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Corona und die Folgen für uns
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<blockquote data-quote="D_4006" data-source="post: 554069" data-attributes="member: 7151"><p>Moin Zusammen,</p><p></p><p>bei der Gelegenheit möchte ich auch ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern.</p><p></p><p>Zum Thema Oldtimer und Teile:</p><p>Ich bin seit gut 8 Jahren im Geschäft und habe mich nie mit ganzen Traktoren beschäftigt. Im Gebrauchtteilemarkt habe ich ein wenig mitgemischt, aber mich vor rund zwei Jahren dazu entschieden damit aufzuhören.</p><p>Denn der von Eckard bereits angesprochene Trend der fallenden Preise geht schon länger so und hat nichts mit Corona zu tun. Es ist viel mehr ein Überangebot am Markt, das auch dadurch entsteht, dass immer mehr Teilehändler auftauchen und somit der Kuchenstücke stetig kleiner werden. Insbesondere die vielen "privaten" Verkäufer treten ordentlich nach. Die Anführungszeichen benutze ich bewusst, da etlich Verkäufer auf Ebay etc. zig Schlepper in Teilen verkaufen, aber dies als privates Hobby deklarieren. Sie sind aber, da eine klare Gewinnerzielungsabsicht vorliegt, gewerblich tätig. Die können dann natürlich günstige Preise machen, da sie keine Steuern, Sozialversicherungen, Verpackungslizenzen, etc. zahlen müssen. Kurzum ich habe mehrere Tonnen Deutz Teile auf den Schrott geworfen, da es sich (für mich) einfach nicht mehr lohnte. Die Tatsache, dass Ebay-Kleinanzeigen im Internet quasi der Vorhof zur Hölle ist, lassen wir mal außen vor.</p><p>Jetzt in der Coronakrise wird der Effekt am Markt, durchaus u.a. durch Geldnot beflügelt.</p><p></p><p>Zum Thema Corona:</p><p>Es gibt einen wichtigen Punkt den viele leider verkennen (auch schon vor Corona<img src="/styles/deutz/smilies/sad.png" class="smilie" loading="lazy" alt=":(" title="sad :(" data-shortname=":(" /> Es geht uns gut! Wir haben ausreichend Lebensmittel, ein Dach über dem Kopf und es im Winter sogar warm und abends hell. Die Tatsache, dass man nicht zu einem Oldtimertreffen kann oder nicht so häufig im Restaurant isst, stellt (in meinen Augen) keinen ernstzunehmenden Schaden für die Konsumenten dar.</p><p>Die betroffenen Unternehmer und Arbeitnehmer sind natürlich dadurch in einer ungünstigen Lage. An dieser Stelle muss der Staat diesen Unternehmern helfen, damit sie die Krise überstehen und danach mit ihren Läden weitermachen können. Es gibt aber im Gewerbe, genauso wie in der Landwirtschaft, Betriebe die seit Jahren nicht gesund sind und in diesem Fall ist eine Markbereinigung, so schlimm sie für die Betroffenen auch ist, für das Gesamtsystem nicht schlecht.</p><p></p><p>Wir Menschen sind heute nicht da, weil wir einfach immer weiter gemacht, sondern durch Anpassung jeweils wieder eine passende Nische gefunden haben. Und diese Chance sehe ich für viele eben auch in der Corona-Krise.</p><p></p><p>Ich wünsche allen betroffenen, sei es gesundheitlich oder beruflich, alles Gute! Es wird besser, ganz sicher!</p><p></p><p>Gruß</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="D_4006, post: 554069, member: 7151"] Moin Zusammen, bei der Gelegenheit möchte ich auch ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern. Zum Thema Oldtimer und Teile: Ich bin seit gut 8 Jahren im Geschäft und habe mich nie mit ganzen Traktoren beschäftigt. Im Gebrauchtteilemarkt habe ich ein wenig mitgemischt, aber mich vor rund zwei Jahren dazu entschieden damit aufzuhören. Denn der von Eckard bereits angesprochene Trend der fallenden Preise geht schon länger so und hat nichts mit Corona zu tun. Es ist viel mehr ein Überangebot am Markt, das auch dadurch entsteht, dass immer mehr Teilehändler auftauchen und somit der Kuchenstücke stetig kleiner werden. Insbesondere die vielen "privaten" Verkäufer treten ordentlich nach. Die Anführungszeichen benutze ich bewusst, da etlich Verkäufer auf Ebay etc. zig Schlepper in Teilen verkaufen, aber dies als privates Hobby deklarieren. Sie sind aber, da eine klare Gewinnerzielungsabsicht vorliegt, gewerblich tätig. Die können dann natürlich günstige Preise machen, da sie keine Steuern, Sozialversicherungen, Verpackungslizenzen, etc. zahlen müssen. Kurzum ich habe mehrere Tonnen Deutz Teile auf den Schrott geworfen, da es sich (für mich) einfach nicht mehr lohnte. Die Tatsache, dass Ebay-Kleinanzeigen im Internet quasi der Vorhof zur Hölle ist, lassen wir mal außen vor. Jetzt in der Coronakrise wird der Effekt am Markt, durchaus u.a. durch Geldnot beflügelt. Zum Thema Corona: Es gibt einen wichtigen Punkt den viele leider verkennen (auch schon vor Corona): Es geht uns gut! Wir haben ausreichend Lebensmittel, ein Dach über dem Kopf und es im Winter sogar warm und abends hell. Die Tatsache, dass man nicht zu einem Oldtimertreffen kann oder nicht so häufig im Restaurant isst, stellt (in meinen Augen) keinen ernstzunehmenden Schaden für die Konsumenten dar. Die betroffenen Unternehmer und Arbeitnehmer sind natürlich dadurch in einer ungünstigen Lage. An dieser Stelle muss der Staat diesen Unternehmern helfen, damit sie die Krise überstehen und danach mit ihren Läden weitermachen können. Es gibt aber im Gewerbe, genauso wie in der Landwirtschaft, Betriebe die seit Jahren nicht gesund sind und in diesem Fall ist eine Markbereinigung, so schlimm sie für die Betroffenen auch ist, für das Gesamtsystem nicht schlecht. Wir Menschen sind heute nicht da, weil wir einfach immer weiter gemacht, sondern durch Anpassung jeweils wieder eine passende Nische gefunden haben. Und diese Chance sehe ich für viele eben auch in der Corona-Krise. Ich wünsche allen betroffenen, sei es gesundheitlich oder beruflich, alles Gute! Es wird besser, ganz sicher! Gruß [/QUOTE]
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In welchem Jahr wurde die Firma, die die Deutz Traktoren herstellt, ursprünglich gegründet?
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