass der Traktor Mitte nächsten Jahr wieder aus eigener Kraft nach 65 Jahren aus dem Schuppen rollt.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Fleischer, post: 556346, member: 26429"] Nachdem der Motor zur Motorinstandsetzung gegangen ist wurde dieser komplett überarbeitet und Schnurt nun wie ein Kätzchen. Durch einen glücklichen Zufall hatte der Mototrinstandsetzter noch die zwei vorderen originalen Stahlräder auf seinem Hof, diese waren bei unseren Deutz nicht mehr auffindbar gewesen. Ich habe nach diesen Räder 2,5 Jahre verbittert gesucht und durch diesen Glücklichen Umstand konnte ich die Räder bekommen. Für uns war dies wie ein 6 er im Lotto, da es unser Ziel ist den Deutz so original wie möglich wiederherzustellen um ihn der Allgemeinheit zu präsentieren. Wir danken noch einmal recht herzlich, dass diese Räder zu uns gekommen sind und unser Ziel dadurch näher gerückt ist. Nach der Rückhohlaktion vom Motor wurde der gesamte Traktor Trockeneisgestrahlt. Ich denke hier sagen die Bilder mehr als Worte. Schön ist, dass auf dem hinteren rechten Schutzblech das alte Deutz Logo zum Vorschein gekommen ist. Allerdings sind beim Strahlen einige Stellen aufgetreten, die ausgetauscht werden müssen. Das zeigt allerdings das diese Traktoren im harten Alltag auf dem Feld nicht geschont wurden. Die versendeten Teile nach Holland sind nun wieder bei mir, so das dem Zusammenbau theoretisch nicht im Weg steht. Geschichtlich hat sich ebenfalls eine schöne Anekdote von meine Opa wieder aufgetan. So hat der Motorinstandsetzter mir mitgeteilt, dass die Teile im Motor wohl in den 50 er Jahren schon einmal revidiert wurden. Er hat selten so gute Ersatzteile mit originaler Stempelung von Deutz gesehen. Mir erschloss sich dies allerdings nicht. Also habe ich mein Opa beim Mittag essen zu diesem Thema befragt. Meine Opa mittlerweile 87 Jahre alt aber noch rüstig, erzählte mir daraufhin die folgende Geschichte. Der Deutz hatte Mitte der 50 er einen Motorschaden, so das der Motor von einer Werkstatt in Bautzen erneuert wurde. Allerdings hat die Werkstatt nicht genau gearbeitet und der Motor zerlfog bei der Heimfahrt auf den Hof. Die Werkstatt sah Ihren Fehler ein und somit wurde der Motor erneut instandgesetzt. Allerdings war zur dieser Zeit die Ersatzteilversorgung etwas knapp und die Deutz Niederlassung in Ostdeutschland sehr Rar gesät. Da mein Uropa der Werkstatt nicht vertraute schickte er meinen Opa von Bautzen per Zug und 400 Mark los eine neue Kurbelwelle in Westberlin beim Deutzhändler zu holen. In den 50 er Jahren konnte man noch mit Kontrolle über die innerdeutsche Grenze. Angekommen in Westberlin kaufte mein Opa die Kurbelwelle, einen Rasierapparat und ein Magazin. Auf der Rücktour nach Bautzen wurde er in Dresden von der Volkspolizei kontrolliert. Die befragten Ihn nach der Kurbelwelle und er erklärte das diese Kurbelwelle für die Ernährung der sozialistischen Bevölkerung benötigt wird. Die Volkspolizei verstand den Sinn der Kurbelwelle für den Traktor und die Bevölkerung und beschlagnahmte lediglich das Magazin Heft. Nach gelieferter Kurbelwelle hat die Werkstatt den Motor wieder Instand gesetzt. Diese Geschichte klingt für mich plausible, da beim Motorinstandsetzter die Qualität der originalen Ersatzteile bestätigt und beim Trockeneisstrahlen sämtliche Öleinfüllschrauben oder Ablassschrauben mit Kupferring, wie neu aussehen, obwohl diese nicht von mir erneuert wurden. Ebenfalls hat mein Opa ein Bild von 1946 mit Stahlräder gefunden. Dies ist das einzig existieren Bild mit Stahlrädern und den dazu gehörigen Lampen. Die Lampen sind von Noris und noch vorhanden. Wir überlegen ob wir diese wieder anbauen und zu Funktion bringen. Als nächster Schritt wird der Traktor konserviert, alle Dichtungen getauscht und wieder zusammengebaut. Das Ziel ist es, dass der Traktor Mitte nächsten Jahr wieder aus eigener Kraft nach 65 Jahren aus dem Schuppen rollt. [/QUOTE]
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Wenn du drei Äpfel hast und zwei davon isst, wie viele Äpfel hast du dann?
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