Vorrang Steuergeräte

[donot]

Hallo zusammen,

ich habe einen D7006A an dem ein doppeltwirkendes Zwischensteuergerät von Granit(mit Schwimmstellung) und das orginale Einfachwirkende von Deutz verbaut sind.
Im Winter habe ich eine Seilwinde mit Schnellverbundplatte fest angebaut, diese wird bisher mechanisch bediendt und ich wollte diese jetzt auf Funk umbauen.
In einem großen Internetauktionshaus habe ich einen Umbausatz aus zwei Zylindern Druckregelventil usw gesehen.
Ich würde jetzt noch einen Drucklosen Rücklauf montieren und diesen Umbausatz dann über das EW Steuergerät versorgen.
Jetzt zu meinem Problem mit dem DW Steuergerät hebe und senke ich das Polterschild und kann damit den Schlepper auch an der Hinterachse anheben.
Die Frage ist jetzte wie Funktioniert die innere Druckweiterleitung in den Stuergeräten.
Kann ich meinen Schlepper noch über das DW anheben oder muss ich dazu immer erst das EW abschalten?

Falls dies nicht so Funktionieren würde, käme wahrscheinlich nur noch eine Pneumatische ansteuerung in Frage, habe da einen 12V Kompressor gefunden der mit genug Luft liefen würde, jedoch ist mir die Hydraulische Lösung einfach ein bisschen lieber.

Bitte keine Diskussionen zur Sicherheit usw von solchen Umbau Aktionen, ich bin mir der gefahren bewusst und werde dies deshalb sorgfältig installieren und testen.

Gruß
Sebastian

 

[F3L912er]

Hallo Sebastian,

das funktioniert normalerweise von Innen nach Aussen! wenn das DW vorher kommt, passt es.
Wenn dus testen willst, häng einen Verbraucher (Kipper?) an das EW Ventil und lass den hoch. Während der Kipper nach oben geht betätige das DW Ventil, wenn der Kipper nicht mehr weiter nach oben geht passt es. Nicht zu lang testen, das Öl wird über das DBV abgeblasen --> stresst Pumpe und erwärmt Öl.

Gruß

F3L912er

 

[Andreas.]

...das funktioniert normalerweise von Innen nach Aussen...

Hallo,

genau anders herrum ist es. Das Äussere hat Vorrang.

Gru?
Andreas

 

[F3L912er]

Hallo Andreas,

ich gebe zu, dass ich hier nicht recherchiert habe, sondern der Logik, so wie ich Sie verstehe, gefolgt bin.

Sind wir uns einig, dass Innen P eingespeist wird?

Beispiel:
ein DW Ventil (ist in einem Block ein 5/3 Wegeventil)

Anschlüsse --> Bezeichnung nicht normgerecht!

P (Einspeisung)
P1 (Druckweiterleitung
T Tank bzw. Rücklauf
A (Verbraucher)
B (Verbraucher)

Wenn ein Ventil beschaltet wird, wird z.B. P auf A aufgeschaltet und B auf T, P1 bekommt somit kein Öl mehr.

Wenn das Äussere, so wie du behauptest, Vorrang hat, brauche ich dann nicht einen Anschluß zusätzlich, also P erst mal nach Aussen leiten und danach nach Innen abschneiden?

Erklär mir das bitte!

Gruß

F3L912er

 

[Andreas.]

Wenn das Äussere, so wie du behauptest, Vorrang hat, brauche ich dann nicht einen Anschluß zusätzlich, also P erst mal nach Aussen leiten und danach nach Innen abschneiden?

Genau so ist es. Deshalb haben die Steuergeräte auch drei Ölkanäle.
Siehe >> hier <<

Das Öl fließt ungehindert nach aussen und wird durch die Endplatte oder ein Endsteuergerät umgeleitet und vorsorgt die Steuergeräte von aussen nach innen und zuletzt das Hubwerk.

Gruß
Andreas

 

[F3L912er]

Hallo Andreas,

du hast recht, danke für den Hinweis!

ich hab mir mal ein Hydraulikschema angesehen, als Ursache sehe ich das Regelsteuergerät, in diesem wird, wenn kein Verbraucher geschaltet ist und daher ein Steuerdruck anliegt, P auf T geschalten. So muß der komplette Ölstrom nicht durch die Plattenventile strömen.
Wenn ein Verbraucher aufgeschaltet wird, bricht der Steuerdruck am Regelsteuergerät zusammen und P wird durch die Ventile geschalten.

Gruß

F3L912er

 

[Andreas.]

...als Ursache sehe ich das Regelsteuergerät, ...
So muß der komplette Ölstrom nicht durch die Plattenventile strömen...

Als Ursache für was?
Ich kann dir jetzt nicht folgen.

Meinst du mit Plattenventile die Zusatzsteuergeräte? Das Öl muss immer durch diese durch.

Gruß
Andreas