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Die Sache mit dem Oberlenker beim PFlügen
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<blockquote data-quote="Lasca34" data-source="post: 338633" data-attributes="member: 1930"><p>Hallo Korbinian,</p><p></p><p>"ideal" kann man den Zugpunkt sowieso nicht einstellen. Das ist nur eine Verballhornung des Begriffs "ideeller Zugpunkt", und das ist etwas ganz anderes; insbesondere hat ideell nichts mit ideal zu tun.</p><p></p><p>ideeller Zugpunkt: Gedachter, nicht real existierender Zugpunkt</p><p>idealer Zugpunkt: Marketinggewäsch</p><p></p><p>Was meinst Du mit "erträglichem Seitenzug"? In welche Richtung? Zum Gepflügten oder zum Ungepflügten? Die meisten Bauern meinen, daß der Zugpunkt richtig liegt, wenn sie beim Pflügen nicht gegenlenken müssen ( Seitenzug zum Ungepflügten ). Das passiert um so leichter, je breiter der Pflug ( relativ zum Schlepper ) ist. Wie ich oben schrieb, reicht der max. Schwenkwinkel des Unterlenker bei breiten Pflügen nicht mehr aus, um den Zugpunkt ( den ideellen, natürlich <img src="/styles/deutz/smilies/biggrin.png" class="smilie" loading="lazy" alt=":D" title="biggrin :D" data-shortname=":D" /> ) so weit furchenseitig zu legen, daß die Anlagen spürbar entlastet werden und gegengelenkt werden muß. Daß bei schmalen Pflügen die Lage des Zugpunkts hingegen eine große Rolle spielt, ist ein wesentlicher Grund dafür, daß ein- und zweifurchige Pflüge so viel schwieriger einzustellen sind als z.B. vierfurchige*.</p><p></p><p>Noch eine Anmerkung: Beim einfurchigen Pflug ( als Beispiel ) läuft die Zuglinie immer so, daß man viel Anlagendruck und viel Seitenzug zum Gepflügtne hat. Beim zehnfurchigen Anbaupflug ( wieder nur als Beispiel ) hingegen läuft die Zuglinie immer so, daß die Anlagen entlastet werden, obwohl man Seitenzug zum Ungepflügten ( Volksmund: "keinen Seitenzug" ) hat. </p><p></p><p>Zur Frage der Vorderachsfederung: Bei Primitivlösungen à la MBtrac bewirkt die Vorrachsfederung dasselbe, als wenn man den Schlepper vorne sehr leicht macht. Denn durch die Federung wird das gesamte Gewicht von Rädern und Allradachse vom Schlepper so entkoppelt, daß es als Gegengewicht zum Pflug nicht mehr zur Verfügung steht***. Der Effekt ist derselbe, als wenn man einen vorne sehr leichten Schlepper mit Zugkraftregelung betreibt. Treibt man das auf die Spitze, dann regelt die Zugkraftregelung nicht mehr die Tiefe des Pfluges, sondern die Höhe der Schleppernase über dem Boden. MBtrac-Fahrer kennen das. Packt man genügend Frontballast auf, wird dieser Effekt beseitigt.</p><p></p><p>Etwas anders ist das bei Vorderachsfederungen mit Niveauregelung. Im ersten Bereich des Federwegs verhalten die sich auch wie eine ungeregelte Federung, aber schon nach wenigen Zentimetern hängt die Achse wegen der Niveauregelung wieder am Schlepper und dient als Gegengewicht. Ob die Zugkraftregelung das regeldynamisch toll findet, vermag ich nicht zu sagen; das hängt möglicherweise auch sehr vom konkreten System ab. Sicher ist, daß die Wirkung der Zugkraftregelung verbessert wird, wenn die Vorderachsfederung abgeschaltet bleibt**</p><p> </p><p>Gruß</p><p>Michael</p><p></p><p>*gemeint sind dabei immer zeitgenössisch breit arbeitende Pflüge an Traktoren mit zeitgenössisch üblichen Spurweiten bzw. lichten Weiten.</p><p>**MBtrac-Fahrer kennen das <img src="/styles/deutz/smilies/biggrin.png" class="smilie" loading="lazy" alt=":D" title="biggrin :D" data-shortname=":D" /></p><p>***Deshalb habe ich auch in den 80er und 90er Jahren keinen Standardschlepper in Deutschland gesehen, der mit dermaßen viel Frontballast zum Pflügen fuhr, wie das bei MBtracs mit der sog. "idealen Gewichtsverteilung" ( Achtung! Marketinggewäsch! Es gibt keine ideale Gewichstsverteilung! ) gang und gäbe war.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Lasca34, post: 338633, member: 1930"] Hallo Korbinian, "ideal" kann man den Zugpunkt sowieso nicht einstellen. Das ist nur eine Verballhornung des Begriffs "ideeller Zugpunkt", und das ist etwas ganz anderes; insbesondere hat ideell nichts mit ideal zu tun. ideeller Zugpunkt: Gedachter, nicht real existierender Zugpunkt idealer Zugpunkt: Marketinggewäsch Was meinst Du mit "erträglichem Seitenzug"? In welche Richtung? Zum Gepflügten oder zum Ungepflügten? Die meisten Bauern meinen, daß der Zugpunkt richtig liegt, wenn sie beim Pflügen nicht gegenlenken müssen ( Seitenzug zum Ungepflügten ). Das passiert um so leichter, je breiter der Pflug ( relativ zum Schlepper ) ist. Wie ich oben schrieb, reicht der max. Schwenkwinkel des Unterlenker bei breiten Pflügen nicht mehr aus, um den Zugpunkt ( den ideellen, natürlich :D ) so weit furchenseitig zu legen, daß die Anlagen spürbar entlastet werden und gegengelenkt werden muß. Daß bei schmalen Pflügen die Lage des Zugpunkts hingegen eine große Rolle spielt, ist ein wesentlicher Grund dafür, daß ein- und zweifurchige Pflüge so viel schwieriger einzustellen sind als z.B. vierfurchige*. Noch eine Anmerkung: Beim einfurchigen Pflug ( als Beispiel ) läuft die Zuglinie immer so, daß man viel Anlagendruck und viel Seitenzug zum Gepflügtne hat. Beim zehnfurchigen Anbaupflug ( wieder nur als Beispiel ) hingegen läuft die Zuglinie immer so, daß die Anlagen entlastet werden, obwohl man Seitenzug zum Ungepflügten ( Volksmund: "keinen Seitenzug" ) hat. Zur Frage der Vorderachsfederung: Bei Primitivlösungen à la MBtrac bewirkt die Vorrachsfederung dasselbe, als wenn man den Schlepper vorne sehr leicht macht. Denn durch die Federung wird das gesamte Gewicht von Rädern und Allradachse vom Schlepper so entkoppelt, daß es als Gegengewicht zum Pflug nicht mehr zur Verfügung steht***. Der Effekt ist derselbe, als wenn man einen vorne sehr leichten Schlepper mit Zugkraftregelung betreibt. Treibt man das auf die Spitze, dann regelt die Zugkraftregelung nicht mehr die Tiefe des Pfluges, sondern die Höhe der Schleppernase über dem Boden. MBtrac-Fahrer kennen das. Packt man genügend Frontballast auf, wird dieser Effekt beseitigt. Etwas anders ist das bei Vorderachsfederungen mit Niveauregelung. Im ersten Bereich des Federwegs verhalten die sich auch wie eine ungeregelte Federung, aber schon nach wenigen Zentimetern hängt die Achse wegen der Niveauregelung wieder am Schlepper und dient als Gegengewicht. Ob die Zugkraftregelung das regeldynamisch toll findet, vermag ich nicht zu sagen; das hängt möglicherweise auch sehr vom konkreten System ab. Sicher ist, daß die Wirkung der Zugkraftregelung verbessert wird, wenn die Vorderachsfederung abgeschaltet bleibt** Gruß Michael *gemeint sind dabei immer zeitgenössisch breit arbeitende Pflüge an Traktoren mit zeitgenössisch üblichen Spurweiten bzw. lichten Weiten. **MBtrac-Fahrer kennen das :D ***Deshalb habe ich auch in den 80er und 90er Jahren keinen Standardschlepper in Deutschland gesehen, der mit dermaßen viel Frontballast zum Pflügen fuhr, wie das bei MBtracs mit der sog. "idealen Gewichtsverteilung" ( Achtung! Marketinggewäsch! Es gibt keine ideale Gewichstsverteilung! ) gang und gäbe war. [/QUOTE]
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