F1L 612 Ölproblem

Diskutiere F1L 612 Ölproblem im Forum Motor im Bereich Allgemeine technische Fragen - Hey ihr Deutzfans Mein F1L 612 macht Probleme! Ich bin dabei ihn zu restaurieren und bin so gut wie fertig aber der Moter macht mir Sorgen...
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Deutz_Restaurateur

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Hey ihr Deutzfans

Mein F1L 612 macht Probleme!

Ich bin dabei ihn zu restaurieren und bin so gut wie fertig aber der Moter macht mir Sorgen.
Erstmal sind 2 neue Ventile drin (+Ventilschäfte) außerdem neue Abstreif- und Kompressionsringe. Aber er ölt immer noch beim Auslass. Man sieht, wenn man mit der Kurbel dreht, dass bei dem Auslass sich Öl an der Wandung absetzt. Das hat zur Folge, dass bei der Dichtung zum Auspuff Öl drin steht und rausdrückt. Ich habe mir schon gedacht das evtl. Überdruck in der Ventilkammer ist und den Ventildeckel abgemacht und wieder gekurbelt trozdessen sieht man immer noch das sich Öl absetzt (in der Auslasskammer).

Ich weiß echt nicht wo das Öl herkommen soll bzw. weshalb das in so großen mengen durch das eine Ventil dringen sollte?

Habt ihr eine Lösung oder Tipps was man noch versuchen könnte?

Viele Grüße!
 
A

Allerhand

Guest
Hallo.

Sind die Buchsen auch neu?

Wenn nicht, ist das ja fast kein Wunder.
Man macht keine neuen Kolbenringe in alte Buchsen.

Aber....

Erst einmal einfahren und vorallem richtig abreiten lassen.

Das kann auch unverbrannter Diesel sein.

Das gibt sich dann.
Ist es kein Diesel und tatsächlich Öl, dann braucht es eben seine Zeit, bis sich die neuen Ringe an die alten Buchsen angeschliffen haben. Das kann dauern. Mindestens 800 Betriebsstunden.


Gruß

Friedhelm
 
L

luftgekühlter-deutz

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Ja,Ja, Friedhelm,
und wahrscheinlich werkeln die neuen Kolbenringe noch in Spiegelblanken Zylinder(die sehen doch Top aus) die man nicht etwas frisch nachhohnen musste.
Das nachfräsen der Ventilsitzringe bzw. das nachschleifen der Ventilsitzfläche auf einer Ventilsitzschleifmaschine ist ebenfalsl völlig unnötig (wozu gibst so eine Maschine überhaupt) und dann wundert man sich und stellt hier Fragen um ne Zauberantwort zu erhalten ...

( Zumindest hat er nicht geschrieben das er das alles gemacht hat und ich geh davon aus, hätte er das gemacht, wäre das alles auch nicht in seinem Beitrag hier geendet.)


schönen Sonntag
 
D

Deutz_Restaurateur

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luftgekühlter-deutz schrieb:
Das nachfräsen der Ventilsitzringe bzw. das nachschleifen der Ventilsitzfläche auf einer Ventilsitzschleifmaschine ist ebenfalsl völlig unnötig (wozu gibst so eine Maschine überhaupt) und dann wundert man sich und stellt hier Fragen um ne Zauberantwort zu erhalten ...

( Zumindest hat er nicht geschrieben das er das alles gemacht hat und ich geh davon aus, hätte er das gemacht, wäre das alles auch nicht in seinem Beitrag hier geendet.)

Sry das ich das nicht erwähnt habe aber die sind gefräst und passen bombisch!
 
D

Deutz_Restaurateur

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f.mannecke schrieb:
Hallo.

Sind die Buchsen auch neu?

Wenn nicht, ist das ja fast kein Wunder.
Man macht keine neuen Kolbenringe in alte Buchsen

Welche Buschen meinst du genau?

Die Führung der Ventile? also die Schäfte? Weil die sind neu!

Oder die Büchse inder der Kolben läuft?

Grüß
 
F

F4L812

Guest
Moin

Deutz_Restaurateur schrieb:
.....Oder die Büchse inder der Kolben läuft?.....

Die meint Friedhelm. Die werden mit zunehmender Laufleistung oval, der Volksmund sagt auch eiförmig. Neue Kolbenringe beschreiben aber im eingebauten Zustand eine Kreisform und können nicht überall an der ovalen Zylinderwand anliegen, und somit nicht vernünftig abdichten.
mfg Jens
 
A

Allerhand

Guest
Hallo Jens.

Genau das meinte ich.
Leider hält sich diese Unsitte (- dieser Pfuschinstandsetzung) beständig..

Gruß

Friedhelm
 
KHD Schrauber

KHD Schrauber

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Genau so sehe ich das auch!
Wenn man schon einen Motor instand setzten will dann sollten auch die Zylinder überarbeitet oder erneuert werden. Neue Kolbenringe lediglich einzubauen ist Schrott hoch zehn!!!!!
 
D

Deutz_Restaurateur

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KHD Schrauber schrieb:
Genau so sehe ich das auch!
Wenn man schon einen Motor instand setzten will dann sollten auch die Zylinder überarbeitet oder erneuert werden. Neue Kolbenringe lediglich einzubauen ist Schrott hoch zehn!!!!!

Würdest du mal richtig lesen bevor du son mist schreibst?
Ich habe neu Kolbenringe ( Abstreif- und Kompressionsringe), Neue Ventile und Ventilschäfte + gefräst
 
L

luftgekühlter-deutz

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KHD Schrauber erzählt absolut keinen Mist

Du solltest eher mal deine Wissensstand überprüfen, und selber genau lesen, bzw. begreifen was der Kollege da geschrieben hat, 8o 8o 8o 8o

dann sollten auch die Zylinder überarbeitet oder erneuert werden

denn dazu hast du nichts bestätigt.
 
A

Allerhand

Guest
Hallo Zusammen.

Also ich denke es ist klar gesagt worden, wie es richtig geht und wo das Problem liegen dürfte.

Glättet die Wogen... ;)


Gruß

Friedhelm
 
D

Deutz_Restaurateur

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Neue Erkenntnisse:

Nebendem Kolbem bzw am Rand der Büchse kann kein Öl hochkommen, das ist alles Dicht.

Dann habe ich alles Abgedichtet, und mit einem Kompressor Luft in den Raum geblasen wo das Öl herkommt. Die einzigste Stelle wo es geblubbert hat war bei dem Ventilschaft, der Rest war vollkommen Dicht! Also kann das Öl nur von dort kommen. Aber wie schon erwähnt sind die Ventile neu sowie die Schäfte zudem liegen die Maße des spiels vollkommen im Rahmen! Dazu noch es tritt nur Öl beim Auslassventil aus. Die Moterentlüftung ist auch frei.
Hat jetzt jemand eine Idee wo das Öl herkommen kann?

Gruß
 
A

Allerhand

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Deutz_Restaurateur schrieb:
Neue Erkenntnisse:

Nebendem Kolbem bzw am Rand der Büchse kann kein Öl hochkommen, das ist alles Dicht.

Dann habe ich alles Abgedichtet, und mit einem Kompressor Luft in den Raum geblasen wo das Öl herkommt. Die einzigste Stelle wo es geblubbert hat war bei dem Ventilschaft, der Rest war vollkommen Dicht! Also kann das Öl nur von dort kommen. Aber wie schon erwähnt sind die Ventile neu sowie die Schäfte zudem liegen die Maße des spiels vollkommen im Rahmen! Dazu noch es tritt nur Öl beim Auslassventil aus. Die Moterentlüftung ist auch frei.
Hat jetzt jemand eine Idee wo das Öl herkommen kann?

Gruß

Hallo.

Ist es denn überhaupt Öl? Oder, ich wiedehole mich da, ist dies unverbrannter Diesel?
Ist der Motor einmal warm gewesen? Oder ist das vielleicht doch noch das Montageöl? (Vielleicht nen bischen viel genommen?)
Wenn also die Ventile und die Ventilführungen neu sind, wird da kein Öl durchgehen. Obendrein ist das ja druckseitig. Es gehen also eher Gase in das Kurbelgehäuse.

Um die Qualität deiner Arbeit zu testen, kannst du ja mal einen Kompressionstest durchführen. Da wird sich auch evtl. zeigen, wie unrund die Buchsen sind.

Gruß

Friedhelm
 
M

meier_frank62

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Ich habe leider feststellen müssen, das Fragen von Leuten,die vermutlich nicht vom Fach stammen hier regelmäßig zerrissen werden. Dies hilft doch keinem.
Lieber sollte man diesem Menschen durch fachliches Wissen oder ernsthaften Beiträgen weiterhelfen.
Nun zu deinem Problem. Lass die Buchse einmal durchhohnen, falls dies noch möglich ist ( Toleranzmaße ) oder beschaff dir einen neuen Zylindersatz, ist nicht ganz so teuer, schau mal bei FIRLBECK.de

Das Ventilsitzfräsen macht Sinn, da das Ventil auf der ganzen Fläche dichten muss und somit auch seine Wärme ableiten muss, schlecht dichtende Ventile können dazu führen, dass das Ventil durchbrennt.
Um die Dichtigkeit zu Prüfen dreht du den Zylinderkopf um und gisst Benzin auf die Ventile, das Benzin darf dann nicht abfließen.
Zur Frage der Ventilschäfte
Schiebe das ausgebaute Ventil, ohne Ventilfeder, wieder in der Sitz und bewege es. Ist eine deutliche Bewegung spürbar, sollte man die ventilführungen auch erneuern,
kosten auch nicht die Welt, habe glaube ich 10,- Euro per Stück bezahlt.
Ich habe einen F2L612 Motor instandgesetzt und kam auch von einem AHA zum Nächsten. Bedenke noch, ein neuer Zylinder hat einen erheblichen höheren Druck.
Daher ist es ratsam, die Pleulager, Hauptlager und Pleulbuchse auf Spiel zu überprüfen, um einem kapitalen Motorschaden zu umgehen.
 
A

Allerhand

Guest
Hallo Frank.

Wo bitteschön ist denn hier jemand zerrissen worden.
Diese Passagen muß mein Antivierenprogramm ausgeklammert haben.

Es ist doch von allen Beteiligten eine konstruktive Kritik geliefert worden.

Jeder, wirklich jeder hat dazu beigetragen, den Fehler zu finden.
Das ja nun auch schon ziemlich früh.

Der Themenstarter hat ja inzwischen geschrieben, dass es nicht an den alten Zylindersätzen liegen kann. Das wird nach unser aller Überzeugung aber nicht so sein.
Das hat eben ein wenig gedauert, bzw. es dauert womöglich noch an, ihn vom Gegenteil zu überzeugen.

Wie schön, dass du das alles wiederholt hast, schaden kann das wirklich nicht. Immerhin wissen wir alle, das der Motor (Kompressionstest liefert die Wahrheit) wohl noch einmal auseinander muß.

Auch ich wiederhole gerne etwas: Es kann durchaus das Montageöl sein, was da immernoch aus dem Krümmer läuft.

Das steht da oben ja aber alles schon...

Also zum 3. mal:
- Das Ding muß erst einmal warm werden und ein paar Stunden laufen.
- Wir bräuchten mal Ergebnisse eines Kompressionstests.
- Wenn diese negativ ausfallen, nimmt man die Köpfe ab und prüft diese. Woran es aber nicht liegen dürfte. Schließlich ist hier ja alles neu gemacht worden.
- erst dann, wendet man sich den Zylindern zu.

Und es ist nun einmal so, dass wir jetzt Ergebnisse brauchen. :)

Gruß

Friedhelm


Gruß

Friedhelm

Doppelt hält schließlich besser...

Und solltest du dies von KHD-Schrauber meinen: Genau so sehe ich das auch!
Wenn man schon einen Motor instand setzten will dann sollten auch die Zylinder überarbeitet oder erneuert werden. Neue Kolbenringe lediglich einzubauen ist Schrott hoch zehn!!!!!


Dann ist das vielleicht ein bischen deftig ausgedrückt, entspricht ja nun doch aber der Wahrheit.
Wie kann man soetwas nur machen? Das kann man nur im Notfall in der Sahara machen... falls es in der Oase eben nur Kolbenringe in Form des Stammesschmuckes gibt..
 
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Deutz_Restaurateur

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Fazit!

Der Moter läuft jetzt lupenrein und alles ist beim Außlass staubtrocken!

Als wir ihn gestartet haben hat man noch gesehn das es minimal beim Ventilschaft nass wurde das hat sich dann aber in 15 sec auch wieder gegeben und er wurde staubtrocken. Es scheint also das es doch nur vom Zusammenbau stammt. Evtl. ist viel dort runtergelaufen und gab diese riesige Masse die da rausgedrückt hat. Nun ist alles Super und es können die letzten Lackmägnel behoben werden.

Erstmal vielen Dank für die Tipps und so!

Gruß
 
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Allerhand

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Hallo, Morgen.

Na, das ist doch super..

Danke für die Rückmeldung... :)


Gruß

Friedhelm
 
KHD Schrauber

KHD Schrauber

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@ Deutz Restaurierer:

Mir ist es egal wie Du deinen Schlepper restaurierst. Nur eins steht fest, wenn man sich die Mühe macht alles aus einander zu bauen, sollten die Zylinder ebenfalls überprüft werden. Wer das nicht macht und aus Faulheit oder sonnst was einfach nur neue Kolben- und Ölabstreifringe einsetzt und sich dann wundert das dann der Ölverbrauch immer noch nicht sinkt hat entweder keine Ahnung von der Technik oder ist ein Pfuscher und sonnst nichts! Bevor Du dich hier aufregst das ich hier Mist schreibe, würde ich mir mal gedanken machen ob man nicht selber Mist schreibt. Es ist schade das einfach drauf los geschrieben wird ohne mal zu überlegen was man da schreibt. :( ?(
 
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