probleme mit dem opa (6806)

Diskutiere probleme mit dem opa (6806) im Forum Hydraulik im Bereich Allgemeine technische Fragen - moin moin unser opa will nimmer... ja,der zweibeinige mitm stock auch nicht mehr so,aber hier gehts um unseren 6806 bj. 76` ca 7000 std wird...
H

headbanger

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moin moin
unser opa will nimmer...
ja,der zweibeinige mitm stock auch nicht mehr so,aber hier gehts um unseren
6806 bj. 76` ca 7000 std

wird eigentlich nur noch für kleine dinge gebraucht,wie wasserfässer austauschen,holzspalter usw.
aber wenns halt in der ernte zur sache geht und not am man is muß er eben
nochmal kurzfristig ran.
da liegt das problem.
wenn die heckhydraulik länger in betrieb ist,bzw das öl richtig warm ist
zb wickelgerät oder schwader läßt enorm die hebekraft nach.
die geräte sind dann nur noch unter vollgas vom boden zu heben,läßt man das gas nach senken die sofort wieder ab.
wenn arbeiten mit frontlader oder den hydraulikanschlüßen (kipper,usw) gemacht werden is das problem nicht vorhanden,bzw nicht so schlimm.

woran könnte das liegen??

mfg
 
T

Till

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Hallo,

dein Opa hat eine K 45 Hydraulik von Deutz druff!

Ich tippe mal auf die Hubkolbenmanschette, vielleicht ist diese abgenutzt, oder befindet sich bereits in der Auflösung!
 
H

headbanger

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hallo....

worann würde ich das erkennen??
is das ein großer akt die auszutauschen,und wenn ja macht man auch gleich ne neue stärkere pumpe rein, und öl mit einer anderen viskusität als 15 w40??

wenn man den traktor an der zapfwelle oder im zug nicht kurzbekommt,und auch sonst ein stabiler gefährte ist, aber mit der hydraulik hat deutz echt nen fehler drinne.
bei unserem dx und agrotron waren auch schon probleme mit der hydraulik.
der 1. agrotron ölte sogar von der ersten betriebsstunde ausm motorblock.

gibt es hier auch bedienungsanleitungen,bzw werkstattbücher oder sonstige hilfe zu dem problem mit dem 6806??

mfg
 
Deutzland

Deutzland

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Moin
Das ist doch kein Weltuntergang ! Da ist bloß der Nutring des Hubkolbens defekt oder gar nicht mehr vorhanden. Meines wissens müsstest du ihn sogar von Aussen tauschen können aber das wird Achim dir noch genau erzählen. Der 6806 ist wirklich ein dankbarer Schlepper wir haben damals das Gegenstück von John Deere gehabt ich kann dir sagen das ist ein echter Schrotthaufen gegen den Deutz! Das fängt schon bei den leidigen Zollschrauben an von der anfälligen Hydraulik mal ganz zu Schweigen und gesoffen hat der wie ein Bierkutscher !!
 
H

headbanger

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muß ich dir recht geben...
mit dem 6806 gabs eigentlich nie probleme.
der hatt auch noch nie ne werkstatt von innen gesehen.
owohl dem nie was geschenkt wurde,der is schon vielmals hart an seine grenzen geführt worden.
leider sind die aktuellen schlepper,eagal welcher marke bei weitem nicht mehr so robust und zuverlässig.
aber nach 7000 bstd darf ja auch mal was defekt sein,wenn der schaden nicht allzu groß sein sollte.

na dann hoff ich mal das das wieder auf die reihe kommt
 
Ö

Ölhand

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Hallo,
um die Manschette zu wechseln sollte man das Hydrauliköl ablassen. Dann befindet sich auf der Vorderseite ein runder Deckel mit einer Verschlusschraube in der Mitte(manchmal ist da auch die Leitung zu einem Zusatzzylinder angeschlossen). in diesem Deckel befinden sich 4 Löcher, in diese gehört ein Spezialwerkzeug, aber ich geh mal davon aus dass du dieses nicht hast. Entweder baut man sich nun dieses Werkzeug selber(ein Ring mit 4 Stiften welche in die Löcher genau reinpassen und Hebel drann) oder man versucht dn Deckel anders drehend zu lösen. Meist geht es auch wenn man 2 Stifte in gegenüberligende Löcher steckt und dann mit einem Hebel linksherum losdreht. Den Deckel ganz herausdrehen und dann hebt man die Unterlenker einmal ganz hoch mit der Hand und ein helfer schibt den Kolben der nun gut sichtbar ist ganz nach hinten. Anschließend lässt man die Unterlenker fallen und der Kolben müsste vorne herauskommen.
Neue Manschette aufziehen und alles wieder zusammenbauen.
Gruß, Achim
 
H

headbanger

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kannst du das genauer beschreiben älhand??
wo soll der deckel sitzen, und welcher kolben kommt wo raus??
gibts da ein werkstattbuch zu bzw ne bebilderte online-hilfe??
was is mit anderem öl bzw andere viskusität??
müßte dann natürlich auch zu dx und agrotron passen,weil die alle mal an nem kipper hängen
 
treckernils

treckernils

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Hallo headbanger,

erstmal willkommen im Forum. Ich hab bei meinem 6806 Bj. 75 schon einmal die Kolbenmanschette gewechselt. Das war kein großes Problem, dazu muss ich sagen, daß ich mir von einer Werkstatt den Spezialschlüssel geliehen habe. Der Deckel war wirklich sehr fest.

Ich habe mir damals aus dem WHB ein paar Bilder kopiert, die kann ich einscannen und Dir bei Interesse schicken.

Gruss Nils
 
H

headbanger

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moin nils...

das wär wirklich super wenn du mir die schicken könntest.
nen spezialschlüßel wird sich schon irgendwo auftreiben lassen,ansonsten werd ich den tip von ölhand mal ausprobieren.
 
voepi

voepi

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Hallo haedbanger,

ich habe mir einen "Spezialschlüssel" gebaut. Einfach an ein Flacheisen in ausreichender Länge (wegen der Hebelwirkung) zwei Schrauben in passender Größe und entsprechendem Abstand der Löcher im Deckel anschweißen. Damit müsste es funktionieren. Achte aber darauf, dass die Hydraulik nicht unter Druck steht und die Ackerschiene komplett abgesenkt ist, sonst hast Du den Trecker schön mit Öl versaut. Beim Wiedereinbau tausche besser den O-ring im Deckel aus, damit Du wegen Undichtigkeiten die Arbeiten nicht zweimal machen mußt.
 
H

hermanndeutz

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Moin,ich kann dir nur sagen,war ne Deutz-krankheit damals,mit dem Absacken des Hubgestänges,was bei dem Hauptsteuerregelgerät immer so einen Nachregelimpuls auslöste,mein Schlepper musste immer nen Siloschneider wuppen 20jahre lang,hab ihm einfach einen selbstkonstruierten Zusatzhubzylinder nebst Anbaukonsole spendiert,er dankte es mir mit doch enormer Hubkraft,das nachregeln wurde weniger,das Hubwerk sank nicht so schnell durch.

Bei kompletten Absacken nach wenigen Stunden ,würde ich auch auf die Hubkolbenmanchette tippen,natürlich könnte auch das Hauptsteuerregelgerät nicht mehr genug abdichten,dann wirds teuer,man kann sich aber anders helfen glaub ich doch !
Mfg Hermann,der fast immer Deutz fuhr!
 
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Dieter Teuber

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Hallo

Ich möchte bei meinem Deutz 5006 mit Deutz Kraftheber den Nutring wechseln und habe mir diesen bereits besorgt. Jetzt habe ich ein Problem. Wie bekomme ich den alten Nutring vom Kolben und den neuen Nutring drauf? Wer kann mir helfen?

Gruß Dieter
 
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Dieter Teuber

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Hallo

Ich habe es geschafft, der neue Nutring ist aufgezogen.

Ich habe den Nutring im heißen Wasser ca 5 Min. erwärmt und dann über den Kolben gezogen.

Gruß Dieter
 
Deutzfan 7207

Deutzfan 7207

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Hallo,
immer schön aufpassen, wenn man heiße Nutringe über den Kolben zieht. :D :D
Das hat manchem schon sehr weh getan.

Da passt der dann: Schw...z verbrannt die Nutte kichert, hoffentlich Alliance versichert. :D :D

Gruß Markus
 
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buddyholly

buddyholly

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Hallo,
um die Manschette zu wechseln sollte man das Hydrauliköl ablassen. Dann befindet sich auf der Vorderseite ein runder Deckel mit einer Verschlusschraube in der Mitte(manchmal ist da auch die Leitung zu einem Zusatzzylinder angeschlossen). in diesem Deckel befinden sich 4 Löcher, in diese gehört ein Spezialwerkzeug, aber ich geh mal davon aus dass du dieses nicht hast. Entweder baut man sich nun dieses Werkzeug selber(ein Ring mit 4 Stiften welche in die Löcher genau reinpassen und Hebel drann) oder man versucht dn Deckel anders drehend zu lösen. Meist geht es auch wenn man 2 Stifte in gegenüberligende Löcher steckt und dann mit einem Hebel linksherum losdreht. Den Deckel ganz herausdrehen und dann hebt man die Unterlenker einmal ganz hoch mit der Hand und ein helfer schibt den Kolben der nun gut sichtbar ist ganz nach hinten. Anschließend lässt man die Unterlenker fallen und der Kolben müsste vorne herauskommen.
Neue Manschette aufziehen und alles wieder zusammenbauen.
Gruß, Achim
Moin Väter,

Ich grabe hier mal einen ganz alten Beitrag aus, habe mit der Suche leider nichts besseres gefunden....

Beim 6806 meines Nachbarn steht auch der Nutring an, und ich werde vermutlich unterstützen dürfen 😉

Verstehe ich das richtig, das der Block hier gar nicht runter muss? Nur wie ich den Kolben herausbekommen soll hab ich in der Beschreibung nicht ganz verstanden....
Dazu muss es doch hier bestimmt schon genauere Beschreibungen geben?

Danke und schönen Vadderdaach
Holger
 
100er

100er

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Hallo Holger,
der Kolben sitzt nach vorne quasi lose im Zylinder. Normalerweise hält ja hier nur der Hydraulikdruck gegen.

Bei mir war alles zerlegt und ich habe ihn von hinten ausgedrückt, habe aber in einem anderen Thema auch schon mal gelesen, dass man ihn wohl mit einem starken Magneten auch gut von vorne gezogen bekommt.

Grüße
100er
 
H

Hilse21

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Hallo Holger,
das hast du richtig verstanden,der Kraftheber kann an Ort und Stelle bleiben.
Den Kolben auszubauen ist keine Raketenwissenschaft.Wenn der "Deckel" vom Hubkolben ausgebaut ist,gehst du nach hinten,hebst die Unterlenker an und lässt diese dann runterfallen.In dem Zuge sollte dann der Hubkolben nach vorne,in Richtung Schalthebel,rausgedrückt werden,wo du dann auch gleich Einblick auf den Nutring und Kolben werfen kannst.Sollte das nicht der Fall sein,hat bei mir auch eine kleine Spaxschraube geholfen,die ich vorsichtig! in den alten Nutring eingedreht habe,um ihn dann ziehen zu können.
Öl sollte natürlich vorher runter,sonst rostet dein Schlepper auch in Jahren nicht...
Gutes Gelingen,
Gruß Philipp
 
M

Markus_Karlsbad

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Hallo Holger,

diese „Operation“ habe ich auch grade hinter mir. Nutring tauschen bei einem K45.1 Hydraulikblock. Der Hydraulikblock kann drin bleiben, das Öl abzusaugen ist sinnvoll. Noch sinnvoller, in diesem Zusammenhang eh einen Öl- und Filterwechsel zu machen, damit der neue Nutring nicht gleich wieder so schnell abgeschmirgelt wird). Bei mir war die große Verschluss-Schraube (mindestens M80, meiner hat sogar den sogar den großen Zylinder, da ists M90) mit der 19er-Nuss zu öffnen (großes Glück, bei manchen ist das das größte Problem). Wie Philipp beschrieben hat, die Kraftheberarme anheben, dann rutscht der Stößel aus dem Kolben und wenn man sie fallen lässt, treibt der Stößel den Kolben aus dem Zylinder. Das ein paar Mal wiederholen und der Kolben fällt einem in die Hand.
Um den alten Ring zu entfernen habe ich den Kolben ein paar Minuten in heißes Wasser getaucht und erwärmt, dann den alten Nutring mit zwei Schraubenziehern rausgehebelt. Den neuen Ring habe ich auch so erwärmt, dass er ein wenig geschmeidiger wurde und dann von Hand ohne Werkzeug aufgezogen (das geht einfacher, als den alten rauszubekommen).
ACHTUNG: richtig rum einsetzen, so, dass die Seite mit der Nut zu einem zeigt (müßig, das zu erwähnen, aber der Teufel läuft auf Stelzen). Dann den Zylinder mit einem sauberen Lappen auswischen, den Kolben sanft einführen ohne den Nutring an einer scharfen Kante zu verletzen und so tief in den Zylinder schieben wie möglich. Wenn dann noch jemand die Hubarme bewegt findet der Stößel auch wieder der Weg auf seinen Platz, das spürt man.

Vor dem Verschließen den O-Ring der Verschluss-Schraube prüfen, säubern (O-Ring und einen Sitz in der Schraube und im Gewinde des Blocks). Das Gewinde der Verschluss-Schraube gut fetten und zudrehen. Wenn der O-Ring gut ist, reicht das Anziehen mit der 19er Nuss.
Ich habe dieses Prozedere diese Woche gemacht, leider nicht in Bildern dokumentiert. Aber wenn man dran ist, ist es auch so einfach, dass man fast nichts falsch machen kann.

Viel Erfolg.

Markus
 
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