D-40 Varianten

Diskutiere D-40 Varianten im Forum D-Serie im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Hallo erstmal, bin neu hier und hab gleich mal ne frage.. und zwar bin ich etwas verwirrt über die unterschiedlichen deutz D-40 versionen. ich...
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Vierziger

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Hallo erstmal, bin neu hier und hab gleich mal ne frage..
und zwar bin ich etwas verwirrt über die unterschiedlichen deutz D-40 versionen. ich selber habe einen "d-40.1s uf" mit 714er motor. ich hab beim stöbern bei ebay usw meinen nicht wiederfinden können. entweder haben die regelhydraulik, was meiner nicht hat oder ein anderes "armaturenbrett" :D , wo das traktormeter über dem lenkrad sitzt. bei meinem ist alles mittig unter dem lenkrad angeordnet. komisch finde ich auch die sache mit dem 4006, der genau so aussieht aber wohl anscheinend ende der 60'er gebaut wurde. wär schön mal ne übersicht zu haben.
 
Tim_Tayler2

Tim_Tayler2

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Hallo 40er. ;)

Für den Anfang würde ich einen Blick auf Christian's Typenkompaß empfehlen.

Dort findest du auch eine Aufschlüsselung der Buchstaben.
 
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Vierziger

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danke für die schnelle antwort. das hat schonmal weitergeholfen. bleibt bloß noch die frage mit der regelhydraulik zu klären. wie gesagt, ich hab bisher keinen d-40 ohne regelhydraulik gesehen.... schon komisch
 
Pille06

Pille06

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Hallo Vierziger,

erstmal willkommen im Forum,

denn Tipp mit dem Typenkompass hast Du ja schon bekommen,
Der Motor den Du in Deinem D40.1 UF hast ist nicht ein F3L 714er sondern ein F3L 712er!!
Es gibt den D40 mit 712 und 812er Motor.





Vierziger schrieb:
danke für die schnelle antwort. das hat schonmal weitergeholfen. bleibt bloß noch die frage mit der regelhydraulik zu klären. wie gesagt, ich hab bisher keinen d-40 ohne regelhydraulik gesehen.... schon komisch


Du meinst dass Dein D40 Transferer statt Regelhydraulik hat? Oder meinst Du das Dein gar keine Hydraulik hat?


Bitte beachte bei Deinen nächsten Beiträgen die groß und klein Schreibung, zumindest nach Punktsetzung groß schreiben!

Mit freundlichen Grüßen

Pille
 
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Vierziger

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Danke für das Wilkommen.

Also auf dem Typenschild steht,dass das ein 712er ist. Sorry für den Fehler :rolleyes:

Also neben dem Fahrersitz hab ich rechts nur einen Hebel den ich in 3 Stellungen betreiben kann. Nach hinten = Ackerschiene hoch, mitte = auf dem Niveau stehen lassen, nach vorne = Ackerschiene runter. Ob das nun der Transferer ist weiß ich nicht. Aufjedenfall ist das keine Regelhydraulik. :D
 
C

Christian...

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Das kommt daher, daß Massey Ferguson bis 1964 (oder 1963 oder 1965) das Patent auf die Regelhydraulik hatte - als das 1964 (?) auslief haben alle anderen Hersteller (auch Deutz) schlagartig nur noch Regelhydrauliken eingebaut. Die Hydraulik, die deiner haben wird, ist die sogenannte TRANSFERRER-Hydraulik, die durch die Regelhydraulik TRANSFERMATIC zum besagten Zeitpunkt abgelöst wurde.

Die Transferrer hat einen kleinen Zusatzhebel, den eigentlichen Trensferrerhebel.Mit diesem lässt sich der Rücklauf der Hydraulik stufenlos (oder in etlichen kleinen Stufen) drosseln, von ganz offen bis fast ganz zu.
 
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Vierziger

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Danke Christian..

Hatte MF nicht auch die Dreipunkkupplung erfunden oder unter Patent? hatte da mal was gelesen..
Hm... ich stelle mir die frage, ob man einfach ohne weiteres die Transfermatic nachrüsten kann. Diese primiv hydraulik ist wirklich ein krampf. Ich kann es garnicht mehr zählen, wie oft mir schon ein Anbaugerät auf den Boden geschlagen ist..
 
Lasca34

Lasca34

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Hallo Christian,

die gesuchte Jahreszahl lautet 1962.

MF hatte bis 1962 zwar die Patentrechte an der Regelhydraulik, aber erfunden hat diese ebenso wie die Dreipunktkupplung Harry Ferguson - und das hat mit MF zunächst überhaupt nichts zu tun ( wer hätte auch ernsthaft erwartet, daß MF mal irgendwas erfunden hätte? ). Aber Ende der 50er hat der kanadische Konzern Massey Harris die Ferguson-Traktorenproduktion samt aller Rechte gekauft und ist so in den Besitz der Regelhydraulik-Patente gekommen.

Eine Transfermatic kann man nur nachrüsten, indem man den kompletten Hydraulikblock austauscht. Sicher ist, daß die Freiganghydraulik nicht die Ursache sein kann, wenn Dir dauernd die Geräte "auf den Boden geschlagen" haben, denn Zehntausende haben mit dieser Technik gearbeitet und dennoch dieses Problem nicht gehabt.

Gruß
Michael
 
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Christian...

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Warum ist die Transferrer primitiv? Warum schlagen dir die Anbaugeräte auf den Boden?

Nachrüsten müsste eigentlich gehen, aber lass uns doch erst mal wissen, was dich an der Transferrer stört, vielleicht hilft dir ja eine Transfermatic auch nicht weiter?
 
Pille06

Pille06

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Hallo,

das mir dem nachrüsten wird glaube ich nicht (oder schwer) gehen, soweit ich mich erinnere ist doch das Getriebeoberteil worauf der Hydraulikblock drauf sitzt beim D40, D40 S, D40.1 und D40.1S (bis Bj. 1963) geschlossen, beim D40 L und beim 4005 hingegen ist der Hydraulikblock sozusagen der Deckel. Um das mal zu verdeutlichen, also wenn man beim D40 L den Hydraulikblock abnimmt schaut man direkt ins Getriebe bei den anderen Modellen ist das Getriebe geschlossen.
Beim D40 L und 4005 ist der Hydraulikblock uns dessen Öltank so konstruiert das es ins Getriebe ragt um mehr Ölmenge aufzunehmen zu können.
Somit fallen die Hydraulikblöcke vom D40 L und 4005 schon mal weg, bleibt der D40.1S Bj. 1964 der ja nach allem Anschein eine Regelhydraulik hatten, ob der passen würde kann ich nicht sagen, ich vermute es aber.

Oder gibt es die oben genannten Modelle die über das Bj. 1962 gebaut worden nach 1962 die Wahlmöglichkeit zwischen Transferrer und Transfermatic?

Mit freundlichen Grüßen

Pille
 
C

Christian...

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Ich weiß nur, daß es den Deutz D30S mit Transferrer und später (ausschließlich?) mit Transfermatic gab. Ob das Getriebe anders war/ist, weiß ich leider nicht.
 
Lasca34

Lasca34

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Alle Deutz-Traktoren hatten ab 1962 eine Regelhydraulik, hier Transfermatic geheißen. Ausnahmen waren D 15, F3L 514/7 und F4L 514/6 und /7, die nie eine Regelhydraulik erhalten haben.

Der D 40.1 hat 1962 eine aus dem Bosch-Block B68 heraus entwickelte Regelhydrauklik erhalten, trotzdem wird ein Umbau, siehe oben, mehr oder weniger auf das Tauschen des ganzen Blocks hinauslaufen. Selbstverständlich braucht man Kraftheber aus D 40 L und D 4005 gar nicht erst in Erwägung zu ziehen - warum auch?

Gruß
Michael
 
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Vierziger

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Christian... schrieb:
Warum ist die Transferrer primitiv? Warum schlagen dir die Anbaugeräte auf den Boden?

Nachrüsten müsste eigentlich gehen, aber lass uns doch erst mal wissen, was dich an der Transferrer stört, vielleicht hilft dir ja eine Transfermatic auch nicht weiter?


Also ich kenne bei Traktoren eig. nur Regelhydraulik, bin es von daher also gewohnt. Mich stört die fehlende Präzision beim mähen, fräsen und schlegeln. ich kann die höhe der Geräte besser mit der Regelhydraulik steuern, das andere ist mir zu ungenau. Die Geräte schlage immer auf dem Boden auf, wenn der Traktor im Leerlauf ist, wenn man dann den Hebel nur ein bisschen anrührt, stürzt das Gerät einfach ab. Sobald man ein bisschen Gas gibt, geht es langsamer, halt je nachdem wie doll man den Hebel nach vorne drückt. Also im Fahzeugschein steht, dass mein Gnubbel am 25.05.1961 Zugelassen wurde. Noch verwirrender ist, dass weiterhin im Schein steht, dass das ein D40.1.S-4F ist, auf dem Typenschild am Schlepper steht aber D40.1s-UF.
Ich steige da nicht mehr durch... :D Wie gesagt, Ich hab bis jetzt noch nirgenswo den gleichen D40 gefunden. ?(
 
Lasca34

Lasca34

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Du hast mit Sicherheit einen D 40.1 S UF, und das ist ein sehr häufiger Schlepper.

Drolligerweise kann man ausgerechnet beim Mähen, Fräsen oder Schlegeln die Segnungen der Regelhydraulik überhaupt nicht nutzen, weder der Zugkraft- noch der Lageregelung. Da werden die Geräte in Schwimmstellung gefahren, und das kann auch der einfachste hydraulische Kraftheber. Wegen des behutsamen Absetzens der Geräte solltest Du Dich vielleicht mal ein wenig schulen lassen; das kann man hier im Forum so schlecht machen.

Gruß
Michael
 
D6006A

D6006A

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Hallo Michael,
Einspruch: Ein Mähwerk fährt man in Lage, jedenfalls mach ich das so, wie soll der Mähbalken ( egal ob Scheiben- oder Kreiselmäher) sonst vom Schlepper entlastet werden?
Grüße
Frank
 
C

Christian...

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Noch verwirrender ist, dass weiterhin im Schein steht, dass das ein D40.1.S-4F ist, auf dem Typenschild am Schlepper steht aber D40.1s-UF.
Das ist darauf zurückzuführen, daß der Schein von einem Menschen ausgefüllt wurde - und Menschen machen nun mal Fehler.
Da hat bestimmt jemand mal das "U" fälschlicherweise als "4" interpretiert.

Dein Schlepper hat die Verkaufsbezeichnung "D40 S".
Die Technische Bezeichnung ist "D40.1 S"
Und die Variante deines Deutz ist "UF".
Am genauesten ist also die Bezeichnung "D40.1 S-UF".
 
Ö

Ölhand

Guest
D6006A schrieb:
Hallo Michael,
Einspruch: Ein Mähwerk fährt man in Lage, jedenfalls mach ich das so, wie soll der Mähbalken ( egal ob Scheiben- oder Kreiselmäher) sonst vom Schlepper entlastet werden?
Grüße
Frank

Hallo Frank,
das ist so nicht ganz korrekt. In der Regel haben die Mähwerke für Heckhydraulik eine Begrenzungskette oder etwas ähnliches. Diese wird am Schlepper eingehängt. Dadurch wird das Mähwerk am Antriebskopf eingestellt und die Hydraulik muss nicht dauernd unter Last stehen.
Gruß, Achim
 
Lasca34

Lasca34

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Hallo Frank,

ebendas, was Achim geschreiben hat, wollte ich auch antworten. Dann fiel mir ein, daß man da wohl etwas differenzieren muß: Meine etwas altertümlichen Mähwerke Fahr KM 20 und KM 22 ( und viele andere Typen aus jener Zeit auch ) werden an einer Kette gehalten, so daß der Kraftheber in Schwimmstellung arbeitet. Bei neueren Mähwerken wird der Anbaubock in der Tat öfter mal in der Lageregelung gehalten und das Ein- und Aussetzen erfolgt durch einen weiteren, zum Mähwerk gehörigen Hydraulikzylinder. Meist sind das aber relativ breite Mähwerke, so daß ein Einsatz an einem D 40.1 S wohl recht selten vorkommen dürfte.

Gruß
Michael
 
V

Vierziger

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Danke erstmal für die Antworten, ich wüsste ohne euch warscheinlich garnicht mehr weiter. ;) SUPER!


Ölhand schrieb:
Hallo Frank,
das ist so nicht ganz korrekt. In der Regel haben die Mähwerke für Heckhydraulik eine Begrenzungskette oder etwas ähnliches. Diese wird am Schlepper eingehängt. Dadurch wird das Mähwerk am Antriebskopf eingestellt und die Hydraulik muss nicht dauernd unter Last stehen.
Gruß, Achim

Hm... ich hab auch ein KM22 aber noch nie eine kette zum Einhängen für den Schlepper. Die einzigste die da drann ist, ist die, um die Zapfwelle im Stand Hochzuhalten, dass Sie nicht im Dreck liegt. Ist das vielleicht diese Kette?
 
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