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<blockquote data-quote="Fleischer" data-source="post: 551097" data-attributes="member: 26429"><p>Der zweite Schritt:</p><p></p><p></p><p>Nach einigen Stunden und viele Rostigen Schrauben konnte der Motor vom Getriebe getrennt werden. Dies geschah mittels extra dafür angefertigten Adapterplatten und einem geeigneten Hebewerkzeug. Die Schrauben ließen sich aufgrund der guten Pflege in den 50 er Jahren relativ einfach lösen. Diese waren alle mit Grafit eingestrichen. Der Motor geht nun auf Reise zum Motorinstandsetzter.</p><p></p><p>Bei der Trennung vom Motor entstand der Gedanke, den Deutz in alle Einzelteile zu zerlegen um den Dreck besser entfernen zu können. Nach einer weiteren Überlegung und schon bei einem anderen Projekt gemachten Erfahrungswerten entschieden wir uns dazu alle Teile Trockeneisstrahlen zu lassen.</p><p></p><p>Gesagt getan, nun wurde der Bulldog komplett zerlegt und die einzelnen Schrauben sorgsam in einzelne Tüten verstaut und beschriftet. Dabei kam bei den hinteren Radläufen die originale Farbe zum Vorschein. Allerdings stellte sich auch heraus das der vordere Bolzen von Vorderwagen stark unter den alltäglichen Belastungen gelitten hat. Dieser muss erneuert werden.</p><p></p><p>Desweitern haben wir aufgrund der angespannten Teileversorgung für den Deutz und dazu entschieden einzelne Teile nachbauen zu lassen. Nach mehreren Kontakten und Hilfestellungen durch dieses Forum haben wir einige Teile verpackt und nach Holland versenden, damit diese nachgebaut werden können.</p><p></p><p></p><p>Aber auch bei der Recherche zur Geschichte haben sich neue und interessante Sachen aufgetan. So habe ich meine Opa die Aufgabe gestellt Bilder vom Deutz bei der Arbeit aus den alten Fotoalbums heraus zu suchen. Dieser war gleich Feuer und Flamme dafür und hat die folgenden Bilder herausgesucht. Bei dieser Gelegenheit habe ich gleich noch mehr erfahren. Der Deutz wurde mit Stahlrädern ausgeliefert und fuhr nie auf Gummirädern. Allerdings wurden viele Traktoren im Krieg von der Roten Armee bzw. von der Wehrmacht konfisziert. Unser Traktor wurde in den Wald gefahren und die Stahlräder demontiert. Damit war der Traktor für die Armee von keinen großen nutzen bzw. wurde nicht gefunden. Mein Opa kann sich ziemlich genau daran erinnern, dass beim Abzug der Wehrmacht ein Anhänger mit geladenen Minen verunglückt ist. Glücklicherweise passten die Gummiräder auf den Deutz, dass diese auf den Traktor montiert wurden. Dieser Glückliche Umstand hat in der Nachkriegszeit geholfen, dass die Flächen und Felder der anderen Bauern bestellt wurden und somit die Nöte der Nachkriegszeit für die angrenzende Bevölkerung gemildert werde konnten.</p><p>Bei der jetzigen Demontage der hintern Gummiräder stellte sich heraus, dass zwischen die Radmuttern und der Stahlfelge Distanzscheiben verbaut wurden. Bei der näheren Betrachtung der Felgen stellte sich heraus, dass diese eine Prägung von 1937 haben. Die Reifen sind von 1942 und halten noch Luft.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Fleischer, post: 551097, member: 26429"] Der zweite Schritt: Nach einigen Stunden und viele Rostigen Schrauben konnte der Motor vom Getriebe getrennt werden. Dies geschah mittels extra dafür angefertigten Adapterplatten und einem geeigneten Hebewerkzeug. Die Schrauben ließen sich aufgrund der guten Pflege in den 50 er Jahren relativ einfach lösen. Diese waren alle mit Grafit eingestrichen. Der Motor geht nun auf Reise zum Motorinstandsetzter. Bei der Trennung vom Motor entstand der Gedanke, den Deutz in alle Einzelteile zu zerlegen um den Dreck besser entfernen zu können. Nach einer weiteren Überlegung und schon bei einem anderen Projekt gemachten Erfahrungswerten entschieden wir uns dazu alle Teile Trockeneisstrahlen zu lassen. Gesagt getan, nun wurde der Bulldog komplett zerlegt und die einzelnen Schrauben sorgsam in einzelne Tüten verstaut und beschriftet. Dabei kam bei den hinteren Radläufen die originale Farbe zum Vorschein. Allerdings stellte sich auch heraus das der vordere Bolzen von Vorderwagen stark unter den alltäglichen Belastungen gelitten hat. Dieser muss erneuert werden. Desweitern haben wir aufgrund der angespannten Teileversorgung für den Deutz und dazu entschieden einzelne Teile nachbauen zu lassen. Nach mehreren Kontakten und Hilfestellungen durch dieses Forum haben wir einige Teile verpackt und nach Holland versenden, damit diese nachgebaut werden können. Aber auch bei der Recherche zur Geschichte haben sich neue und interessante Sachen aufgetan. So habe ich meine Opa die Aufgabe gestellt Bilder vom Deutz bei der Arbeit aus den alten Fotoalbums heraus zu suchen. Dieser war gleich Feuer und Flamme dafür und hat die folgenden Bilder herausgesucht. Bei dieser Gelegenheit habe ich gleich noch mehr erfahren. Der Deutz wurde mit Stahlrädern ausgeliefert und fuhr nie auf Gummirädern. Allerdings wurden viele Traktoren im Krieg von der Roten Armee bzw. von der Wehrmacht konfisziert. Unser Traktor wurde in den Wald gefahren und die Stahlräder demontiert. Damit war der Traktor für die Armee von keinen großen nutzen bzw. wurde nicht gefunden. Mein Opa kann sich ziemlich genau daran erinnern, dass beim Abzug der Wehrmacht ein Anhänger mit geladenen Minen verunglückt ist. Glücklicherweise passten die Gummiräder auf den Deutz, dass diese auf den Traktor montiert wurden. Dieser Glückliche Umstand hat in der Nachkriegszeit geholfen, dass die Flächen und Felder der anderen Bauern bestellt wurden und somit die Nöte der Nachkriegszeit für die angrenzende Bevölkerung gemildert werde konnten. Bei der jetzigen Demontage der hintern Gummiräder stellte sich heraus, dass zwischen die Radmuttern und der Stahlfelge Distanzscheiben verbaut wurden. Bei der näheren Betrachtung der Felgen stellte sich heraus, dass diese eine Prägung von 1937 haben. Die Reifen sind von 1942 und halten noch Luft. [/QUOTE]
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