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<blockquote data-quote="100er" data-source="post: 590684" data-attributes="member: 34438"><p>Heute geht's ans Getriebe.</p><p></p><p>Vorher ein paar Bemerkungen:</p><p>Es wurde nur das repariert, was wirklich defekt war und nicht einfach alles neu gemacht. Warum?</p><p></p><p>Einerseits, um ins Getriebe nicht nochmal dieselbe Summe zu investieren, die der Bock gekostet hat (ja ich weiß, wer sich so einen Schlepper kauft muss auch die Folgekosten einplanen usw., habe ich auch gemacht) und andererseits weil ich den Sinn darin nicht sehe etwas gutes gegen etwas vermeintlich besseres zu tauschen, ganz gemäß "never touch a running system"<img src="/styles/deutz/smilies/wink.png" class="smilie" loading="lazy" alt=";)" title="wink ;)" data-shortname=";)" />.</p><p></p><p>Weiterhin sei erwähnt, dass das meine *aller*erste Getriebe Reparatur und auch "Traktorspaltung" war. Daher war ich auch froh, als wieder alle Löcher verschlossen waren am Getriebe und die beiden Schlepperenden fest miteinander verschraubt waren<img src="/styles/deutz/smilies/biggrin.png" class="smilie" loading="lazy" alt=":D" title="biggrin :D" data-shortname=":D" />.</p><p>Also seid im Mitlesen bitte etwas nachsichtiger mit mir.</p><p></p><p>Dennoch könnt ihr natürlich kommentieren was ihr wollt und davon will ich euch auch gar nicht abhalten, soll ja kein Monolog werden<img src="/styles/deutz/smilies/wink.png" class="smilie" loading="lazy" alt=";)" title="wink ;)" data-shortname=";)" />.</p><p></p><p>Als Basis und Hilfestellung diente das Werkstatthandbuch zum 10006, sowie die Beratung durch alle möglichen Landmaschinenmechaniker der benachbarten Werkstatt samt Chef, falls denn einmal Fragen auftauchen sollten.</p><p></p><p>So, nachdem ihr euch jetzt den ganzen Roman durchlesen durftet, geht's aber auch wirklich los:</p><p></p><p>Getriebe ist bei mir das T3311 von ZF verbaut.</p><p></p><p>[ATTACH]182583[/ATTACH]</p><p></p><p>Warum wurde es zerlegt?</p><p></p><p>- Zapfwellenstummel ließ sich mehrere cm axial bewegen</p><p>- allgemeiner Öl- und Filterwechsel</p><p>- Wellendichtringe sollten alle getauscht werden</p><p>- Hauptproblem :Rückwärtsgruppe sprang bei Lastwechsel "halb" raus und Zahnräder waren dabei gut hörbar (der Verdacht lag auf den Federn, die den eingelegten Gang in der Schaltkulisse fixieren)</p><p></p><p>Hydraulikblock wurde gelöst mit einem Inbusschlüssel inklusive 1/2 Zoll Rohr zur Drehmomentvervielfältigung um überhaupt eine Chance zu haben, die alten Schrauben lose zu bekommen.</p><p></p><p>Nach dem Lösen konnte die Hydraulik mitsamt Steuergeräte mithilfe eines alten Motorkrans angehoben werden.</p><p>Für eine ausreichende Hubhöhe wurde dazu noch der Kranarm umgschweißt.</p><p></p><p>Anschließend wurden noch die Zwischenplatte der Hydraulik sowie der obere Getriebedeckel abgenommen.</p><p></p><p>Bei der Getriebeentlüftung musste ich festellen, dass anstelle der Entlüftung eine Schraube (ca. M10X70) lose in das Entlüftungsloch "gelegt" wurde, um wohl zu verhindern, dass im Arbeitseinsatz größere Kieselsteine vom Schuhabsatz ins Getriebe gelangten <img src="/styles/deutz/smilies/wacko.png" class="smilie" loading="lazy" alt=":S" title="wacko :S" data-shortname=":S" />.</p><p></p><p>[ATTACH]182589[/ATTACH]</p><p>[ATTACH]182587[/ATTACH]</p><p></p><p>Als nächstes wurde noch die Schaltung demontiert:</p><p></p><p>[ATTACH]182586[/ATTACH]</p><p></p><p>Nach Ausbau der "Arretierkugel + Feder" für die Rückwärtsgruppe musste ich leider feststellen, dass die Feder noch in Ordnung war, also musste der Fehler weiter gesucht werden.</p><p></p><p>Öl wurde noch abgelassen und die Getriebeöffnungen mit fusselfreien Tüchern abgedeckt, der Sauberkeit wegen.</p><p></p><p>Das soll für heute erstmal reichen. Hoffe euch gefällts <img src="/styles/deutz/smilies/grin.png" class="smilie" loading="lazy" alt="^^" title="grin ^^" data-shortname="^^" />.</p><p></p><p>Grüße</p><p>100er</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="100er, post: 590684, member: 34438"] Heute geht's ans Getriebe. Vorher ein paar Bemerkungen: Es wurde nur das repariert, was wirklich defekt war und nicht einfach alles neu gemacht. Warum? Einerseits, um ins Getriebe nicht nochmal dieselbe Summe zu investieren, die der Bock gekostet hat (ja ich weiß, wer sich so einen Schlepper kauft muss auch die Folgekosten einplanen usw., habe ich auch gemacht) und andererseits weil ich den Sinn darin nicht sehe etwas gutes gegen etwas vermeintlich besseres zu tauschen, ganz gemäß "never touch a running system";). Weiterhin sei erwähnt, dass das meine *aller*erste Getriebe Reparatur und auch "Traktorspaltung" war. Daher war ich auch froh, als wieder alle Löcher verschlossen waren am Getriebe und die beiden Schlepperenden fest miteinander verschraubt waren:D. Also seid im Mitlesen bitte etwas nachsichtiger mit mir. Dennoch könnt ihr natürlich kommentieren was ihr wollt und davon will ich euch auch gar nicht abhalten, soll ja kein Monolog werden;). Als Basis und Hilfestellung diente das Werkstatthandbuch zum 10006, sowie die Beratung durch alle möglichen Landmaschinenmechaniker der benachbarten Werkstatt samt Chef, falls denn einmal Fragen auftauchen sollten. So, nachdem ihr euch jetzt den ganzen Roman durchlesen durftet, geht's aber auch wirklich los: Getriebe ist bei mir das T3311 von ZF verbaut. [ATTACH alt="DSC_1475.JPG"]182583[/ATTACH] Warum wurde es zerlegt? - Zapfwellenstummel ließ sich mehrere cm axial bewegen - allgemeiner Öl- und Filterwechsel - Wellendichtringe sollten alle getauscht werden - Hauptproblem :Rückwärtsgruppe sprang bei Lastwechsel "halb" raus und Zahnräder waren dabei gut hörbar (der Verdacht lag auf den Federn, die den eingelegten Gang in der Schaltkulisse fixieren) Hydraulikblock wurde gelöst mit einem Inbusschlüssel inklusive 1/2 Zoll Rohr zur Drehmomentvervielfältigung um überhaupt eine Chance zu haben, die alten Schrauben lose zu bekommen. Nach dem Lösen konnte die Hydraulik mitsamt Steuergeräte mithilfe eines alten Motorkrans angehoben werden. Für eine ausreichende Hubhöhe wurde dazu noch der Kranarm umgschweißt. Anschließend wurden noch die Zwischenplatte der Hydraulik sowie der obere Getriebedeckel abgenommen. Bei der Getriebeentlüftung musste ich festellen, dass anstelle der Entlüftung eine Schraube (ca. M10X70) lose in das Entlüftungsloch "gelegt" wurde, um wohl zu verhindern, dass im Arbeitseinsatz größere Kieselsteine vom Schuhabsatz ins Getriebe gelangten :S. [ATTACH alt="_20220111_172650.JPG"]182589[/ATTACH] [ATTACH alt="_20220111_172725.JPG"]182587[/ATTACH] Als nächstes wurde noch die Schaltung demontiert: [ATTACH alt="_20220111_172815.JPG"]182586[/ATTACH] Nach Ausbau der "Arretierkugel + Feder" für die Rückwärtsgruppe musste ich leider feststellen, dass die Feder noch in Ordnung war, also musste der Fehler weiter gesucht werden. Öl wurde noch abgelassen und die Getriebeöffnungen mit fusselfreien Tüchern abgedeckt, der Sauberkeit wegen. Das soll für heute erstmal reichen. Hoffe euch gefällts ^^. Grüße 100er [/QUOTE]
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