Eigenbau automatische Wippkreissäge, Tips und Erfahrungen?

[quiknik]

Hallo Zusammen,

ich würde mir gerne auf simpelste Weise eine autoamtische Wippkreissäge selbst bauen mit Förderband da mir die angebotenen viel zu teuer sind für das was sie abliefern bzw. für das was an Technik dahinter steckt. Grundsätzlich wäre ich auch einem Sägeautomaten oder Meterscheitautomat wie der vom Herbert Nussrainer oder wie es auch von Binderberger gibt offen aber natürlich auch hier, der Preis ist wahnsinn für meine 70-90RM im Jahr, da muss ich lange Sägen und es ist so für einen Hobbyschrauber sicher schwieriger zu realisieren als eine autoamtische Wippkreissäge.

Also wie gesagt, ich würde gerne den Aufbau so simpel wie möglich halten, kein unnötigen schnickschnack. Vom Prinzip her hatte ich mir gedacht eine normale Wippkreisssäge zu kippen im 45° Winkel zu stellen um so ein optimales Nachrutschen zu haben und dann muss nur noch die Mechanik zum bewegen der Wippe angebracht werden und das Förderband, fertig. So die Theorie

vom Antrieb her bin ich flexibel, am liebsten aber über Zapfwelle da ich dann weniger Kabel brauch

also ne mechanische Lösung wäre mir sympatischer weil ich mich dann flexibler bewegen kann auf meinem Sägeplatz. bin aber auch für etwas elektronisches offen wenn das leichter zu konstruieren ist? wenn ich mir aber manche eigenbauten anschaue wie da manch ein Schaltschrank aufgebaut ist, glaub ich nicht dass ich das mit meinen begrenzten elektriker Fähigkeiten möglich ist.

Vom Prinzip her hätte ich mir daher eine normale Wippkreissäge gesucht die per Zapfwelle und Riemen angetrieben wird. Durch den Riemen könnte ich dann auch die Mechanik zum bewegen der Wippe antreiben. die kann dann auch dauerhaft wippen. Denkbar ist auch ein bewegen der Wippe über die Schlepperhydraulik dann könnte man die Geschwindikeit des Wippvorgangs regulieren, das Förderband könnte dann zusammen mit der Wippe gesteuert werden. eventuell ist sowas auch über die Bordelektrik des Schleppers möglich? (dazu wird wahrscheinlich die Power nicht reichen)

Konkrete offene Frage an euch: Könnte es der Welle der Säge schaden, wenn es dauerhaft in schräglage positioniert wird?
Ist es schädlich für das sägeblatt wenn die Meterscheite im laufenden Betrieb durch das einrutschen "draufknallen" ?
Wie könnte eine simple Wippmechanik aussehen?
Gibt es jemand von euch der sowas schon mal gebaut hat und weiteren Input geben kann?

Ich danke Euch schon mal vorab.

Grüße Nik

 

[Kramer Daniel]

Moin
Ein Arbeitskollege hat sich eine Wippsäge mit abnehmbarem Förderband gebaut.
Die Säge läuft über Zapfwelle, das Förderband über die Schlepperhydraulik.
Die Wippe wird per Hand bewegt, was ich bei meinem geplanten Eigenbau auch so machen werde.

Sowas ist denke ich die schnellste und günstigste Lösung für die Menge an Holz.

Bei einer Hydraulischen Wippe bin ich etwas skeptisch wegen Rückschlag und Verkeilen.
Bei Rundholz ggf auch noch ungewolltes Mitdrehen.

Gruß Daniel

 

[quiknik]

Hallo Daniel, danke für Deine Antwort, hast Du vielleicht ein Bild von der Säge? Ich weiß auch nicht ob ich mir eine komplett neu aufbauen soll oder eine bestehende nehmen soll und die modifizieren? Wie macht ihr das?

hab die Frage leider im falschen Bereich gestellt und jetzt bei Holzbearbeitung neu erstellt. Weiß nicht wie man den Beitrag hier löscht oder verschiebt?

Sorry an den Admin.

Grüße Nik

 

[Manu85]

Servus,

Ich hatte damals meine Posch auch auf Förderband umgebaut um eine IBC Boxen zu füllen, das war auch soweit ok, allerdings habe ich dann noch in eine automatische Solomat mit 5m Förderband investiert, nicht grade billig, aber das ist dann echt ein anderes und vor allem entspannderes arbeiten..

Gruß

 

[quiknik]

Servus Manu, Boa schöner Umbau, die Höhe vom Förderband würde mir ja gut reichen so. Wenn man es nicht besser wüsste könnte man meinen das gab es original so vom Posch. Es gibt ja inzwischen auch eine von Collino mit 2m Förderband für etwas über 3.000€ Unterfahrhöhe (oder Abwurfhöhe max. 175cm) Warum warst nicht ganz zufrieden mit Deinem Umbauß sieht doch grundsolide und simpel aus oder was würdest heute anders machen? Den Antrieb per Schlepperydraulik hatte ich mir auch so überlegt.
Ja die Solomat wäre mein Vorbild für den Umbau, zumindest vom Konzept her, die Wippe läuft ja hydraulisch wenn ich es recht im Kopf habe oder? Geht das auch über die Schlepperhydraulik oder Eigenölversorgung?

Grüße Nik

 

[Manu85]

Hi Nik,

die Collino hat nen bekannter von mir, der ist zufrieden damit, befüllt damit auch die Boxen...

Ich hatte keine Lust auf das betätigen der Wippe per Hand daher der Wechsel, ich hatte auch überlegt was selbst zubauen, aber wie ich auch bei dem Umbau gemerkt habe, muß man auf so vieles achten das nachher alles richtig läuft, das hätte ich nicht so hinbekommen das es meinen Ansprüchen gerecht wird, daher bin ich dann auf die Solo gegangen, ich mache auch so 100RM im Jahr und bereue den Kauf auch keine Sekunde. Ich wollte auch erst die Smartcut kaufen von Posch aber da steht Preis/Leistung nicht im Verhälltniss. meine Solomat ist die "neuste" Version und da sind alle Kinderkrankheiten die die "alten" hatten ausgebessert, die hat jetzt rund 130RM geschnitten und läuft ohne Mucken, die Wippe läuft Hydraulisch und die Säge hat Eigenölversorgung.


Wenn du wirklich sowas selber bauen willst, kann ich dir gerne Daten bezüglich Ölmotor/Förderband geben, außerdem brauchst auf jeden fall ein Niederhalter in der Wippe

Gruß

 

[Kai6.05]

die Frage leider im falschen Bereich gestellt und jetzt bei Holzbearbeitung neu erstellt. Weiß nicht wie man den Beitrag hier löscht oder verschiebt?

Moin Nik,

nächstes Mal einfach Melden und um Verschieben bitten. Doppelthemen machen mehr Arbeit

Interessantes Vorhaben was du da hast.

MfG Kai

 

[michiwi]

Hallo, die Automatiksägen haben in der Regel ein Stärkeres Sägeblatt, die Trommelsägen auf jeden Fall.

 

[quiknik]

Hallo Zusammen, alles klar, danke schon mal für die HInweise. Also ich hab mal auf Youtube geschaut und da eine Version gefunden die mir gut gefällt:

was haltet ihr davon?

Danke für Dein Angebot Manu, da komme ich gerne drauf zurück.

Grüße Nik

 

[krammerreini]

Servus Nik,

eigentlich eine hübsche Lösung im Video. Nur klappt das nachrutschen nicht immer so optimal. Ich kann den Winkel des gezeigten Sägetisches nicht erkennen, denke aber das 45° zu wenig sind. Die wenigen, mir bekannten Trommelsägen stehen gefühlt deutlich steiler.
Bin gespannt, wie deine Lösung letztendlich aussehen wird.

Grüße vom
Reini

 

[100 06A]

hm, was würde bei der im Video gezeigten Säge passieren, wenn sich was verklemmt? Bis der Bediener im Schlepper ist und den aus hat, bzw. die Zapfwelle stoppt, ist da alles kaputt.
denke ein mechanisch zwangsgeführter Tisch ist immer kritisch zu sehen...

Was mich an dem Teil massiv stören würde ist die ungleichmässige Länge der abgeschnittenen Stücke...,

Konkrete offene Frage an euch: Könnte es der Welle der Säge schaden, wenn es dauerhaft in schräglage positioniert wird?
der Welle schadet das auf keinen Fall, höchstens den Lagern. Muss man welche wählen, die die Seitenkräfte aufnehmen können.
Ist es schädlich für das sägeblatt wenn die Meterscheite im laufenden Betrieb durch das einrutschen "draufknallen" ?
Das wäre mit Sicherheit schädlich für das Sägeblatt..., im Video war auch zu sehen, das der Bediener darauf geachtet hat...

 

[krammerreini]

Servus Ruben,

ein Teil der Übersetzung des Zwangsantriebs ist ja als Keilriemen ausgeführt. Solange der nicht überspant ist, denke ich, das der als eine Art Rutschkupplung funktioniert und im Falle des Falles zumindest nicht auf Teufel komm raus weiter zugeführt wird. Und wenn in der Zapfwelle noch eine Überlastkupplung verbaut ist, hätte ich da keine Angst mehr.

Grüße vom
Reini