Lenkung am F2L612/54 ist schwergängig

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Wickie

Wickie

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Hallo,

an meinem F2L612/54 Baujahr 55 geht die Lenkung (siehe Bild) schwer und macht sogar Schleifgeräusche. Ich habe schon alles zerlegt, eine Körnung gesetzt und das Lenkspiel einigermaßen hinbekommen. Die Lenkradstange hat von Vorgängern schon mehrere versetzte Splindlöcher, durch die die Zahnradspindel in verschiedene Höhen gebracht werden kann. Auch das bringt Nichts. In der Lenkungsbüchse ist nur Fett, einen Öl-Einfüllstutzen sehe ich nicht.
Das diese alten Lenkungen etwas Fahrbewegung brauchen, habe ich schon herausgefunden, aber im Lenkgetriebe hört man sogar noch ein leichtes Schleifen wenn die Vorderachse aufgebockt ist. Hat Jemand einen Rat?

Treckergruß
Erio

Lenkgetriebe.jpg
 
krammerreini

krammerreini

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Servus Erio,

das einstellen dieser Lenkung gleicht einem Lotteriespiel. Insbesondere, wenn bereits daran rumgefummelt wurde. Du schreibst von einem Körnerschlag als Markierung. Das ist zu wenig, es sollten vor dem Zerlegen alle beweglichen Teile zueinander markiert werden.
Ist aber jetzt auch schon egal, das Spiel (bis zu einer Hand breit am Lenkradumfang) hast du ja einigermaßen in den Griff bekommen.
Es soll helfen, wenn das gesamte Gehäuse komplett mit Fett geflutet wird. Öl gehört da nicht rein.
Ansonsten hilft nur, alle möglichen Stellungen durchprobieren. Bei mir war die ursprünglich markierte Stellung letztlich die bestmögliche Einstellung. Beim lenken im Stand, was sich bei beengten Platzverhältnissen manchmal leider nicht vermeiden lässt, macht meine auch diese fürchterlichen Kratzgeräusche.
Bemüh mal die Suche hier und weite den Suchbereich auch auf die F1L514/50 bzw. /51 aus. Von denen hat der 22er die Lenkung geerbt.

Viel Spaß mit dem Deutz und viel Erfolg beim Lenkung einstellen wünscht dir
der Reini
 
Wickie

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Servus Reini,

als Forum-Greenhorn habe ich nicht gleich etwas zum Thema gefunden, aber es hat dann bei mir geklingelt, als erst mal keine Antwort kam. Das ist alles schon verhackstückt worden. Sorry. Und tatsächlich ist im Februar unter Baureihe F1L514/51 alles zu diesem Thema besprochen worden. Die alte Charakterbauweise dieser Lenkung sollte einen erst gar nicht einen Vergleich mit einem heutigen Lenkgetriebe ziehen lassen. Das haben wohl auch die Vorbesitzer irgendwann gemerkt. Da gibt es zusätzliche Bohrungen in der Lenkstange, um am Axialspiel etwas zu erreichen, und Körnungen, deren Anzahl ich tatsächlich zum Lottospielen benutzen kann. Aber die Botschaft ist angekommen. Den Anspruch etwas runterschrauben, eine Handbreit Lenkspiel in Kauf nehmen, die bestmöglichste Einstellung finden und das Lenkgetriebe mit Fließfett fluten. Der Grund ist für mich jetzt auch klar, die Stellung der Körnungen ist die Stellung, an denen die Zahnräder am besten eingelaufen sind.
Ganz großen Trecker-Dank an dich Reini,
deine Antwort bestätigt mir das tatsächlich noch einmal und beruhigt mich.

Viele Grüße,
der Erio
 
Thema: Lenkung am F2L612/54 ist schwergängig

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