Sch... gebaut, Zapfwellenantriebswelle gezogen beim 4006 SULD BJ. 69

[Hobbyholzer]

Hallo,

ich wollte an meinem 4006 mit schneller Zapfwelle die Zapfwellenantriebswelle abdichten, weil da gar keine Dichtung war und es herausgesuppt hat. Habe sie dann zu weit herausgezogen und das Zahnrad ist heruntergefallen ins Getriebe. Jetzt muss wohl der Hydraulikblock ab. Ist der nur mit sechs Schrauben befestigt? Verstiftet? Oder gibts noch Schrauben im Block? Sitzt da nur das Zahnrad auf der Welle oder muss ich noch nach mehr Teilen fischen?
Und wenn ich den Block schon unten und entleert habe, an der Hubverstellung und/oder dem Umschalthebel von Kraftsteuerung auf Lagesteuerung suppt es auch. Was sind da für Dichtungen drin? Wie geht das auseinander?
Vielen Dank schon für die Tips.

 

[michiwi]

Hallo, ja der Block ist nur angeschraubt.

Glaube 4 Schrauben von oben und 2 von unten.

Vermutlich ist die die Muffe ins Getriebe gefallen, nicht das Zahnrad.

Alles abschließend mit Dichtmasse verbauen.

 

[Norbert Spiegel]

Tja da ist normalerweise noch ein Seegering vor dem Zahnrad, schon komisch das das so einfach ab ging. Oder hast du gezogen wie ein Och...
Hydraulikblock runter, und dann nach den Teilen fischen.
Hier gibt es einen sehr schönen Thread wo gezeigt wird wie das Lager gewechselt wird, bitte mal suchen.
Die haben dann zum Teil mit selbst gebogenen Seegerringzangen den Seegerring wieder drauf gefrickelt.
Zu dem Thema melden sich bestimmt noch mal die Experten.

An der Welle hätteste doch gar nicht ziehen brauchen, der Dichtring ist doch von aussen zugänglich, oder irre ich mich da jetzt.
Lass Dir Zeit.

Viel Erfolg wünsche ich.
Gruß Norbert

 

[Hobbyholzer]

@michiwi: Danke für den Auszug, das zeigt genau mein Problem. Kann man die Anleitung irgendwo downloaden?

@Norbert Spiegel: Ich wollte nicht die Zapfwelle ziehen, sondern die Antriebswelle der Zapfwelle, die liegt darüber. Das Ziehen ging auch ganz leicht. Ein Seegerring ist da auf der Welle, der verhindert wohl, dass die Muffe nach hinten rutscht. vor der Muffe ist keine Nut für einen Seegerring.

Und wie ist die Abdichtung der Einstellwelle der Hydraulik gelöst?

 

[Norbert Spiegel]

Nein da ist kein Seegerring, ich dachte du hättest den Stummel ziehen wollen weil du von einem Zahnrad geschrieben hast.
Dir ist wie Michi geschrieben hat die Schaltmuffe abgefallen.
Ob man die wieder durch die Bohrung in Position bringen kann, weiß ich jetzt auch nicht, wäre wohl eine fummelige Angelegenheit.Wenn der Hydraulikblock ab ist kommt man da prima ran.


Gruß Norbert

 

[Hobbyholzer]

Ich wusste nicht, was da "plonk" gemacht hat, als es in die Tiefen des Getriebes gefallen ist. Ich dachte, da gehört ein Zahnrad auf die Welle, eine Schaltmuffe kam mir nicht in den Sinn.

 

[Norbert Spiegel]

Guten Morgen, Geduld und Zeit wirst Du mit bringen müssen. Zu mindestens hast Du bzw Dein Schlepper kein mechanischen Schaden, sondern nur Reparatur Aufwand.
Wie lange hast Du den Schlepper schon? Macht dann vielleicht Sinn den Hydraulikblock mit ab zudichten zu mindestens die Manschette.
Besteht die Möglichkeit mit einer kleinen Kamera in das Getriebe zu schauen bevor Du zerlegst.

Gruß Norbert

 

[Hobbyholzer]

Den Deutz habe ich jetzt seit etwa 1,5 Jahren. Die Hubmanschette habe ich gerade erst erneuert, im Zuge einiger Reparaturen für den TÜV. Dabei den auch mal gründlich abgestrahlt, auch um die Ölleckagen genauer zu lokalisieren. Da hatt sich dann herausgestellt, dass an der Zapfwellenantriebswelle keine Dichtung oder Dichtmasse verbaut war, das war der Ursprung des Übels.
Und am Verstellhebel für die Hydraulik seicht er auch. Wie muss ich da vorgehen, um frisch abzudichten?

 

[Hobbyholzer]

Hab es wieder zusammen. Vielen Dank für die Hilfe. Der Umsturzrahmen war sehr nützlich, so ein Kraftheber ist ja elends schwer...

 

[Norbert Spiegel]

Na also geht doch.
Glückwunsch zur gelungenen Operation.

Allzeit Gute Fahrt.

Gruß Norbert