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<blockquote data-quote="Bergsteiger" data-source="post: 513121" data-attributes="member: 7324"><p>Hallo zusammen,</p><p></p><p>im zweiten Video schön zu sehen, der Würzenschnitt.</p><p></p><p><a href="http://www.deutzforum.de/index.php?user/10614-nisheinrich/" target="_blank">@NisHeinrich</a>: Nein, ich habe gesagt der Traktor und die Winde muss groß genug sein, ich habe tunlichst davon abgeraten, solange zu sägen bis die Bruchleiste so schwach ist, dass die Winde den Baum umziehen kann! Das ist nämlich das allerschlechteste, was man bei einer Problemfällung machen kann... Ich persönlich lasse bei einer Windenfällung grundsätzlich eine größere Bruchleiste, denn ich muss den Baum ja nicht umkeilen (Früher die 12t-Tiger-Winde hat das nie gejuckt und jetzt 2x16t schon gleich gar nicht, ebenso haben wir das Seil immer mit Baumsteigeisen weit oben befestigt). Wenn du nicht das geeignete Werkzeug hast oder dir das nicht zutraust, dann musst du es lassen. ( Es ist auch keine Schande mal "Nein" zu sagen) Es geht aber definitiv! Wenn wir Problemfällungen machen und mit der Winde hinkommen, benutzen wir diese immer! Dies ist gängige Praxis und kann man in Kursen auch erlernen. Wenn der Zug so schräg ist, dass der Baum beim fallen den Schlepper mitreißt sollte man eine Umlenkrolle benutzen. Wenn das nicht geht, braucht man halt eine Winde mit Freilaufschaltung. So bald der Baum fällt, auf Freilauf schalten und dann passiert gar nichts. In wie weit solch ein schräger Zug noch Sinn macht, muss in der einzelnen Situation entschieden werden.</p><p></p><p>Zum schnellen Einziehen des Seils: Der Fällkeil gibt die Richtung vor, besteht die Gefahr, dass die Bruchleiste vor der Baum die Richtung hat bricht, muss man den Fällkeil entsprechend korrigieren um dies auszugleichen. Dafür benötigt man ebenfalls viel Erfahrung. Mit dem Seil den Baum unterm fallen noch zu korrigieren, ist mit einer Winde und schon gar mit einer Profiwinde unmöglich, da Getriebewinden zu langsam laufen. Solche Späße kann man mit einem Forstspezialschlepper und hydraulischen Winden machen, die können wesentlich schneller einziehen und sind auch standfest genug. Ob das Sinn macht ist auch im Einzelfall zu beurteilen, meistens kommt dann aber Käse raus...</p><p></p><p>Zu deinem Kommentar "Wenn ich lang genug säge, kann ich jeden Baum von Hand umschubsen": Szenario Weißtanne im Bergwald mit ca 1,40m am Stock, steht kerzengerade und hat die Äste auch gleichmäßig verteilt. Wenn ich nach der Vorgehensweise arbeite, ist das einzige was umgeschubst wird, ich und zwar von meinem Teilzeitchef. Man muss den Baum nicht mal totsägen, aber alleine vom Gewicht des Baumes klemmt das Schwert. Da nützt auch deine Hand nichts mehr...</p><p></p><p>Alles in allem: Erfahrung zählt bei solchen Maßnahmen sehr viel und selbst da geht manchmal was schief. Denn der Wald hält sich halt an kein Lehrbuch...</p><p></p><p>Gruß Martin</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Bergsteiger, post: 513121, member: 7324"] Hallo zusammen, im zweiten Video schön zu sehen, der Würzenschnitt. [url='http://www.deutzforum.de/index.php?user/10614-nisheinrich/']@NisHeinrich[/url]: Nein, ich habe gesagt der Traktor und die Winde muss groß genug sein, ich habe tunlichst davon abgeraten, solange zu sägen bis die Bruchleiste so schwach ist, dass die Winde den Baum umziehen kann! Das ist nämlich das allerschlechteste, was man bei einer Problemfällung machen kann... Ich persönlich lasse bei einer Windenfällung grundsätzlich eine größere Bruchleiste, denn ich muss den Baum ja nicht umkeilen (Früher die 12t-Tiger-Winde hat das nie gejuckt und jetzt 2x16t schon gleich gar nicht, ebenso haben wir das Seil immer mit Baumsteigeisen weit oben befestigt). Wenn du nicht das geeignete Werkzeug hast oder dir das nicht zutraust, dann musst du es lassen. ( Es ist auch keine Schande mal "Nein" zu sagen) Es geht aber definitiv! Wenn wir Problemfällungen machen und mit der Winde hinkommen, benutzen wir diese immer! Dies ist gängige Praxis und kann man in Kursen auch erlernen. Wenn der Zug so schräg ist, dass der Baum beim fallen den Schlepper mitreißt sollte man eine Umlenkrolle benutzen. Wenn das nicht geht, braucht man halt eine Winde mit Freilaufschaltung. So bald der Baum fällt, auf Freilauf schalten und dann passiert gar nichts. In wie weit solch ein schräger Zug noch Sinn macht, muss in der einzelnen Situation entschieden werden. Zum schnellen Einziehen des Seils: Der Fällkeil gibt die Richtung vor, besteht die Gefahr, dass die Bruchleiste vor der Baum die Richtung hat bricht, muss man den Fällkeil entsprechend korrigieren um dies auszugleichen. Dafür benötigt man ebenfalls viel Erfahrung. Mit dem Seil den Baum unterm fallen noch zu korrigieren, ist mit einer Winde und schon gar mit einer Profiwinde unmöglich, da Getriebewinden zu langsam laufen. Solche Späße kann man mit einem Forstspezialschlepper und hydraulischen Winden machen, die können wesentlich schneller einziehen und sind auch standfest genug. Ob das Sinn macht ist auch im Einzelfall zu beurteilen, meistens kommt dann aber Käse raus... Zu deinem Kommentar "Wenn ich lang genug säge, kann ich jeden Baum von Hand umschubsen": Szenario Weißtanne im Bergwald mit ca 1,40m am Stock, steht kerzengerade und hat die Äste auch gleichmäßig verteilt. Wenn ich nach der Vorgehensweise arbeite, ist das einzige was umgeschubst wird, ich und zwar von meinem Teilzeitchef. Man muss den Baum nicht mal totsägen, aber alleine vom Gewicht des Baumes klemmt das Schwert. Da nützt auch deine Hand nichts mehr... Alles in allem: Erfahrung zählt bei solchen Maßnahmen sehr viel und selbst da geht manchmal was schief. Denn der Wald hält sich halt an kein Lehrbuch... Gruß Martin [/QUOTE]
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