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Deutz Ecke
Allgemeine technische Fragen
Getriebe
ZF A216 II Revision
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Beitrag
<blockquote data-quote="dreilagig" data-source="post: 454373" data-attributes="member: 20405"><p>Moin,</p><p>ich gebe an dieser Stelle meine Erfahrungen weiter, die ich im Laufe der Zeit an mehreren ZF A 216 II Getrieben gesammelt habe.</p><p>Ganz besonders betonen möchte ich die Tatsache, das es meine Erfahrungen sind.</p><p></p><p>Es können Fehler enthalten sein, für die ich keine Verantwortung übernehme.</p><p></p><p>Die Berichte, die die einzelnen Abschnitte der Montage wiedergeben, werden von mir nicht in der</p><p>richtigen Reihenfolge gepostet. Ich werde aber die Berichte mit Buchstaben kennzeichnen, die dann die Reihenfolge der Getriebemontage erkennen lassen.</p><p>Die Ursache für die Abweichung von der Reihenfolge ist entstanden, da ich den Entschluss erst gefasst hatte, nachdem ich schon einiges im Getriebe eingesetzt hatte.</p><p></p><p>Wenn jemand den Bericht konstruktiv bereichert, würde ich mich freuen.</p><p></p><p>Eventuell ist ja dem Einen oder Anderen durch diesen Bericht geholfen.</p><p></p><p></p><p><strong>Getriebedemontage</strong></p><p></p><p>Folgende Punkte sind meiner Meinung nach vor der Demontage eines zu überholenden ZF A216 II Getriebes zu beachten:</p><p></p><p>1.Das Axialspiel des Ausgleichgetriebes messen undden Wert am Ausgleichsgetriebe dauerhaft anbringen</p><p></p><p>2. Zahnflankenspiel des Tellerrades messen und wir unter 1. verfahren</p><p></p><p>3. Axialspiel der Antriebswelle 2-48 messen und wie bei Pos.1 verfahren. Dazu muss das Stirnrad 2-45 gegengedrückt werden.</p><p></p><p>4. Alle Passscheiben messen, die Werte und Teilenummer an den Bauteilen dauerhaft anbringen.</p><p></p><p>Diese Vorgehensweise erleichtert später das Einstellen des korrekten Spiels.</p><p></p><p></p><p><strong>Getriebegehäuse</strong></p><p></p><p>Nach dem alle Komponenten aus dem Getriebegehäuse entferntworden sind, sollte es mit Diesel oder einem Kaltreiniger ausgewaschen werden. Lose</p><p>und poröse Farbschichten verstopfen im späteren Betrieb wichtige Ölbohrungen und haben Getriebeschäden zur Folge.</p><p></p><p>Die Beschichtung im Innerendes Getriebeshat auch die Aufgabe, Partikel vom Guss zu binden.</p><p></p><p>Deshalb unbedingt das Gehäuse von innen neu beschichten, wenn erforderlich.</p><p></p><p>Sämtliche Gewinde prüfen, nachschneiden oder in Stand setzen und mit Druckluft gründlich ausblasen.</p><p></p><p>Ebenso alle Dichtflächen von Dichtmaterial befreien und in einen Montagezustand versetzen.</p><p>Spätere Reparaturen und Reinigungsarbeiten verunreinigen unnötigerweise das bereits komplettierte Getriebe.</p><p></p><p><strong>Getriebemontage</strong></p><p></p><p>Bei der Getriebemontage sind folgende Dinge unumgänglich:</p><p></p><p>Zeit für die Arbeit; nichts ist schädlicher für ein Gelingen als Zeitnot</p><p></p><p>gute Beleuchtung; zu viel wird bei schlechtem Licht übersehen</p><p></p><p>Körpergerechte Arbeitshöhe</p><p></p><p>angenehme Umgebungstemperatur</p><p></p><p>Druckluft</p><p></p><p>Die Möglichkeit, Teile zu waschen</p><p></p><p>großzügige Ablageflächen für Teile</p><p></p><p>Ersatzteilliste Deutz und das Handbuch von ZF " Schleppertriebwerk A 216 II"</p><p></p><p>[ATTACH]121766[/ATTACH]</p><p></p><p></p><p></p><p>Gruß DL</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="dreilagig, post: 454373, member: 20405"] Moin, ich gebe an dieser Stelle meine Erfahrungen weiter, die ich im Laufe der Zeit an mehreren ZF A 216 II Getrieben gesammelt habe. Ganz besonders betonen möchte ich die Tatsache, das es meine Erfahrungen sind. Es können Fehler enthalten sein, für die ich keine Verantwortung übernehme. Die Berichte, die die einzelnen Abschnitte der Montage wiedergeben, werden von mir nicht in der richtigen Reihenfolge gepostet. Ich werde aber die Berichte mit Buchstaben kennzeichnen, die dann die Reihenfolge der Getriebemontage erkennen lassen. Die Ursache für die Abweichung von der Reihenfolge ist entstanden, da ich den Entschluss erst gefasst hatte, nachdem ich schon einiges im Getriebe eingesetzt hatte. Wenn jemand den Bericht konstruktiv bereichert, würde ich mich freuen. Eventuell ist ja dem Einen oder Anderen durch diesen Bericht geholfen. [b]Getriebedemontage[/b] Folgende Punkte sind meiner Meinung nach vor der Demontage eines zu überholenden ZF A216 II Getriebes zu beachten: 1.Das Axialspiel des Ausgleichgetriebes messen undden Wert am Ausgleichsgetriebe dauerhaft anbringen 2. Zahnflankenspiel des Tellerrades messen und wir unter 1. verfahren 3. Axialspiel der Antriebswelle 2-48 messen und wie bei Pos.1 verfahren. Dazu muss das Stirnrad 2-45 gegengedrückt werden. 4. Alle Passscheiben messen, die Werte und Teilenummer an den Bauteilen dauerhaft anbringen. Diese Vorgehensweise erleichtert später das Einstellen des korrekten Spiels. [b]Getriebegehäuse[/b] Nach dem alle Komponenten aus dem Getriebegehäuse entferntworden sind, sollte es mit Diesel oder einem Kaltreiniger ausgewaschen werden. Lose und poröse Farbschichten verstopfen im späteren Betrieb wichtige Ölbohrungen und haben Getriebeschäden zur Folge. Die Beschichtung im Innerendes Getriebeshat auch die Aufgabe, Partikel vom Guss zu binden. Deshalb unbedingt das Gehäuse von innen neu beschichten, wenn erforderlich. Sämtliche Gewinde prüfen, nachschneiden oder in Stand setzen und mit Druckluft gründlich ausblasen. Ebenso alle Dichtflächen von Dichtmaterial befreien und in einen Montagezustand versetzen. Spätere Reparaturen und Reinigungsarbeiten verunreinigen unnötigerweise das bereits komplettierte Getriebe. [b]Getriebemontage[/b] Bei der Getriebemontage sind folgende Dinge unumgänglich: Zeit für die Arbeit; nichts ist schädlicher für ein Gelingen als Zeitnot gute Beleuchtung; zu viel wird bei schlechtem Licht übersehen Körpergerechte Arbeitshöhe angenehme Umgebungstemperatur Druckluft Die Möglichkeit, Teile zu waschen großzügige Ablageflächen für Teile Ersatzteilliste Deutz und das Handbuch von ZF " Schleppertriebwerk A 216 II" [ATTACH]121766._xfImport[/ATTACH] Gruß DL [/QUOTE]
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