Menü
Anmelden
Registrieren
App installieren
Installieren
Thema erstellen
Foren
Neue Beiträge
Foren durchsuchen
Aktuelles
Neue Beiträge
Neue Medien
Medienkommentare
Neueste Aktivitäten
Galerie
Neue Medien
Neue Kommentare
Medien suchen
Anmelden
Registrieren
Aktuelles
Suche
Suche
Nur Titel durchsuchen
Von:
Neue Beiträge
Foren durchsuchen
Foren
Deutz Ecke
Allgemeine technische Fragen
Verdeck / Kabine
Überrollbügel Fritzmeier Höhe ändern
JavaScript ist deaktiviert. Für eine bessere Darstellung aktiviere bitte JavaScript in deinem Browser, bevor du fortfährst.
Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden.
Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen
alternativen Browser
verwenden.
Auf Thema antworten
Beitrag
<blockquote data-quote="bfg 2004" data-source="post: 625682" data-attributes="member: 868"><p>Hallo !</p><p></p><p>Ich habe im Herbst 1976 mehrere Umsturzbügel von Fritzmeier im Rahmen eines Praktikums aufgebaut.</p><p>Das waren nicht nur Deutz Schlepper sondern auch andere Fabrikate.</p><p>Vorgabe vom Chef : es müssen zwei Schlepper am Tag fertig werden, sonst schaffen wir das nicht bis zum Stichtag 1.1. 1977.</p><p></p><p>Tatsächlich wurde die Frist dann im Jahre 1977 aber nochmal verlängert, weil die Werkstätten da überhaupt nicht hinterher kamen.</p><p></p><p>Die Bügel, besser gesagt die Einzelteile wurden in Pappkartons geliefert .</p><p>Ein Teil der Werkstatt war vollgestapelt mit diesen Kartons.</p><p>Wenn jetzt ein Schlepper zum Anbau in der Werkstatt war , ging erstmal das grosse Suchen nach dem richtigen Karton los.</p><p>Im Karton dann die Einzelteile : Die Fußplatten, die unter den Kotflügeln montiert wurden, die Innenrohre, die Außenrohre und das Ouerrohr. Dann die 4 Halbschalen zur Verbindung des Ouerrohres, große Schellen zur weiteren Befestigung an den Kotflügeln,Schrauben, Muttern und dicke Unterlegscheiben.</p><p>Die Schrauben für die Rohrbefestigung hatten ja kein Sechskannt sondern nur zwei Schlüsselflächen. Alles schon gelb verzinkt.</p><p>Dann gab es ja noch die zwei Stopfen mit dem F drauf, und ein schwarzes Schaumstoffpolster für das Querrohr. Außerdem viele schwarze Plastikkappen für die Muttern. Mit dabei war auch eine Montageanleitung mit allen Maßen und ein gelber Aufkleber mit der Typenbezeichnung. evtl. war das auch so eine Art ABE.</p><p>Dieses Schild sollte gut sichtbar aufgeklebt werden.</p><p>In der Anleitung stand auch, wo die Zusatzschellen angebaut werden sollten.</p><p></p><p>Mit der Rechnung an den Kunden kam auch ein Schriftstück der Werstatt, das der Bügel nach Vorgaben von Fritzmeier ordnungsgemäß aufgebaut wurde.</p><p></p><p>Die meisten Kunden hatten allerdings Sonderwünsche : Der Bügel soll unter das Wetterdach passen, meine Treckergarage ist aber nur 2, 25 m hoch.... usw. usw.</p><p></p><p>Einige wenige Schlepper wurden mit einem klappbaren Umsturzbügel wegen den niedrigen Ställen ausgerüstet. Das ging nur mit Beantragung bei der landw. BG.</p><p>Bei einem Bekannten läuft heute noch ein D 5005 der solch einen Fritzmeier-Klappbügel hat.</p><p></p><p>Bei den älteren Schlepper ging das Drama dann beim Abbau der Kotflügel los : die Schrauben konnten nur mit Mühe und mit warm machen gelöst werden. Die Leitungen für die Beleuchtung waren nach dem Unterlegen der Fritzmeier- Platte sehr knapp usw. usw.</p><p>Die Rohre hatten wohl alle Überlängen, so das da auch viel passend gemacht wurde.</p><p>Wie tief das Innenrohr im Außenrohr stecken muß ist ja auch ganz wichtig für die Stabilität.</p><p>Und es war viel zu Bohren. Die Rohre sind ja nicht einfach Wasserleitungsrohre sondern dickwandiger.</p><p>Also muss vieles gekürzt, montiert, angezeichnet, und dann wieder abgebaut und zur Ständerbohrmaschine geschleppt werden.</p><p>Manche Sachen haben wir dann aber auch mit unserer guten alte Metabo- Handbohrmaschine gebohrt. Die hatte damals schon eine Rutschkupplung, Sanftanlauf und Selbstspannbohrfutter bis 13 mm. Nach Firmenauflösung habe ich die Maschine übernommen, läuft heute noch. Die hat also die ca. 80 Umsturzbügel die aufgebaut wurden, überlebt. Das schafft kein heutiges Gerät Made in PRC mehr.</p><p></p><p>mfg bfg 2004</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="bfg 2004, post: 625682, member: 868"] Hallo ! Ich habe im Herbst 1976 mehrere Umsturzbügel von Fritzmeier im Rahmen eines Praktikums aufgebaut. Das waren nicht nur Deutz Schlepper sondern auch andere Fabrikate. Vorgabe vom Chef : es müssen zwei Schlepper am Tag fertig werden, sonst schaffen wir das nicht bis zum Stichtag 1.1. 1977. Tatsächlich wurde die Frist dann im Jahre 1977 aber nochmal verlängert, weil die Werkstätten da überhaupt nicht hinterher kamen. Die Bügel, besser gesagt die Einzelteile wurden in Pappkartons geliefert . Ein Teil der Werkstatt war vollgestapelt mit diesen Kartons. Wenn jetzt ein Schlepper zum Anbau in der Werkstatt war , ging erstmal das grosse Suchen nach dem richtigen Karton los. Im Karton dann die Einzelteile : Die Fußplatten, die unter den Kotflügeln montiert wurden, die Innenrohre, die Außenrohre und das Ouerrohr. Dann die 4 Halbschalen zur Verbindung des Ouerrohres, große Schellen zur weiteren Befestigung an den Kotflügeln,Schrauben, Muttern und dicke Unterlegscheiben. Die Schrauben für die Rohrbefestigung hatten ja kein Sechskannt sondern nur zwei Schlüsselflächen. Alles schon gelb verzinkt. Dann gab es ja noch die zwei Stopfen mit dem F drauf, und ein schwarzes Schaumstoffpolster für das Querrohr. Außerdem viele schwarze Plastikkappen für die Muttern. Mit dabei war auch eine Montageanleitung mit allen Maßen und ein gelber Aufkleber mit der Typenbezeichnung. evtl. war das auch so eine Art ABE. Dieses Schild sollte gut sichtbar aufgeklebt werden. In der Anleitung stand auch, wo die Zusatzschellen angebaut werden sollten. Mit der Rechnung an den Kunden kam auch ein Schriftstück der Werstatt, das der Bügel nach Vorgaben von Fritzmeier ordnungsgemäß aufgebaut wurde. Die meisten Kunden hatten allerdings Sonderwünsche : Der Bügel soll unter das Wetterdach passen, meine Treckergarage ist aber nur 2, 25 m hoch.... usw. usw. Einige wenige Schlepper wurden mit einem klappbaren Umsturzbügel wegen den niedrigen Ställen ausgerüstet. Das ging nur mit Beantragung bei der landw. BG. Bei einem Bekannten läuft heute noch ein D 5005 der solch einen Fritzmeier-Klappbügel hat. Bei den älteren Schlepper ging das Drama dann beim Abbau der Kotflügel los : die Schrauben konnten nur mit Mühe und mit warm machen gelöst werden. Die Leitungen für die Beleuchtung waren nach dem Unterlegen der Fritzmeier- Platte sehr knapp usw. usw. Die Rohre hatten wohl alle Überlängen, so das da auch viel passend gemacht wurde. Wie tief das Innenrohr im Außenrohr stecken muß ist ja auch ganz wichtig für die Stabilität. Und es war viel zu Bohren. Die Rohre sind ja nicht einfach Wasserleitungsrohre sondern dickwandiger. Also muss vieles gekürzt, montiert, angezeichnet, und dann wieder abgebaut und zur Ständerbohrmaschine geschleppt werden. Manche Sachen haben wir dann aber auch mit unserer guten alte Metabo- Handbohrmaschine gebohrt. Die hatte damals schon eine Rutschkupplung, Sanftanlauf und Selbstspannbohrfutter bis 13 mm. Nach Firmenauflösung habe ich die Maschine übernommen, läuft heute noch. Die hat also die ca. 80 Umsturzbügel die aufgebaut wurden, überlebt. Das schafft kein heutiges Gerät Made in PRC mehr. mfg bfg 2004 [/QUOTE]
Zitate einfügen...
Authentifizierung
Wenn es draußen regnet, was ist dann eine sinnvolle Sache, die man mitnehmen sollte, bevor man das Haus verlässt?
Antworten
Foren
Deutz Ecke
Allgemeine technische Fragen
Verdeck / Kabine
Überrollbügel Fritzmeier Höhe ändern
Oben