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<blockquote data-quote="Lasca34" data-source="post: 227017" data-attributes="member: 1930"><p>Hallo zusammen,</p><p></p><p>offenbar herrschen hier ziemlich konfuse Vorstellungen davon, wie ein Traktor konstruiert wird. Einen Agrotron M 410/420 mit stufenlosem Triebwerk wird es nicht geben, denn der hieße Agrotron TTV ( z.B. TTV 410 oder TTV 420, zumindest nach dem seit Jahren gebräuchlichen Schema; aber das kann sich natürlich morgen mal wieder ändern; ich spreche hier nur von der Technik ). Ebenso kann ein Agrotron K schlecht das stufenlose Triebwerk von SDF bekommen, denn einen solchen Schlepper gibt es schon, den Agrofarm TTV.</p><p></p><p>Mit der Wahl des Triebwerks ist das Schlepperkonzept weitestgehend festgelegt. Das bißchen Motor spielt dabei kaum noch eine Rolle. Man kann höchstens einem bestimmten Triebstrang ( Triebwerk, Vorderachse, Motor ) mal die eine und mal die andere Kabine überstülpen. Das ist aber auch schon fast alles.</p><p></p><p>Wer Zweifel hegt, sehe sich mal z.B. einen Agrofarm 430 profiline und einen Agrotron K 420 an: Auf den ersten Blick erkennt man, daß das zwei völlig unterschiedliche Schlepper sind. Die Presse schreibt beim Agrofarm sogar hartnäckig immer etwas von "kompakt". Offenbar liest man in jenen Kreisen keine technischen Daten. Und was sagen die? Gleicher Motor, fast gleiche Nennleistung, fast gleiche Außenabmessungen ( incl. Radstand ), fast gleiches Gewicht, und doch zwei Schlepper so unterschiedlich wie IHC und John Deere. Warum? Weil die jeweils auf unterschiedlichen Triebwerken aufgebaut sind.</p><p></p><p>Natürlich geht das auch umgekehrt. Man nehme nur mal die vielen früheren Sechszylindertraktoren, die auf der ZF-Baureihe T 3000 aufgebaut wurden: Ob Eicher, Deutz oder IHC, ob Fendt oder Schüter: So richtig dramatisch unterschiedlich waren die nicht. </p><p></p><p>Oder noch ein Beispiel von Deutz: Es fällt schwer, einen Unterschied zwischen D 6005 und D 6006 ( besonders der ersten Generation ) auf Anhieb zu erkennen, während man D 5505 und D 6005 kaum verwechseln kann.</p><p></p><p>Gruß</p><p>Michael</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Lasca34, post: 227017, member: 1930"] Hallo zusammen, offenbar herrschen hier ziemlich konfuse Vorstellungen davon, wie ein Traktor konstruiert wird. Einen Agrotron M 410/420 mit stufenlosem Triebwerk wird es nicht geben, denn der hieße Agrotron TTV ( z.B. TTV 410 oder TTV 420, zumindest nach dem seit Jahren gebräuchlichen Schema; aber das kann sich natürlich morgen mal wieder ändern; ich spreche hier nur von der Technik ). Ebenso kann ein Agrotron K schlecht das stufenlose Triebwerk von SDF bekommen, denn einen solchen Schlepper gibt es schon, den Agrofarm TTV. Mit der Wahl des Triebwerks ist das Schlepperkonzept weitestgehend festgelegt. Das bißchen Motor spielt dabei kaum noch eine Rolle. Man kann höchstens einem bestimmten Triebstrang ( Triebwerk, Vorderachse, Motor ) mal die eine und mal die andere Kabine überstülpen. Das ist aber auch schon fast alles. Wer Zweifel hegt, sehe sich mal z.B. einen Agrofarm 430 profiline und einen Agrotron K 420 an: Auf den ersten Blick erkennt man, daß das zwei völlig unterschiedliche Schlepper sind. Die Presse schreibt beim Agrofarm sogar hartnäckig immer etwas von "kompakt". Offenbar liest man in jenen Kreisen keine technischen Daten. Und was sagen die? Gleicher Motor, fast gleiche Nennleistung, fast gleiche Außenabmessungen ( incl. Radstand ), fast gleiches Gewicht, und doch zwei Schlepper so unterschiedlich wie IHC und John Deere. Warum? Weil die jeweils auf unterschiedlichen Triebwerken aufgebaut sind. Natürlich geht das auch umgekehrt. Man nehme nur mal die vielen früheren Sechszylindertraktoren, die auf der ZF-Baureihe T 3000 aufgebaut wurden: Ob Eicher, Deutz oder IHC, ob Fendt oder Schüter: So richtig dramatisch unterschiedlich waren die nicht. Oder noch ein Beispiel von Deutz: Es fällt schwer, einen Unterschied zwischen D 6005 und D 6006 ( besonders der ersten Generation ) auf Anhieb zu erkennen, während man D 5505 und D 6005 kaum verwechseln kann. Gruß Michael [/QUOTE]
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