Probleme mit meiner Bremse F2L 612/6N

[Deutzbär]

Hallo Kameraden,

ich habe ein Problem mit meiner Bremse.

Ich habe vor ca. 1/4 Jahr die Bremsbeläge an meiner "Emma" getauscht. Die alten waren, für dieses Alter normal, steinhart.
Ich habe die neuen Beläge sauber aufgenietet und auch sonst hat mein Einbau alles geklappt.

Jetzt kommt´s: Wenn meine Emma längere Zeit stand (ca. 2 Wochen) sind die ersten Bremsungen so, als wenn man gegen eine Wand fährt. Also selbst mit filigranstem Feingefühl ist die Bremse nicht zu dosieren. Nach 4 - 5 Bremsungen ist dieses Phänomen glücklicherweise weg. Danach bremst Emma so, wie sie es soll. Man merkt dann auch die Wirkung der neuen Beläge. Wenn ich Emma zwei Tage später wieder fahre, ist dieser Effekt auch nicht vorhanden. Immer nur, wenn sie längere Zeit stand. Ist die Bremse noch nicht richtig eingebremst? Verschwindet das wieder? Denn wenn man da nicht dran denkt, beißt man jedesmal fast ins Lenkrad.

Vielleicht weiß einer von Euch was das sein könnte!!!

MfG

Deutzbär

 

[Allerhand]

Hallo Deutzbär.

Das ist Rost in den Bremstrommeln.

Dagegen hilft nichts.


Gruß
Friedhelm

 

[Diesel_Joerg]

Hallo,

auch bei meinem 18er tritt dies auf.
Auch bei mir wurden die Beläge neu gemacht.

Man sagte mir mal, dass ausschleifen der Trommeln würde etwas bringen...
...tat es auch, doch leider nicht für lange Zeit.

Ich behelfe mir damit rückwärts zu fahren, mit Handgas, und dabei auf der Bremse zu stehen. Ist sicher keine Lösung für das Prob, aber sonst wüsste auch ich nicht was man machen könnte.

Hat das tatsächlich etwas mit etwas Flugrost zu tun, der sich während der Standzeit da bildet ?!? Dann sollte das Bremsverhalten am Anfang doch eher schlechter sein ?!?

Würde mich auch über einen Tipp freuen.

Gruß Jörg.

 

[Allerhand]

Hallo Jörg.

Ich hatte das sogar bei meinem LKW.
Da klebte man regelmäßig an der Scheibe. Beläge und Trommeln waren neu.

Das einzige was hilft ist bei langsamer Fahrt in einem kleinen Gang (unter Ausschluß der Gefährdung für Andere) die Bremse zu betätigen.

Dann hat man keine Probleme.

Etwas anderes fiel mir auch nicht ein.

Gruß
Friedhelm

 

[niedersasse]

Ich hatte das sogar bei meinem LKW.
Da klebte man regelmäßig an der Scheibe. Beläge und Trommeln waren neu.

Das einzige was hilft ist bei langsamer Fahrt in einem kleinen Gang (unter Ausschluß der Gefährdung für Andere) die Bremse zu betätigen.

Dann hat man keine Probleme.

Hallo,

genau so haben wir es in der Fahrschule beim Bund auch gelernt. Bei den LKw war das Stehen ja eher die Masche.

Bei jedem Losfahren galt das so zu tun, wie von Friedhelm beschrieben.

Grüße

Richard

 

[100 06A]

Das lernt man mit der Zeit einzuschätzen und bremst dann nach längerer Standzeit weniger...

Das mit dem Rost ist gut bekant, daher auch der alte Lam-Trick: 1-2 Tage vor dem Tüv 2 Eimer Wasser in die Bremse schütten...

 

[Deutzbär]

Hallo Freunde,

danke für die Antworten.

Da bin ich echt wieder beruhigt, dass dieses Problem bei mir kein Einzelfall und vor allem kein drohender Schaden ist!!


Vielen Dank nochmals!!!


Grüßle Stefan Deutzbär