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Beitrag
<blockquote data-quote="Werder014" data-source="post: 579642" data-attributes="member: 30291"><p>Moin,</p><p></p><p>ich kenne das System auch nicht gut. Aber natürlich muss die Membrane dicht sein, damit die Einspritzpumpe die volle Einspritzmenge freigeben kann.</p><p></p><p>Im unteren Drehzahlbereich wird bei geringem Ladedruck die Einspritzmenge zurück genommen (Bild 91 in der Datei aus dem verlinkten Thema), bei hohem Ladedruck wird entsprechend mehr Einspritmenge freigegeben.</p><p>Schauen wir uns noch mal genauer das Bild 90 an.</p><p>[ATTACH]175679[/ATTACH]</p><p>Die Regelstange muss nach links um mehr Einspritzmenge freizugeben, siehe Startfeder (Start = maximale Einspritzmenge). Der Bereich unter der Membrane hat normalerweise irgendwo eine Belüftung ins Freie, hier herrscht also Atmosphärendruck. Die Druckfeder versucht ständig die Membrane in die "kein-Ladedruck-vorhanden"-Stellung zu bewegen. Über der Membrane liegt der Ladedruck an, dieser wirkt der Druckfeder entgegen.</p><p>Wenn jetzt der volle Ladedruck auf die Membrane wirkt, wird die Stange zum Winkelhebel (rot) nach unten gedrückt. Dadurch kann der Regler über den Regelhebel mehr Weg an der Regelstange erreichen, was zu einer höheren Einspritzmenge führt.</p><p><u>Ist die Membrane nun undicht haben wir den selben Fall wie wenn kein Ladedruck anliegt</u>. Die Druckfeder drückt die Stange inkl. der Membrane nach oben. Entsprechend blockiert der Winkelhebel den letzten Rest des möglichen Weges der Regelstange, es wird also nicht die maximale Kraftstoffmenge eingespritzt.</p><p></p><p>Das beschriebene Verhalten passt also eins zu eins zu einer defekten Membrane, wie <a href="https://www.deutzforum.de/index.php?user/11883-06bismk3/" target="_blank">6bismk3</a> und<a href="https://www.deutzforum.de/index.php?user/1821-schluetel/" target="_blank"> schluetel</a> bereits geschrieben haben.</p><p></p><p>Grüße</p><p>Henrik</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Werder014, post: 579642, member: 30291"] Moin, ich kenne das System auch nicht gut. Aber natürlich muss die Membrane dicht sein, damit die Einspritzpumpe die volle Einspritzmenge freigeben kann. Im unteren Drehzahlbereich wird bei geringem Ladedruck die Einspritzmenge zurück genommen (Bild 91 in der Datei aus dem verlinkten Thema), bei hohem Ladedruck wird entsprechend mehr Einspritmenge freigegeben. Schauen wir uns noch mal genauer das Bild 90 an. [ATTACH]175679._xfImport[/ATTACH] Die Regelstange muss nach links um mehr Einspritzmenge freizugeben, siehe Startfeder (Start = maximale Einspritzmenge). Der Bereich unter der Membrane hat normalerweise irgendwo eine Belüftung ins Freie, hier herrscht also Atmosphärendruck. Die Druckfeder versucht ständig die Membrane in die "kein-Ladedruck-vorhanden"-Stellung zu bewegen. Über der Membrane liegt der Ladedruck an, dieser wirkt der Druckfeder entgegen. Wenn jetzt der volle Ladedruck auf die Membrane wirkt, wird die Stange zum Winkelhebel (rot) nach unten gedrückt. Dadurch kann der Regler über den Regelhebel mehr Weg an der Regelstange erreichen, was zu einer höheren Einspritzmenge führt. [u]Ist die Membrane nun undicht haben wir den selben Fall wie wenn kein Ladedruck anliegt[/u]. Die Druckfeder drückt die Stange inkl. der Membrane nach oben. Entsprechend blockiert der Winkelhebel den letzten Rest des möglichen Weges der Regelstange, es wird also nicht die maximale Kraftstoffmenge eingespritzt. Das beschriebene Verhalten passt also eins zu eins zu einer defekten Membrane, wie [url='https://www.deutzforum.de/index.php?user/11883-06bismk3/']6bismk3[/url] und[url='https://www.deutzforum.de/index.php?user/1821-schluetel/'] schluetel[/url] bereits geschrieben haben. Grüße Henrik [size="4"][/size] [/QUOTE]
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