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Deutz / Deutz-Fahr Schlepper
D06-Serie
Zusatzhubzylinder Deutz 5506A
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<blockquote data-quote="Landybehr" data-source="post: 496107" data-attributes="member: 16300"><p>Ich hab mir vor einer Weile schonmal ein paar Gedanken dazu gemacht, weil meinem D50S so etwas auch angetan werden könnte. Irgendwann vielleicht.</p><p>Erstmal die Frage, wieviel mehr Hubkraft der Dreipunkt entwickeln soll. Und dazu gleich die Frage, wie viel noch nicht "zu viel für den Schlepper" ist.</p><p>Beide kann ich nicht explizit beantworten. Aber mal so: Wenn Du von Deiner gewünschten Zusatzhubkraft ausgehst, dann kannst Du über Hebelberechnungen schnell herausfinden, wie viel KRaft ein Zylinder entwickeln darf und soll. In diese Berechnung gehört dann auch, wo der Zylinder am Getriebe angebaut ist, und an welcher Stelle des Hubarms er unterstützt (je näher an der Hubstrebe, desto schwächer kann er sein) und dann auch in welchem Winkel er drückt. Das kann man rechnen, bzw. sich ausreichend an die Wirklichkeit annähern.</p><p>Wenn man weiß, wie hoch der Systemdruck der Hydraulik maximal sein kann, kann man sehr einfach und exakt die Druckkraft des Zylinders errechnen und dann dessen Größe aussuchen. Daß er mehr Hubweg aufweisen muss, als der Kraftheber-hubarm machen kann, hat Michael schon geschrieben. (Macht man das andersum, ist der neue Zylinder ein "Endanschlag" wo keiner sein darf)</p><p></p><p>Besonders wichtig scheint mir zu überlegen, an welcher Stelle des Hubarms der Zylinder drücken hilft. Am besten mag sein, wenn er genau an dem Bolzen der Hubstrebe mit ansetzt. Erstmal vereinfacht das die Rechnung, der Zylinder kann möglichst dünn ausfallen und dann schont das noch den Kraftheber:</p><p>Je näher dieser Druckpunkt zum Kraftheber kommt, umso mehr wird er zu einem Scharnier-/"Wipp"punkt. Ich meine das so, wie bei einer Wippe: das eine Ende, wo ein Kind draufsitzt ist die Stelle des Hubstrebenbolzens. Das andere Ende die STelle der Kraftheberwelle im Kraftheberblock. Und irgendwo dazwischen ist die Auflage der Wippe - bzw. am Hubarm betrachtet wäre das der Druckpunkt des Zylinders, der "von unten" wirkt. Nämlich, angenommen, die Hubstrebe wäre am Boden festgebunden, dann würde dieser Zusatzzylinder Druck auf den Hubarmschaft ausüben und versuchen wollen, mit dem Hubarm als Hebel den Kraftheber nach oben vom Getriebe abzuheben. Damit das nicht passiert, ist dieser ja festgeschraubt. Und so dahergeholt meine Theorie selbst für mich klingt, ich, als Laie, wüsste nicht, warum sonst manche Schleppermodelle einen vergleichbaren Kraftheberblock haben, aber mehr Befestigungsschrauben - sofern ein Zusatzzylinder vorgesehen ist.</p><p>Hoffentlich konnte ich mich nachvollziehbar ausdrücken. Sonst muss ich eine Skizze machen. Oder jemand erklärt, wie es richtig ist (falls ich falsch liege).</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Landybehr, post: 496107, member: 16300"] Ich hab mir vor einer Weile schonmal ein paar Gedanken dazu gemacht, weil meinem D50S so etwas auch angetan werden könnte. Irgendwann vielleicht. Erstmal die Frage, wieviel mehr Hubkraft der Dreipunkt entwickeln soll. Und dazu gleich die Frage, wie viel noch nicht "zu viel für den Schlepper" ist. Beide kann ich nicht explizit beantworten. Aber mal so: Wenn Du von Deiner gewünschten Zusatzhubkraft ausgehst, dann kannst Du über Hebelberechnungen schnell herausfinden, wie viel KRaft ein Zylinder entwickeln darf und soll. In diese Berechnung gehört dann auch, wo der Zylinder am Getriebe angebaut ist, und an welcher Stelle des Hubarms er unterstützt (je näher an der Hubstrebe, desto schwächer kann er sein) und dann auch in welchem Winkel er drückt. Das kann man rechnen, bzw. sich ausreichend an die Wirklichkeit annähern. Wenn man weiß, wie hoch der Systemdruck der Hydraulik maximal sein kann, kann man sehr einfach und exakt die Druckkraft des Zylinders errechnen und dann dessen Größe aussuchen. Daß er mehr Hubweg aufweisen muss, als der Kraftheber-hubarm machen kann, hat Michael schon geschrieben. (Macht man das andersum, ist der neue Zylinder ein "Endanschlag" wo keiner sein darf) Besonders wichtig scheint mir zu überlegen, an welcher Stelle des Hubarms der Zylinder drücken hilft. Am besten mag sein, wenn er genau an dem Bolzen der Hubstrebe mit ansetzt. Erstmal vereinfacht das die Rechnung, der Zylinder kann möglichst dünn ausfallen und dann schont das noch den Kraftheber: Je näher dieser Druckpunkt zum Kraftheber kommt, umso mehr wird er zu einem Scharnier-/"Wipp"punkt. Ich meine das so, wie bei einer Wippe: das eine Ende, wo ein Kind draufsitzt ist die Stelle des Hubstrebenbolzens. Das andere Ende die STelle der Kraftheberwelle im Kraftheberblock. Und irgendwo dazwischen ist die Auflage der Wippe - bzw. am Hubarm betrachtet wäre das der Druckpunkt des Zylinders, der "von unten" wirkt. Nämlich, angenommen, die Hubstrebe wäre am Boden festgebunden, dann würde dieser Zusatzzylinder Druck auf den Hubarmschaft ausüben und versuchen wollen, mit dem Hubarm als Hebel den Kraftheber nach oben vom Getriebe abzuheben. Damit das nicht passiert, ist dieser ja festgeschraubt. Und so dahergeholt meine Theorie selbst für mich klingt, ich, als Laie, wüsste nicht, warum sonst manche Schleppermodelle einen vergleichbaren Kraftheberblock haben, aber mehr Befestigungsschrauben - sofern ein Zusatzzylinder vorgesehen ist. Hoffentlich konnte ich mich nachvollziehbar ausdrücken. Sonst muss ich eine Skizze machen. Oder jemand erklärt, wie es richtig ist (falls ich falsch liege). [/QUOTE]
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