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<blockquote data-quote="Obrschwob" data-source="post: 579138" data-attributes="member: 4609"><p>Hallo Manni,</p><p></p><p>es ist die Frage, wie das Versuchsfeld angelegt wird. WIR haben 10m-Parzellen mit 1,5m Breite in 4 Blöcken beim Getreide. Fläche ist im Stuttgarter Verdichtungsraum eben knapp... und da gehört Bönnigheim (das Versuchsfeld wird von den Landkreisen HN und LB gemeinsam bewirtschaftet) eben dazu.</p><p></p><p>Nun, es werden natürlich auch wieder alte Getreidearten neu entdeckt. Dazu gehören Emmer, Kamut, Einkorn und diese sind wegen fehlendem Interesse dran, im Gegensatz zum Weizen in den letzten gut 80 Jahren, nicht züchterisch bearbeitet worden. Strohlose Wirtschaftsweisen haben eben auch dazu geführt Kurzstrohsorten zu züchten, ebenso hat der Mähdrescher ja große Strohmengen für die Kornabscheidung nicht so gern. Dazu kommt eben auch die Lagerneigung bei Langstrohgetreide - das hat man bei den starken Regenfällen bei uns wieder gut gesehen. Besonders Dinkel und Gerste sind vielfach umgekippt, Emmer etc. natürlich auch bzw. vermehrt. Langes Stroh ist halt nicht so standfest wie kurzes.</p><p></p><p>Die alten Getreidesorten sind aber nicht nur wegen der Länge wieder interessant, vielmehr sind die Eigenschaften (z.B. für Kreuzungen mit aktuellen Getreidearten) selber für die Wiederentdeckung ausschlaggebend und sie sind ja auch im Ernährungsbereich durchaus interessante Alternativen zum Weizen. Dann kommen ja auch noch die (finanziellen) Anreize durch die Agrarpolitik hinzu, die ja nach viel Biodiversität und/oder Öko lechzt. So werden eben auch wieder Getreidearten interessant im (verstärkt ökologischen) Anbau als Einkommensalternative der Landwirte. Beim (konventionellen) Weizen schwanken die Preise auf niedrigem Niveau - so zwischen 14 und 20€/dt - und damit sind dann andere Getreidearten, die das 2- bis 4-fache liefern eben auch lukrativ. So ca. 2018 war der Biodinkel auf 100€/dt hochgeschnellt.....</p><p></p><p>Langes Stroh könnte im Zuge der wieder kommenden Strohbewirtschaftung wegen Tierwohl durchaus interessant werden. Große Stroh-Abnehmer waren in meiner oberschwäbischen Heimat immer die Schweizer und Österreicher, weil die Bergregionen halt wenig Getreidebau machen können und Stroh knapp ist. Einige Lohnunternehmer sind da LKW-weise mit Strohballen in die Berge gefahren... Das Pressen hatte je HD-Ballen 50 Pfennig gekostet und 1 Mark (bzw. Franken, bzw. 7 Schilling) oder mehr haben die Bauern dann mindestens bezahlt zzgl. Transportkosten.</p><p></p><p>Griaßle</p><p>Martin</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Obrschwob, post: 579138, member: 4609"] Hallo Manni, es ist die Frage, wie das Versuchsfeld angelegt wird. WIR haben 10m-Parzellen mit 1,5m Breite in 4 Blöcken beim Getreide. Fläche ist im Stuttgarter Verdichtungsraum eben knapp... und da gehört Bönnigheim (das Versuchsfeld wird von den Landkreisen HN und LB gemeinsam bewirtschaftet) eben dazu. Nun, es werden natürlich auch wieder alte Getreidearten neu entdeckt. Dazu gehören Emmer, Kamut, Einkorn und diese sind wegen fehlendem Interesse dran, im Gegensatz zum Weizen in den letzten gut 80 Jahren, nicht züchterisch bearbeitet worden. Strohlose Wirtschaftsweisen haben eben auch dazu geführt Kurzstrohsorten zu züchten, ebenso hat der Mähdrescher ja große Strohmengen für die Kornabscheidung nicht so gern. Dazu kommt eben auch die Lagerneigung bei Langstrohgetreide - das hat man bei den starken Regenfällen bei uns wieder gut gesehen. Besonders Dinkel und Gerste sind vielfach umgekippt, Emmer etc. natürlich auch bzw. vermehrt. Langes Stroh ist halt nicht so standfest wie kurzes. Die alten Getreidesorten sind aber nicht nur wegen der Länge wieder interessant, vielmehr sind die Eigenschaften (z.B. für Kreuzungen mit aktuellen Getreidearten) selber für die Wiederentdeckung ausschlaggebend und sie sind ja auch im Ernährungsbereich durchaus interessante Alternativen zum Weizen. Dann kommen ja auch noch die (finanziellen) Anreize durch die Agrarpolitik hinzu, die ja nach viel Biodiversität und/oder Öko lechzt. So werden eben auch wieder Getreidearten interessant im (verstärkt ökologischen) Anbau als Einkommensalternative der Landwirte. Beim (konventionellen) Weizen schwanken die Preise auf niedrigem Niveau - so zwischen 14 und 20€/dt - und damit sind dann andere Getreidearten, die das 2- bis 4-fache liefern eben auch lukrativ. So ca. 2018 war der Biodinkel auf 100€/dt hochgeschnellt..... Langes Stroh könnte im Zuge der wieder kommenden Strohbewirtschaftung wegen Tierwohl durchaus interessant werden. Große Stroh-Abnehmer waren in meiner oberschwäbischen Heimat immer die Schweizer und Österreicher, weil die Bergregionen halt wenig Getreidebau machen können und Stroh knapp ist. Einige Lohnunternehmer sind da LKW-weise mit Strohballen in die Berge gefahren... Das Pressen hatte je HD-Ballen 50 Pfennig gekostet und 1 Mark (bzw. Franken, bzw. 7 Schilling) oder mehr haben die Bauern dann mindestens bezahlt zzgl. Transportkosten. Griaßle Martin [/QUOTE]
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