F1L 514/51 514/51 oder D25?

Diskutiere 514/51 oder D25? im Forum FL 514 Baureihe im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - ich bin Juergen, 69 Jahre, und der Meinung, dass ein alter Mann mit Zeit ein Spielzeug braucht. Darum bin ich hier! Gelesen im I-net habe ich...
Grafen

Grafen

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Hallo zusammen,

geräuschlos schalten mit dem Knubbel ist grundsätzlich möglich. Gelingt mir auch nicht immer, aber immer öfter....;) Wichtig dabei ist: Bei meinem Schlepper war die Feder unter dem Schalthebel gebrochen. Da kann man geräuschloses Schalten vergessen!!! Klappt nie nicht mehr. Genauso, wenn die am Schalthebel angelötete Glocke lose ist. Keine Chance auf lautloses Schalten und kein Vergnügen bei Fahren. Ich kuppel bei Schalten grundsätzlich zweimal, also auskupplen, Gang rausnehmen, einkuppeln, (Zwischengas beim Runterschalten), auskuppeln, Gang einlegen, einkuppeln. Beim Hochschalten entfällt das Zwischengasgeben. Bislang hat das immer noch recht gut funkioniert. Man muss aber auch ein gewisses Gefühl dafür entwickeln. Wenn man das hat, kann man beim Runterschalten auf die Kuppelei komplett verzichten und den Gang rausnehmen, Zwischengas geben und den niedrigeren Gang einlegen. Geht auch mit dem Knubbel, das auch lautlos. Ich fahre immer mit dem 3. Gang an, wenn Last dran hängt, sonst mit dem 4. Das macht er problemlos mit. Viel Vergnügen!

Grüße aus dem Norden
 
N

niedersasse

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Moin,

auf Grund der Massenträgheiten im Motor kann man beim Runterschalten das Gas auch einfach stehen lassen. So klappt das bei Erfordernis bei meinem F2L 612/6-Ner. Oder man nimmt einen kleinen Gang, von dem man weiß, dass er zur Belastung zum Anfahren passt und schaltet ihn ganz kurz vorm Stehenbleiben, um dann im Moment des Stehenbleibens einzukuppeln und weiterzufahren.

Reine Nervensache :D

Grüße

Richard
 
Rodi

Rodi

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Hallo zusammen

Danke für eure Tipps - das Hochschalten klappt ohne Zähneputzen.
Ich habe bisher einfach den vierten Gang zu hoch ausgedreht.

Gruss und ein schönes Wochenende
 
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Berndt

Berndt

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Servus Jürgen,

ich hab im F2L612/54 ja prinzipiell das gleiche Getriebe mit prinzipiell den gleichen Problemen.
Auch ich fahr in der Ebene im 4. Gang an und schalte dann in den 5.
Das Geheimnis liegt (zumindest bei mir) speziell bei diesem Schaltvorgang in der Drehzahl.
Ich fahr an, beschleunige wirklich nur zwei bis drei Meter und schalte dann schon in den fünften. Wen ich z.B. anhalten muss beim abbiegen, dann schalte ich schon hoch, wenn ich noch grade mal halb in der anderen Straße drin bin. So klappt das (meistens) geräuschlos. Wenn ich allerdings den 4. ausdrehen lasse, dann knirscht es jedesmal. Das passiert meist dann, wenn ich auf Wald- und Feldwegen aufgrund der Steigung zurückschalten muss und dann, wenns flacher wird wieder hochschalten möchte. Da fahr ich dann wegen der Steigung im 4. und wenns flacher wird steigt auch die Drehzahl. Da müsste ich tatsächlich Drehzahl und Geschwindigkeit reduzieren, damit der Schaltvorgang geräuschlos bleibt, aber das führt dann u. U. dazu, dass der Schwung bergauf für den 5. nicht mehr reicht. Heißt also, am Berg so lange im kleineren Gang fahren, bis es wieder so flach ist, dass der 5. auch mit niedriger Motordrehzahl ausreicht.

Umgekehrt schalte ich auch erst zurück, wenn die Drehzahl ziemlich weit gesunken ist, klingt manchmal schon fast nach abwürgen, dann muss man zwar schnell sein, damit die Fuhre nicht ganz stehen bleibt, aber dann klappts ohne Zähneputzen.

Hat auch früher bei meinen 2 F1L514/51 genauso geklappt.

Viel Spaß beim üben wünscht dir
der Reini
genau so verhält es sich auch bei einigen der F1L514/51 Schlepper. Bin schon diverse gefahren und kann Dir sagen, dass es nicht immer gleich ist. Den F1L514/51 vom Kollegen Andy L musst du quasi schon hoch schalten kurz nachdem Du im 4. angefahren bist. Meiner ist da deutlich toleranter. Es geht bei fast jeder Drehzahl.

Wie bereits geschrieben wurde schafft doppelt kuppeln beim Hochschalten (natürlich ohne Zwischengas) in einigen Fällen auch Entspannung. ZB funktioniert bei meinem Hanomag R460E hoch schalten ohne doppelt kuppeln kaum: Üben, üben, üben!

Gruß
Malte
 
Rodi

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Hallo zusammen

Diese Woche hat der Knubbel die Durchsicht beim Lama bestens bestanden, keine Beanstandungen, Motorenöl würde gewechselt.

Gewaschen und anschließend mit Leinölfirnis eingerieben habe ich ihn auch. Eine kleine Kiste auf die Plattform gab es auch noch.

Eine Frage habe ich noch
Wozu diente das kleine Rohr am linken Kotflügel, so wie es aussiehst ist es original.
Ein Bild kann ich gerade nicht hochladen, vielleicht klappt es später.
Eine Theorie von uns ist, da war früher der Winker zur Fahrtrichtensänderung eingesteckt. Kann das sein bei BJ 1955 ?

Grüße Jürgen
Und bleibt gesund
 

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thomasso

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Hallo Jürgen,
das Rohr hat mal jemand drangeschweißt. Das ist nicht original.

Gruß Thomas
 
krammerreini

krammerreini

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Servus Jürgen,

ich schließe mich der Meinung von @thomasso an. Solche Schweißnähte hätten das Werk nicht verlassen.

Allerdings könnt ich mich auch mit deiner Theorie anfreunden. Und zwar in Form von einer Winkerekelle. Bei manchen Lanz hab das schon gesehen.
Ich kannte sogar einen Lanzer, der mit seinem Acker-Luft-Bulldog ohne jegliche Beleuchtung auf öffentlichen Straßen zu Treffen gefahren ist. Zum anzeigen der Richtungswechsel verwendete er die besagte Kelle.

Grüße vom
Reini
 
Rodi

Rodi

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Hallo,

Auf diesem Wege bedanke ich mich bei allen für die Anregungen und Tipps herzlich.

In der Zwischenzeit bin ich, auch mal längere Strecken, gefahren.

Gruß Jürgen

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Thema: 514/51 oder D25?

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