Lastwechselgeräusch am D4506 mit TW35.2

[dieterpapa]

Servus,

mein 4506 macht zunehmend Geräusch beim Lastwechsel. Es handelt sich dabei um ein "Klonk"-Geräusch , in etwa wie wenn man mit einem Hammer an ein hohles Gussgehäuse klopft. .
Leer tritt es eigentlich nur beim Anfahren in Kurven oder Beschleunigen aus niedrigen Drehzahlen auf. Unter Last, hier mit der beladenen Holzkiste am Heck - und dann langsam auf dem Waldweg - ist das deutlich zu hören, wenn das Getriebe abwechselnd in Last / Schub geht und es "klonkt" öfters.
Sonst ist das Getriebe gut schaltbar, Gänge bleiben drin, keine Lagergeräusche. Einzig im Schiebebetrieb bergab unter Last leichtes Schaben.

Ich hab auch schon die Suche bemüht - das einzig Relevante ist "übermäßiges Spiel in der Kraftübertragung". Wieviel ist zu viel - anhand des einseitig aufgebockten Schleppers und Drehen am Hinterrad ?

Betriebsstunden ca. 7500.

Ich bitte um Beurteilung.

Dieter

 

[dieterpapa]

Ich habe heute versucht, die Geräusche aufzunehmen. Das bringt allerdings erst einmal gar nichts - man hört es nicht.

Folgendes ist mir allerdings aufgefallen: je wärmer das Getriebe btw. Öl wird, desto lauter sind die Geräusche. In kaltem Zustand hört man gar nichts.

Ich werde deshalb versuchsweise das Getriebeöl wechseln - vielleicht ist die Brühe da drin derart verbraucht, dass die Schmierfähigkeit nachgelassen hat.

Meine Frage möchte ich aber trotzdem wiederholen: wie groß darf / soll das Spiel im Triebwerk sein? Vielleicht kann man das in Drehwinkelgraden des Antriebsrades festmachen ?

Dieter

 

[ackerschiene]

Sind denn alle Radmuttern gut angezogen ?
Teilweise verrutscht schon mal unter Last/bei Lastwechsel die Felge ein bißchen auf der Nabe, das gibt dann auch solche Schläge.
Das passiert gerne, wenn die Gewinde / Zentrierkonen etwas rostig sind. Manchmal sieht man dann auf der Felge Roststaub um die Radbolzen herum, der bei jedem Schlag ausgetreten ist.

Gruß, Uwe

 

[Deutzscheune]

Hallo Dieter,

der 4006 meines Bruders hatte vorletzten Herbst ähnliche Symtome.

Wir hatten schon schlimmes befürchtet, obwohl der Schlepper erst um die 3.500 Betriebsstunden gelaufen hat.

Über das Lesen vom Forumsbeiträgen sind wir darauf gekommen, dass das Handbremsrad auf der Verzahnung der Zwischenwelle ausgeschlagen war.

Das läßt sich relativ leicht von außen prüfen. Bei nicht angezogener Handbremse wackelt es hin und her.

Falls Du es beim Auftreten des Geräuschs während der Fahrt prüfen willst, kannst Du das mit einem ca. 60 cm Stück Dachlatte. Diese hältst Du dann einfach zwischen Trittblech und Handbremsrad.