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Steelstyler und sein neuer Unimog 406
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<blockquote data-quote="Steelstyler" data-source="post: 485872" data-attributes="member: 20543"><p>Moin,moin.</p><p></p><p>Gestern habe ich den Karren wieder zusammen geschraubt. Die Wedis sind angekommen und wurden eingesetzt, Scheiben und Nabe drauf, Klötze und Stifte in die Sättel geworfen und den ganzen Kram verschraubt.</p><p></p><p>Dann kam das Leiden Ablassschraube, da drehte sich vorne und hinten nichts.</p><p>Da oft und viel gefragt wird wie man eine Schraube los bekommt, werde ich da etwas drauf eingehen, es lesen ja auch genügend Still mit und man lernt ja nie aus.</p><p></p><p></p><p>Die Ablassschraube ist in meinem Fall eine Innensechskannt , besser bekannt als "Imbus" mit einer Größe von 14x1,5 . - So schlecht sah sie noch nicht aus von der Verzahnung, doch ich schätze das sie das letzte mal offen war als der Unimog hergestellt wurde. <img src="/styles/deutz/smilies/wink.png" class="smilie" loading="lazy" alt=";)" title="wink ;)" data-shortname=";)" /> </p><p></p><p>Ich habe eine Gewinde Hülse genommen aus Edelstahl , diese habe ich immer auf Lager liegen, falls man mal schnell etwas einstellen möchte mit Gewindestange.</p><p>Warum Edelstahl ? Natürlich geht auch eine normale Mutter, doch die ist in der Regel verzinkt und im Motor / Getriebe Bereich ist eh schon alles siffig, dann muss man sich mit der Zinkschicht nicht auch noch rumärgern.</p><p>Außerdem ist eine Mutter knapp bemessen von seiner Bauform, wenn man da noch was anschweißt, dann ist die Auflage wieder gering.</p><p></p><p>Also Hülse auf Maß geschliffen und diese in die Schraube eingesetzt( Ablassschraube mit der Flex vorher sauber machen ! )</p><p></p><p>Ich habe sie mit Wig angeschweißt, wer nur Mag hat , der sollte die Anschweißmutter kleiner wählen.</p><p></p><p>*** WICHTIG*** - Wenn ihr etwas schweißten wollt, dann legt die Masse direkt an das Bauteil ! Im schlimmsten Fall ( auch wenn Selten )</p><p>kann sich ein Schweißpunkt bilden in drehenden Teilen weil die Masseverbindung nicht direkt anliegt.</p><p>Dann würde man Schweißen wollen, drückt ab und die Masse überbrückt 2 Stellen und schon ist eine Macke im Lager / Welle etc. .</p><p></p><p>Wenn ihr die Mutter auf die Schraube geschweißt habt, ( 2 Stellen , bzw. Punkte reichen schon ) dann lasst es abkühlen !</p><p>Jetzt fragt ihr euch warum?</p><p>Stahl dehnt sich natürlich unter Wärme aus, so wie fast alles. - Würde man dann drehen, dann klemmt die Schraube. - Lässt man es abkühlen, dann schrumpft das Material ein und der Spalt in den Gewindegängen wird größer, dann kann man sie ganz leicht drehen.</p><p>Und schon habt ihr die Schraube in der Hand.</p><p></p><p></p><p>Gruß Rene</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Steelstyler, post: 485872, member: 20543"] Moin,moin. Gestern habe ich den Karren wieder zusammen geschraubt. Die Wedis sind angekommen und wurden eingesetzt, Scheiben und Nabe drauf, Klötze und Stifte in die Sättel geworfen und den ganzen Kram verschraubt. Dann kam das Leiden Ablassschraube, da drehte sich vorne und hinten nichts. Da oft und viel gefragt wird wie man eine Schraube los bekommt, werde ich da etwas drauf eingehen, es lesen ja auch genügend Still mit und man lernt ja nie aus. Die Ablassschraube ist in meinem Fall eine Innensechskannt , besser bekannt als "Imbus" mit einer Größe von 14x1,5 . - So schlecht sah sie noch nicht aus von der Verzahnung, doch ich schätze das sie das letzte mal offen war als der Unimog hergestellt wurde. ;) Ich habe eine Gewinde Hülse genommen aus Edelstahl , diese habe ich immer auf Lager liegen, falls man mal schnell etwas einstellen möchte mit Gewindestange. Warum Edelstahl ? Natürlich geht auch eine normale Mutter, doch die ist in der Regel verzinkt und im Motor / Getriebe Bereich ist eh schon alles siffig, dann muss man sich mit der Zinkschicht nicht auch noch rumärgern. Außerdem ist eine Mutter knapp bemessen von seiner Bauform, wenn man da noch was anschweißt, dann ist die Auflage wieder gering. Also Hülse auf Maß geschliffen und diese in die Schraube eingesetzt( Ablassschraube mit der Flex vorher sauber machen ! ) Ich habe sie mit Wig angeschweißt, wer nur Mag hat , der sollte die Anschweißmutter kleiner wählen. *** WICHTIG*** - Wenn ihr etwas schweißten wollt, dann legt die Masse direkt an das Bauteil ! Im schlimmsten Fall ( auch wenn Selten ) kann sich ein Schweißpunkt bilden in drehenden Teilen weil die Masseverbindung nicht direkt anliegt. Dann würde man Schweißen wollen, drückt ab und die Masse überbrückt 2 Stellen und schon ist eine Macke im Lager / Welle etc. . Wenn ihr die Mutter auf die Schraube geschweißt habt, ( 2 Stellen , bzw. Punkte reichen schon ) dann lasst es abkühlen ! Jetzt fragt ihr euch warum? Stahl dehnt sich natürlich unter Wärme aus, so wie fast alles. - Würde man dann drehen, dann klemmt die Schraube. - Lässt man es abkühlen, dann schrumpft das Material ein und der Spalt in den Gewindegängen wird größer, dann kann man sie ganz leicht drehen. Und schon habt ihr die Schraube in der Hand. Gruß Rene [/QUOTE]
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