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<blockquote data-quote="Lasca34" data-source="post: 338553" data-attributes="member: 1930"><p>Hallo Werner,</p><p></p><p>hier läuft gerade etwas schief. Der ideelle Zugpunkt liegt beim Schlepper am Schnittpunkt der beiden Unterlängerverlängerungen nach vorne. Der liegt also ausschließlich dann, wenn die Unterlenker symmetrisch zu den Hinterrädern stehen, auf der Längsmittelebene. Je weiter der ideelle Zugpunkt landseitig liegt, desto weniger muß man gegenlenken, aber desto größer ist die Anlagenreibung. Umgekehrt muß man mehr gegenlenken, wenn der Zugpunkt zur Furchseite verlegt wird, dafür läuft der Pflug leichter.</p><p></p><p>Mir hilft als Gedankenstütze immer die Vorstellung, daß man vorne am ideellen Zugpunkt und hinten am Kraftangriffspunkt des Pfluges ein Zugseil befestigt. Dann sieht man förmlich die Kräfte, die einerseits auf den Schlepper, andererseits auf den Pflug wirken. </p><p></p><p>Anmerken möchte ich noch, daß alle diese Effekte bei ein-, zwei- drei- und maximal vierfurchigen Pflügen deutlich in Erscheinung treten. Wird aber die Arbeitsbreite deutlich größer als die lichte Weite zwischen den Hinterrädern, ist der Effekt ziemlich klein, weil wegen der Begrenzung durch die Hinterräder die Unterlenker gar nicht so weit seitlich verschwenkt werden können, wie es nötig wäre, um einen spürbaren Effekt zu erreichen. Bei einem fünffurchigen Pflug mit 2 m bis 2,50 m Arbeitsbreite ist es ziemlich wurscht, wie die Unterlenker stehen. Die beschriebenen Effekte treten zwar auch hier auf, aber sie fallen ( relativ ) nicht mehr so sehr ins Gewicht. </p><p></p><p>Nur das mit der Symmetrie sollte man möglichst schnell vergessen - egal, wie groß der Pflug relativ zum Schlepper ist. Dazu noch eine Gedankenstütze: Auch der größte Symmetrieverfechter wird zugeben, daß bei einem schmalen einfurchigen Pflug der furchenseitige Unterlenker viel mehr Zugkraft ausübt als der landseitige, wenn in dem nicht sogar Druck herrscht. Ebenso wird er zugeben, daß ein zehnfurchiger Pflug viel mehr Zug im landseitigen- denn im furchenseitigen Unterlenker bewirkt. Und jetzt scheitern alle Symmetriker regelmäßig an der Frage, warum bei so ungleichmäßiger Kraftverteilung ausgerechnet die symmetrische Stellung der Unterlenker eine besondere Bedeutung haben sollte.</p><p></p><p>Gruß</p><p>Michael </p><p></p><p>P.S.: Das ist übrigens keine Glaubensfrage, denn dahinter steckt Mechanik und damit seit Jahrhunderten bewährte Physik. Die Symmetriker haben manchmal einfach nicht bis zum Ende nachgedacht, manchmal haben sie auch kommerzielle Interessen. Denke nur an jene norwegische Pflugfabrik, die ihre Verstellpflüge so konstruiert hat, daß das Dreipunktgestänge immer mittig gehalten wird.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Lasca34, post: 338553, member: 1930"] Hallo Werner, hier läuft gerade etwas schief. Der ideelle Zugpunkt liegt beim Schlepper am Schnittpunkt der beiden Unterlängerverlängerungen nach vorne. Der liegt also ausschließlich dann, wenn die Unterlenker symmetrisch zu den Hinterrädern stehen, auf der Längsmittelebene. Je weiter der ideelle Zugpunkt landseitig liegt, desto weniger muß man gegenlenken, aber desto größer ist die Anlagenreibung. Umgekehrt muß man mehr gegenlenken, wenn der Zugpunkt zur Furchseite verlegt wird, dafür läuft der Pflug leichter. Mir hilft als Gedankenstütze immer die Vorstellung, daß man vorne am ideellen Zugpunkt und hinten am Kraftangriffspunkt des Pfluges ein Zugseil befestigt. Dann sieht man förmlich die Kräfte, die einerseits auf den Schlepper, andererseits auf den Pflug wirken. Anmerken möchte ich noch, daß alle diese Effekte bei ein-, zwei- drei- und maximal vierfurchigen Pflügen deutlich in Erscheinung treten. Wird aber die Arbeitsbreite deutlich größer als die lichte Weite zwischen den Hinterrädern, ist der Effekt ziemlich klein, weil wegen der Begrenzung durch die Hinterräder die Unterlenker gar nicht so weit seitlich verschwenkt werden können, wie es nötig wäre, um einen spürbaren Effekt zu erreichen. Bei einem fünffurchigen Pflug mit 2 m bis 2,50 m Arbeitsbreite ist es ziemlich wurscht, wie die Unterlenker stehen. Die beschriebenen Effekte treten zwar auch hier auf, aber sie fallen ( relativ ) nicht mehr so sehr ins Gewicht. Nur das mit der Symmetrie sollte man möglichst schnell vergessen - egal, wie groß der Pflug relativ zum Schlepper ist. Dazu noch eine Gedankenstütze: Auch der größte Symmetrieverfechter wird zugeben, daß bei einem schmalen einfurchigen Pflug der furchenseitige Unterlenker viel mehr Zugkraft ausübt als der landseitige, wenn in dem nicht sogar Druck herrscht. Ebenso wird er zugeben, daß ein zehnfurchiger Pflug viel mehr Zug im landseitigen- denn im furchenseitigen Unterlenker bewirkt. Und jetzt scheitern alle Symmetriker regelmäßig an der Frage, warum bei so ungleichmäßiger Kraftverteilung ausgerechnet die symmetrische Stellung der Unterlenker eine besondere Bedeutung haben sollte. Gruß Michael P.S.: Das ist übrigens keine Glaubensfrage, denn dahinter steckt Mechanik und damit seit Jahrhunderten bewährte Physik. Die Symmetriker haben manchmal einfach nicht bis zum Ende nachgedacht, manchmal haben sie auch kommerzielle Interessen. Denke nur an jene norwegische Pflugfabrik, die ihre Verstellpflüge so konstruiert hat, daß das Dreipunktgestänge immer mittig gehalten wird. [/QUOTE]
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