Tödl. Unfall Fendt Schlepper mit Gülle Transportanhänger bleibt auf den Gleisen stehen !

Diskutiere Tödl. Unfall Fendt Schlepper mit Gülle Transportanhänger bleibt auf den Gleisen stehen ! im Forum Aktuelles im Bereich Allgemeines - Horrorcrash 8km von uns entfernt,Mitarbeiter eines Lohnunternehmens blieb durch eine blockierte Anhänger Bremse auf dem Bahnübergang...
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hermanndeutz

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Horrorcrash 8km von uns entfernt,Mitarbeiter eines Lohnunternehmens blieb durch eine blockierte Anhänger Bremse auf dem Bahnübergang stehen,hantierte in Panik zu lang,trotz Warnungen von Anwohnern,übersah ,und hörte den 800Mtr. langen Autotransportzug nicht,so zerschellte der immerhin 240ps Fendt,und dem Fahrer war nicht mehr zu helfen !

Hier der LINK.....

http://www.kreiszeitung.de/lokales/...it-trecker-szusammen-mann-stirbt-4712953.html
 
06bismk3

06bismk3

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alter verwalter. aber bei bremse zu und vollem 25 Kubikmeterfass hat der 724 selbst mit allrad und differentialsperre keine Chance das fass wegziehen zu können.
gäbe nur eins, luftleitungen abkuppeln, händisch bremsenlöseventil betätigen, ohne bremse runter fahren. Für komplette Kesselentlüftung blieb wohl keine zeit.
Sollte das nicht gehen...Flucht ergreifen, 112 anrufen.

Redet sich leicht aber den LU-Fahrer hätte man wahrscheinlich wegzerren müssen.

Der Zug ist direkt auf hinterachse/kabine geprallt.
 
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niedersasse

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Hallo,

eben gab es auf dem N3 einen Filmbericht zu dem Unfall. Der Fendt wurde regelrecht geschreddert.
Die Teile wurden dem Bericht zu Folge auf einer Länge von einem Kilometer mitgeschleift.

Schrecklich.

Richard
 
N

niedersasse

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Hallo,

heute gab es einen weiteren Bericht über den Unfall auf N3, der sich allerdings nicht mit den Ursachen befasste.

Vielmehr wurde noch einmal die Betroffenheit der Anwohner, die zuvor noch versucht hatten, den Fahrer zum Absitzen zu bewegen, sowie eine mögliche Reaktion von Beteiligten/Zeugen durch einen Sprecher der Polizei skizziert.

In Fällen eines versperrten Bahnübergangs solle man sofort die Polizei über 110 verständigen, die dann sofort die Bahn über den Vorfall informieren würde.

Im aktuellen Fall hätte vor dem Hintergrund des Zeitfensters von 8min bis zum Eintreffen des Zuges an dem Bahnübergang der Zug vielleicht noch gestoppt werden können.

Vorwürfe an die Zeugen wurden definitiv nicht erhoben, vielmehr wurde Verständnis über die Versuche, den Fahrer aus dem Trecker zu bekommen, geäußert.

Grüße

Richard
 
Susanne

Susanne

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Schlimme Sache und ich weiß beim besten Willen nicht, was den Fahrer bewogen haben könnte, als der Zug (mit Warnsignal) in Sichtweite, bzw. immer näher u. näher kam, nicht aus der Kabine zu springen u. die Gleise zu verlassen!? Unerklärlich... ?(

gruß

Susanne :)
 
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Bär

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Mein Beileid an die Hinterbliebenen.
was den Fahrer bewogen hat nicht das Fahrzeug zu verlassen kann kein Mensch sagen.
In diesem Augenblick ist der Mensch voll mit Adrenalin und handelt nicht immer richtig.
Ohne den Passanten einen Vorwurf zu machen hätten die die Polizei verständigen müssen.Wurde vielleicht auch getan. Zeit war dann wohl doch zu kurz.
Verkettung unglücklicher Zustände = Unfall.
Wie so oft.
Nochmals Beileid.
Stefan
 
Diesel_Joerg

Diesel_Joerg

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Susanne schrieb:
...nicht aus der Kabine zu springen u. die Gleise zu verlassen!? Unerklärlich... ?(

gruß

Susanne :)

Erklärlich...
...es gibt Menschen, denen ist eine Maschine wichtig, kann auch ein Auto sein, ein Moped, oder eben ein Traktor...

Für andere wiederum ist es einfach nur ein Gegenstand.

Ich würde auch alles versuchen um mein Auto/Moped/Traktor zu retten.

Der gute Mann hat sich vllt einfach nur verkalkuliert, das Tempo des Zuges unterschätzt.
Er wollte nicht mit ansehen wollen wie sein Traktor zerschreddert wird... 8o



Ich weiß nicht was diese Beileidsbekundungen hier sollen, wir sind in einem Deutzforum, in dem darüber gesprochen wird, wie es einen Fendt zerrissen hat, inkl. Fahrer.

Glaubt hier wirklich einer, die Angehörigen lesen in einem Forum für Traktoren Beileidsbekundungen ?? ?(

Gruß Jörg.
 
Susanne

Susanne

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Diesel_Joerg schrieb:
Erklärlich...
...es gibt Menschen, denen ist eine Maschine wichtig, kann auch ein Auto sein, ein Moped, oder eben ein Traktor...

Für andere wiederum ist es einfach nur ein Gegenstand.

Ich würde auch alles versuchen um mein Auto/Moped/Traktor zu retten.



Gruß Jörg.

Ja, ich würde auch alles Menschenmögliche versuchen, Joerg! Aber wenn das alles nach ca. 10min. nicht zum Erfolg geführt hat u. ich kann schon erkennen, ob der Lokführer seine Dienstmütze trägt, oder nicht...darf man so langsam mal reiß aus nehmen...

gruß

Susanne
 
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Steinmetz

Steinmetz

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Ich finde es vorallem Pietätlos das Susanne hinter ihrem Namen immer dieses blöde Smiley setzen muss. Gerade in diesem Thread !

Ich kann hier nichts lustiges sehen.

Gruß Sebastian
 
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passer montanus

passer montanus

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Susanne schrieb:
Schlimme Sache und ich weiß beim besten Willen nicht, was den Fahrer bewogen haben könnte, als der Zug (mit Warnsignal) in Sichtweite, bzw. immer näher u. näher kam, nicht aus der Kabine zu springen u. die Gleise zu verlassen!? Unerklärlich... ?(

gruß

Susanne :)

Hallo,

es war ein Güterzug, es hätte auch ein Personenzug mit einem
Schlimmeren Ausgang sein können. Es ist nicht ausgeschlossen,
dass dieses der Grund seines Handelns gewesen ist, den Trecker
von den Schienen zu entfernen.
Leider hat er es nicht geschafft, und er verlor dabei sein Leben.

Seine Familie hat mein Mitgefühl
Passer Montanus
 
U

uli0601

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Hallo,

sehr tragischer Vorfall.

Ich mache mir allerdings etwas Gedanken warum es immer wieder zu solchen Vorfällen kommt also das z.B. auch LKW immer wieder an solchen Bahnübergängen, meistens mit Oberleitung!!, hängen bleiben. LKW und modere Schlepper haben relativ hoch liegende Fahrerkabinen...die sich demnach beim Überfahren der Schienen relativ nahe an der Oberleitung befinden. Alle diese modernen Fahrzeuge besitzen viele Steuergeräte zur Fahrzeugsteuerung!
Ich kann nur hoffen das das bei den EMV Prüfungen der Fahrzeuge berücksichtigt wurde...

Gruß Uli
 
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Landybehr

Landybehr

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vorgestern ist schon wieder so ein tragischer Unfall geschehen. Auch mit einem Güllefaß, das sich hier aber vom Schlepper gelöst haben muss. Leider war es diesmal kein Güterzug.
Wie unvorstellbar schlimm muss das sein, wenn man als Fahrer da so plötzlich vor so einem Problem steht und plötzlich gehen die Schranken runter. Für die vorderen Insassen des Zugs auch - wenn man das Hindernis auf sich kommen sieht und nichts mehr tun kann. Und die Schwerstverletzen waren dann auch noch mit Gülle überströmt worden.

http://www.wn.de/Muensterland/19772...uellefass-Schweres-Zugunglueck-in-Ibbenbueren
 
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Deutzfahrer.123

Deutzfahrer.123

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Hallo,

Ich wohne nur wenige Kilometer von dem Unglücksort entfernt.

Ich kann nur mein Beileid aussprechen und den angehörigen alles Glück der Welt

wünschen.

Mir kommen nur zwei Fragen nicht in den Kopf.

Wie kann es sein,dass der Zug einfach durchfährt,obwohl der Schlepperfahrer ihm

entgegen gerannt ist?

Ich kann auch nicht verstehen,wie das Zugmaul während der fahrt einfach öffnet und

das genau über den Schienen?



Gruß Deutzfahrer
 
Nightingale

Nightingale

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Züge stehen aber "nicht mal eben" und wer weiß, wie schnell der war und wie weit der Traktorfahrer entgegen laufen konnte...

Edit:

vielleicht interessiert das jemanden: Grob umrissen:

Ein Zug mit Einzeltraktion (1 Lok) steht aus 80km/h nach ca. 500m.
Lichtsignale stehen wohl im Bremswegabstand 1km, heisst 1000m ist der Maximalbremsweg.

(ICE´s ausgenommen).

Bekannter fährt so Züge, hab mal nachgefragt.
 
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DX80

DX80

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Hallo Leute

Ich kann auch nicht verstehen,wie das Zugmaul während der fahrt einfach öffnet und

das genau über den Schienen?

Ob des Fass über ein Zugmaul oder Kugelkupplung angekuppelt war lässt sich auf den Bildern nicht erkennen.
Verschleiß oder eine Fehlbedienung können zum Versagen führen, beim Bund waren hier die Prüfkriterien sehr streng. Da wurden schon vor Erreichen der Verschleißgrenze erneuert.
Nun egal was die Ursache war das was geschehen ist lässt sich nicht mehr umkehren.
Mein Mitgefühl gilt allen Angehörigen der Opfer.

m.f.G.Harald
 
Homer Jay

Homer Jay

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Hallo,
ich habe mir mal die Bilder in der Fotostecke angeschaut. Das Zugmaul so wie ich das sehe ist eine K80 Kugel mit hydraulisch (gefederter) verstellbarer Deichsel und keine Obenanhängung mit Zugmaul. Wenn der Niederhalter nicht richtig gesichert ist, kann der Bolzen des Niederhalters während der Fahrt rauswandern. Gerade an kurzen Bodenerhebungen, (kann man sehr gut in Bild 7 der Fotostrecke sehen), hängt sich der Anhänger dann selbsttätig ab, wenn der Traktor wieder hügelabwärts fährt, das angehängte Fahrzeug sich aber auf dem höchsten Punkt befindet.
Was mich stutzig macht, ist das auf der linken Seite (Bild Achtzehn) die Einbindungskonsole der Zugdeichsel glatt abgerissen ist und keine erkennbare Verformung aufweist. Das sollte eigentlich anders aussehen.
Wenn der auf den Fotos zu erkennende Schleppschlauchverteiler nachträglich angebaut sein, könnte gar eine negative Stützlast an dem Anhängepunkt aufgetreten sein, welche unter Umständen zum Bruch des Niederhalters führt. Dies und die näheren Umstände wird die Staatsanwaltschaft sicher eingehend prüfen. Lebendig machen wird das aber leider niemanden.
Jürgen
 
Thema: Tödl. Unfall Fendt Schlepper mit Gülle Transportanhänger bleibt auf den Gleisen stehen !
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