Kein Oelwechsel mehr

Diskutiere Kein Oelwechsel mehr im Forum Umfragen im Bereich Deutz Community - Was haltet Ihr davon! Gruß Schoscho
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NisHeinrich

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Hallo

Also wenn wir mal nicht von Treckern und Fahrzeugen vor 1990 sprechen,
Mag das gehen.
Ich hab hier mal den Schmierplan (Auszug) von einem VW Käfer angehängt.

Motor 5000 Km
Getriebe 25000 KM

Heute ?
Motor min. 15000 Km
Getriebe nie. (...und das schon viele Jahre)

Wenn also so was möglich ist, warum nicht auch für Motoren?

Nur eben nicht für so alte Dinger, die das Longlifeöl nicht mal für ein paar hundert Stunden oder 5000 Km vertragen.

Nis
 

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Kurt

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Hmm..., oder ist so ein Filtersystem gar ein Produkt für Motoren in Militärfahrzeugen um lange Zeit in Krisengebieten Wartungsfrei mobil zu bleiben?

Um Militärfahrzeuge mache ich mir die wengisten Sorgen. :rolleyes: Spätestens wenn sie in Krisengebieten getroffen werden sind sie reif für den Schrott.

Erinnert mich an eine Papiermaschine aus meiner Lehrzeit. Die brauchte auch keinen Ölwechsel weil wir dauerend Öl nachfüllen müssen. Da leckt eine Leitung, dort leckt ein Zylinder, Filter wird gewechselt. So die Argumente. Eines Tages wollte die Maschine nicht mehr. Warum? ?(
Ganz banale Ursache. Der feine Papierstaub verstopfte eine dünne Leitung. Da helfen Filterwechsel auch nichts, denn der Staub war so fein, dass ein Teil des Staubes durch den Filter ging und sich langsam in einer Ecke sammelte.
Zu meiner aktiven Zeit waren in den Ölen schon über 30% Additive enthalten. Und der Rest diente nur zum kühlen und Additivtransport. :rolleyes: Diese Additive bauen sich aber im laufe der Zeit ab. Und dann? Iin meinem Golf ist ein Zähler der nach Kaltstarts, Leitungsbeanspruhung etc zählt. Trotz angeblicher 45000 Long Life km wollte der schon nach 32000 km einen Ölwechsel. Klar, bei meistens Kurzstreckenbetrieb und mal ne Stunde Fahrt an der Leistungsgrenze. Da ich aber weiß, dass das Öl noch gewisse Reserven hat, habe ich den Ölwechsel noch bis 39000 Km hinaus gezögert. :P
 
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Bär

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Hallo.

Also das mit dem Öl ist schon so eine Sache. Früher hatte ich eine Kanne 15W40 für alle Fahrzeuge und gut wars. Wechsel Auto alle 15000 Km und Traktor 150 Std.
Heute habe ich 3 Kannen und noch dazu 2x Longlife welches richtig Geld kostet. OK ich habe jetzt den Wechselinterwall an 2 Fahrzeugen auf 30000 Km hoch, aber Preislich liege ich immer noch teurer.
Weiterhin hatte ich so gut wie keinen meßbaren Ölverbrauch an den alten Fahrzeugen und bei den neueren Versionen darf ich immer etwas Öl nachkippen. Ist ja nur das " Günstige".
An unserem alten Polo 18 Jahre der auch immer einen Wechsel bekommt baut sich immer mehr Ölkohle am Öldeckel auf . Wohl auch im Motor bin mal gespannt wie weit er es noch schafft. Hat mittlerweile als Benziner 165000 runter.
Die Werkstätten sagen halt das die Interwalle auch wegen den Vermischungen mit den Treibstoffen das Öl verdünnen und die Schmierfähigkeit herabsetzen eingehalten werden sollen.
Prinzipiell ist das billigste und teuerste Öl bei gleicher Spezifikation gleiche Qualität was schon in Untersuchungen und Test festgestellt wurde.
Ich brauche weiterhin 3 verschiedene Öle, nehme aber die günstigsten.
Ein Motorleben ohne Ölwechsel ist möglich (wie lange ist Glüchsache) kommt für mich aber nicht in Frage.

Gruß Stefan
 
Diesel_Joerg

Diesel_Joerg

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Das mit dem Fiesta Motor ist ein geniales Beispiel - eine Maschine der Sonderklasse, Leistung, Laufkultur, alles im oberen Bereich...
...mal ehrlich, da könnteste auch Salatöl auffüllen :D

Ein Bekannter hat einen Seat, 1,9 TDI mit 140 PS, Sondermodel mit ein paar Extras.
Er hat aber kein Plan von Autos, reinsetzen, anlassen, losfahren, jeden Tag.
Öl ? Bremsen ? Getriebe ? Ja, hatter, sogar mit 5 Gängen, sagter.. 8o
Wenn er zum Reifenumstecken (Sommer auf Winter) ist, lässt er mal nach den Flüssigkeiten schauen, ggfls. mal Öl nachfüllen, wenns denn sein muss.

Bremsen ? Ja, schon mal gemacht - er bremste nicht mehr... :evil:
Ölwechsel ? Nö, wozu, ist doch was drinne, ausserdem ist das Zeuch teuer !
Der Seat hat mittlerweile ~100 und ein paar zerdrückte tausend Km gelaufen, und man glaubt nicht, der läuft noch immer, sogar gut !

So schlecht kann also heutiges Öl garnicht sein.
Aber da steckt auch etwas anderes hinter - nämlich die, die sowas verkaufen wollen, und wenn es keiner mehr braucht, verkaufen die nix davon, oder eben nicht genug...
...und man darf ruhig glauben wenn einer sagt, die sind mächtig, die das verkaufen.....
...somit sind solche Systeme, wie hier gemeint, bei den "Verkäufern" von Schmiermitteln, nicht beliebt... X(

Ich bin trotzdem ein Fan des klassischen Ölwechsels... :)

Gruß Jörg.
 
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Lasca34

Lasca34

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Diesel_Joerg schrieb:
....somit sind solche Systeme, wie hier gemeint, bei den "Verkäufern" von Schmiermitteln, nicht beliebt...

Hallo Jörg,

diese Systeme sind allen völlig egal, außer deren Erfindern und ein paar Missionaren.

Wie ich oben schon schrieb: Sobald Öl, ein Ölzusatz oder ein Filtersystem entwickelt wird, das einen Ölwechsel tatsächlich überflüssig macht, wird mindestens ein Motorenhersteller aufspringen, um den gesamten Wettbewerb zu überholen.

Gruß
Michael
 
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NisHeinrich

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Hallo

Die vielen Glaubensbekenntnisse sind ja ganz schön, sind aber keine Fakten.

Die älteren Motoren (nicht die alten) kamen sehr gut ohne Ölverbrauch aus.
Neuere nicht. Woran liegt das?

Nachdem Dichtmittel (Wedi´s, Flächendichtungen, Kolbenringe usw) eine ausreichend dauerhafte Haltbarkeit erreicht hatten, war der Ölverbrauch so gering, das nicht mehr nachgefüllt werden musste, trotz erhöhten Wechselintervallen.

Dann kam die Zeit vom Schwarzschlamm. Das Öl musste dringend verbessert werden, und wurde besser.

Heute ist der Verbrauch von Motor-Öl wieder da.
Nicht so krass wie früher (50er-70er Jahre Autos) aber sehr wohl messbar.
Das ist den Turboladern geschuldet. Die werden einfach zu heiß für normale Wedi´s.

Einzelne Laufzeiten von Motoren sind auch nicht unbedingt wichtig.
So manch einer der als Motorenmörder gilt, steht unter falschem Verdacht.
Andere die eigentlich durch schonende Fahrweise auffallen, killen die Motoren.

Wenn aber die Allianz die Motoren versichert, ist das ein Argument.
(OK, ich kenne jetzt nicht die genauen Konditionen der Versicherung)

Ich denke (da ist das Glaubensbekenntnis wieder) das die Wahrheit wie immer irgendwo dazwischen liegt. Meinem Opa war zeitlebens nicht erklärbar, sein Öl 10.000Km im Motor zu lassen. Auch die ungläubigen Blicke kenne ich noch, als nach 5-6000 km immer noch das Öl fast am Messpunkt "voll" war. (jetzt war es aber dringend zeit zum Wechseln)
Er sagte dann immer: "Ein Motor der kein Öl braucht geht kaputt."

Sein Oller Diesel 190DC (später der 200D) hatten in der BA drinstehen: 0,1-0,2L Öl auf 100Km Verbrauch. 8o
Spätere Mercedes-Diesel haben ihn dann immer in Erstaunen versetzt.

Wenn ich das auf 15.000Km umrechne, sind das immerhin 15-30 Liter Ö, die nachgekippt werden müssten.

Ich finde es eher normal, auch die sehr langen Intervalle nicht unbedingt genau ein zu halten.
(Ist aber auch nur mein Glaubensbekenntnis)

Nisl
 
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1014ts

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Hallo NisHeinrich

"Die älteren Motoren (nicht die alten) kamen sehr gut ohne Ölverbrauch aus.
Neuere nicht. Woran liegt das? "

wie alt sind ältere Motoren ?

In den spätern 70er/ anfang 80er kamen VW/Audi Motoren nicht ohne 1l/1000 km Ölverbrauch aus. BMW war auch nicht besser.
Treibstoff tanken und Ölstand kontrollieren gehörte zusammen.

Gruß
Thomas
 
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NisHeinrich

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Hallo Thomas
!994er Motoren sind auch schon 20 Jahre alt.
Also ich halte Motoren ab den 80er für ältere Motoren, davor sind es für mich alte Motoren. Grenze fließend, je nach Motor und Hersteller.
Kannst ja mal auf mein Geburtsjahr schauen... ;)

Nis
 
schmucki

schmucki

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Ich habe noch kein Auto gehabt das einen nennenswerten Ölverbrauch hatte.

Opel Ascona A 1,2 ltr (150.000 Km)von Öl wechsel zu Ölwechsel vielleicht 1/2 ltr nachgefüllt
Opel Ascona B 1,6 ltr ca 300.000 Km) im wechsel intervall knapp 1 ltr Verbraucht

Mercedes 240 D ca 450.000 km knapp ein Liter auf 10.000 km

4*Mercedes 230 E alle über 200.000 einer sogar 400.000 km ca 1 liter auf 15.000

3* Smart Cdi 150,000 km 280.000 km 90.000km nix nachfüllen auf 15.000 km
 
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1014ts

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Hallo schmucki,

"Opel Ascona A 1,2 ltr (150.000 Km)von Öl wechsel zu Ölwechsel vielleicht 1/2 ltr nachgefüllt
Opel Ascona B 1,6 ltr ca 300.000 Km) im wechsel intervall knapp 1 ltr Verbraucht"

War das Wechselintervall bei Opel füher nicht 5000 km ?

Gruß
Thomas
 
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NisHeinrich

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Hallo schmucki

Da zolle ich aber jetzt Respekt ;).

Im Mittel über 70.000 Km pro Jahr Auto fahren.

...und immer schön die Ölverbräuche notiert. 8o

Nis
 
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Allerhand

Guest
Hallo.

Ihr könnt gerne versuchen das aus zu diskutiern.
Einfacher wäre es, wenn ihr sowas aus irgendeinem anderen Forum hierher kopiert.
Am besten zusammen mit den Beiträgen der ganzen Wundermittelchen (Dieseladditive, Ventielsauber, FahrerersatzIQ ect.pp.)

Das geht schneller..

Es gibt dazu viele viele Tests, die welche von den Systemherstellern bezahlt werden, da gewinnt das System.
Bei allen anderen nicht.

Kohlenstoff bester Schmierstoff.. Aah. ja.. :D

Bei wissenschaftlich angelegten Tests mit Bananenmatsch, ich meine die Ludolfs waren das, kam herraus, das ein älteres PKW-Modell damit mehrere 100 km weit fahren kann. (leider war der Filter verstopft)
Ist doch toll. Filter raus.
Dann rein mit dem Zeug und alle 200 Betriebsstunden wechseln.

Kein Problem.. Ist auch viel gesünder und billiger.

Als Kühlflüssigkeit empfehle ich Glühwein. Bitte aber ohne Nelken. der setzt die feinen Kühlkanäle zu.
Evtl. den Ausgleichsbehälter vergrößern, damit man auch mal einen picheln kann.

Gruß
Friedhelm
 
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st.galler

st.galler

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10 w40 ist nur die Fliessfähigkeit des Öls. die Qualität ist zb Mercedes 228.5 228.3 228.51 ect angegeben. ich arbeite als LKW Mechaniker und ich will nur sagen das wenn man beim Ölwechsel spart, spart man am falschen Ende. ein 3 Liter Motor der nie voll belastet wird. kann man schon den Service ein bisschen überziehen aber zb Ein Sprinter mit Anhänger der immer Vollleistung Fährt. dort wird das Öl mehr belastet. darum ha der Sprinter zum Vito/Viano eine 2 Liter grössere Ölwanne. Die heutigen Motoren mitTurbolader Abgasrückführung, Oxikat, Partikelfilter, SCR Kat. und dem Amoniaksperrkat. wird das Öl und die Abgasanlage mehr belastet. Partikelfilter der Verstopft ect.
Turboladerwelle wird mit Gleitlager gelagert. ( das Lager ist ein Ölfilm) okey gibt paar Exoten mit Kugellager oder Keramiklager.
wenn dort immer noch Abrieb im Lager durchgespühlt wird weil man den Serviceintervall nicht einhaltet. ist das wie Sand im Lager.

Es kommt auch auf die Filteranordnung / Art im Motor an. Hauptstrom Nebenstrom Zentrifugalfilter. ¨

Öl ist immer noch günstiger als ein neuer Motor Getriebe oder Achse
und in der Schweiz ist die Arbeit das teuerste bei der Reparatur.
und das wichtigste ist doch das die Maschine zuverlässig läuft und nicht alle 2 Wochen ein Kaffee in der Werkstatt nehmen muss. und beim Service sollten werden Bremsen Lüftung Scheibenwischer Pneu Druck Handbremse ect Kontrolliert werden. und das Ziel ist das man ein Jahr oder nach Kilometerleistung bis zum Nächsten Service ruhe hat.
 
KurtD30S

KurtD30S

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Neben Michaels gut nachzuvollziehendem Argument, daß ein Motoren- und/oder Fahrzeughersteller sich schon darauf gestürzt hätte um einen Wettbewerbsvorteil zu haben sehe ich die "Schummelei" darin, daß

der Hauptstromölfilter so bleibt wie er ist und dieses "Trabbi-Wunderwerk" nur als Nebenstromölfilter ZUSÄTZLICH eingebaut wird. Und genau deshalb kann meiner Meinung nach, der Hersteller auch nicht nachvollziehen und belegen, wieviel denn durch seinen "Wunderfilter" aus dem Öl gefiltert wird. Es ist ja nicht bekannt, oder ich hab es nicht gelesen, wieviel der gesamten Ölmenge anteilig dann durch den Hauptölfilter und dieses Zusatzölfilter gefiltert wird.

Warum, frage ich mich, wird dieses Ölfilter Wunder nicht ANSTATT des Originalfilters eingebaut? Traut man sich doch nicht?

Gruss
Kurt
 
Grünfrosch

Grünfrosch

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Ich kenne einen Oldtimer Besitzer der hatte auch wunders was geglaubt was er seinem Motor gutes antut wenn er einen Trabold Filter einbaut. Das Resultat war defekter Motor .
Das bei einem Motor von 1928 . Ein rarer 6 Zylinder . Der Motor war nicht drauf vorbereitet den zusätzlichen Druck im Ö-Kreislauf aufzubauen . Die Ölpumpe war einfach zu alt und schon etwas undicht in den Teilen die den Druck aufbauten um den Umlauf zu garantieren . Ich denke das dieser Filter zwar das Öl zusätzlich reinigt , nur beim Verbrennen entstehen nicht nur Ruß-Teile sondern auch auf Dauer bestimmte Substanzen die ich mal als aggressiv korrosiv einstufe. Also lieber Ölwechsel als Motor reparieren .
 
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