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<blockquote data-quote="zettelmeyer" data-source="post: 538087" data-attributes="member: 428"><p>Weiter gehts mit dem Flansch:</p><p>In den Bund wurde eine Kerbe geschliffen, die nicht serienmäßig aussieht. Diese Kerbe liegt gegenüber der Bohrung oben im Achsrohr. Dann gibt es noch eine kleine Bohrung, deren Zweck sich mir nicht erschließt, da am Achsrohr kein Gegenstück existiert. Die Bohrung geht durch bis in den Ringförmigen Holraum hinter dem Simmerring. Den alten Simmerring mit Blechgehäuse kann man leicht mit einem Durchschlag von hinten heraustreiben, die Blechscheibe fällt dann mit heraus. Nach dem reinigen der Teile kann man den neuen Simmerring (Blechscheibe vorher wieder einsetzen) in den Flansch treiben. In Ermangelung eines passenden Druckstückes habe ich den alten Dichtring verwendet, das Blechgehäuse ist erstaunlich stabil.</p><p>[ATTACH]156581[/ATTACH][ATTACH]156582[/ATTACH][ATTACH]156583[/ATTACH]</p><p>Und nun wird die Ausgangsfrage beantwortet: Die geheimnisvolle Moosgummidichtung ist ein O-Ring zwichen Radlager und der auf der Achse verbliebenden Stahlbuchse. Im Bild ist der Ring schon entfernt. Diese ist innen angefast, und in dieser Fase liegt der O-Ring. Ich hatte ja in einem alten Thread die Maße 60x2,5 gefunden und die entsprechende Dichtung bestellt. Die vorhandene Dichtung war nicht wirklich zu messen, da sie durch die Fasen dreieckig gedrückt wurde. es war auf jeden Fall zu spüren, dass der neue Dichtring angedrückt wurde, wenn ich einen mit 3mm stärke gehabt hätte , hätte ich diesen ebenfalls ausprobiert, da die Fase doch recht groß ist.</p><p>[ATTACH]156584[/ATTACH]</p><p>Von der weiteren Montage gibt es leider keine Bilder, da der Akku aufgegeben hat, aber wie heißt es immer so schön: Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.</p><p>Die Bremswelle habe ich noch aus der Trägerplatte entfernt, die Lagerstelle (ohne Schmiernippel, war staubtrocken) gereinigt und mit Hochtemperaturfett wieder zusammengesetzt.</p><p>Den Flansch habe ich mit Flüssigdichtung eingesetzt und zusammen mit der Bremsträgerplatte festgeschraubt.</p><p>Die Bremsbeläge haben kein Öl abbekommen und die Belagstärke war ok also durften sie wieder an ihren Platz. Die Bremstrommeln hatten keinerlei Riefen oder Rostnarben und konnten nach einer kurzen Reinigung ebenfalls wieder eingebaut werden. Durch die Reinigung und Schmierung aller Gelenke ist die Bremse jetzt auch viel besser zu dosiern.</p><p></p><p>Bei entspanntem Arbeitstempo mit Fotopausen hat das ganze etwa 2 Stunden pro Seite gedauert und sollte eigentlich keinen halbwegs technisch begabten Traktoristen vor ein Problem stellen.</p><p></p><p>Gruß Jens</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="zettelmeyer, post: 538087, member: 428"] Weiter gehts mit dem Flansch: In den Bund wurde eine Kerbe geschliffen, die nicht serienmäßig aussieht. Diese Kerbe liegt gegenüber der Bohrung oben im Achsrohr. Dann gibt es noch eine kleine Bohrung, deren Zweck sich mir nicht erschließt, da am Achsrohr kein Gegenstück existiert. Die Bohrung geht durch bis in den Ringförmigen Holraum hinter dem Simmerring. Den alten Simmerring mit Blechgehäuse kann man leicht mit einem Durchschlag von hinten heraustreiben, die Blechscheibe fällt dann mit heraus. Nach dem reinigen der Teile kann man den neuen Simmerring (Blechscheibe vorher wieder einsetzen) in den Flansch treiben. In Ermangelung eines passenden Druckstückes habe ich den alten Dichtring verwendet, das Blechgehäuse ist erstaunlich stabil. [ATTACH]156581._xfImport[/ATTACH][ATTACH]156582._xfImport[/ATTACH][ATTACH]156583._xfImport[/ATTACH] Und nun wird die Ausgangsfrage beantwortet: Die geheimnisvolle Moosgummidichtung ist ein O-Ring zwichen Radlager und der auf der Achse verbliebenden Stahlbuchse. Im Bild ist der Ring schon entfernt. Diese ist innen angefast, und in dieser Fase liegt der O-Ring. Ich hatte ja in einem alten Thread die Maße 60x2,5 gefunden und die entsprechende Dichtung bestellt. Die vorhandene Dichtung war nicht wirklich zu messen, da sie durch die Fasen dreieckig gedrückt wurde. es war auf jeden Fall zu spüren, dass der neue Dichtring angedrückt wurde, wenn ich einen mit 3mm stärke gehabt hätte , hätte ich diesen ebenfalls ausprobiert, da die Fase doch recht groß ist. [ATTACH]156584._xfImport[/ATTACH] Von der weiteren Montage gibt es leider keine Bilder, da der Akku aufgegeben hat, aber wie heißt es immer so schön: Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Die Bremswelle habe ich noch aus der Trägerplatte entfernt, die Lagerstelle (ohne Schmiernippel, war staubtrocken) gereinigt und mit Hochtemperaturfett wieder zusammengesetzt. Den Flansch habe ich mit Flüssigdichtung eingesetzt und zusammen mit der Bremsträgerplatte festgeschraubt. Die Bremsbeläge haben kein Öl abbekommen und die Belagstärke war ok also durften sie wieder an ihren Platz. Die Bremstrommeln hatten keinerlei Riefen oder Rostnarben und konnten nach einer kurzen Reinigung ebenfalls wieder eingebaut werden. Durch die Reinigung und Schmierung aller Gelenke ist die Bremse jetzt auch viel besser zu dosiern. Bei entspanntem Arbeitstempo mit Fotopausen hat das ganze etwa 2 Stunden pro Seite gedauert und sollte eigentlich keinen halbwegs technisch begabten Traktoristen vor ein Problem stellen. Gruß Jens [/QUOTE]
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