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Deutz / Deutz-Fahr Schlepper
D06-Serie
Sige 3500 / 3510 Allrad-Vorderachse überholen - 06er und 07er Serie
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Beitrag
<blockquote data-quote="wolfgang4005" data-source="post: 377122" data-attributes="member: 862"><p>Hallo,</p><p></p><p>ich habe "meinen" 6206" nun endlich auseinander, bzw. die defekte Seite.</p><p>Vorab, ich habe auch Bilder gemacht, muß mich mit dem Einstellen aber erst einmal befassen. </p><p></p><p>Bestandsaufnahme: Beim Anheben ein Schock: Der Hebel auf dem linken Achsschenkel, wo Lenkschubstange und Spurstange eingeschraubt ist, war komplett lose- die M16er Schrauben haben die Gewinde oben massiv aufgeweitet- ich bekam keinen Halt mehr. Das Fleisch nach innen ist katastrophal wenig (weniger als 2 mm), teilweise war der Rand nach innen oben schon weggebrochen.</p><p>Eine Ausbesserung ist schlicht unmöglich- auch mit Helicoil dürfte es hier eng werden.</p><p>Bei allen Fehlern der Fahrer/Besitzer etc.- warum hat man hier konstruktiv einen solchen Grat beschritten? Durch die knappe Bauweise ist nämlich auch nur wenig tragender Querschnitt für das obere Auge des Achsschenkels übrig.</p><p>Die Bohrungen fressen alles auf.</p><p></p><p>Die Dicke des AS beträgt ca. 30 mm, die Gewinde waren nicht ganz durchgebohrt, auch nicht das jeweilige Kernloch. So kann man halt auch nicht die Lenkung mit zu langen Schrauben blockieren.</p><p>Egal, ich habe die Gewinde jetzt auf Durchgangsgewinde erweitert. </p><p>Die Schrauben M 16*70 am Gewindeanfang flachgeschliffen, ergab die Dickensumme der Teile + eine Sicherheit von 1 mm. So greift alles, was noch zu gebrauchen ist- 5 gute Gewindegänge sind nutzbar- das sollte reichen.</p><p>Dummerweise habe ich nur Schrauben mit durchgehendem Gewinde, aber die sind sicherlich nicht das schwächste Glied in der Kette- wenn die Vorspannung nachläßt, rettet mich der Schaft sicher nicht.</p><p></p><p>Entgegen meiner damaligen Aussage haben die Kreuzgelenke (vor 30 Jahren von Bruders Schwiegervater repariert- nicht mehr Original) sehr wohl Trichterschmiernippel, die beiden defekten Nadellager werde ich durch Messingbuchsen ersetzen, die Außentöpfe haben "außer" Rost nichts. Die Kreuzzapfen sind nicht mehr hundertprozentig zylindrisch, es sind leichte Schlagspuren erkennbar. Angesichts des zu erwartenden Einsatzes probiere ich diese Billiglösung zunächst aus. Die Zugbelastung mit Allrad werden keine 10 h im Jahr sein.</p><p>Ich denke, daß das Herumschlagen bei schneller Fahrt mehr zerstört hat als langsamer Zug.</p><p></p><p>Eine für mich ganz wichtige Frage nach meinem langen Text:</p><p>In welche Richtung sollten die Trichterschmiernippel zeigen, damit man am besten drankommt, irgendwie erscheint bei diesem Schlepper der Platz des Kreuzkopfes zu dem Zwischenstück besonders eng?? Könnte ich diese Schmiernippel durch 90° Schmiernippel ersetzen und jeweils die äußeren Richtung Rad einschrauben und die inneren zur Schleppermitte???</p><p>Angeblich gab es doch mal ein neues Zwischenstück- vielleicht mit mehr Platz, um an die Trichterschmiernippel daranzukommen??</p><p></p><p>Danke für Meinungen und Tipps/ Erfahrungen</p><p></p><p>Gruß</p><p>Wolfgang</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="wolfgang4005, post: 377122, member: 862"] Hallo, ich habe "meinen" 6206" nun endlich auseinander, bzw. die defekte Seite. Vorab, ich habe auch Bilder gemacht, muß mich mit dem Einstellen aber erst einmal befassen. Bestandsaufnahme: Beim Anheben ein Schock: Der Hebel auf dem linken Achsschenkel, wo Lenkschubstange und Spurstange eingeschraubt ist, war komplett lose- die M16er Schrauben haben die Gewinde oben massiv aufgeweitet- ich bekam keinen Halt mehr. Das Fleisch nach innen ist katastrophal wenig (weniger als 2 mm), teilweise war der Rand nach innen oben schon weggebrochen. Eine Ausbesserung ist schlicht unmöglich- auch mit Helicoil dürfte es hier eng werden. Bei allen Fehlern der Fahrer/Besitzer etc.- warum hat man hier konstruktiv einen solchen Grat beschritten? Durch die knappe Bauweise ist nämlich auch nur wenig tragender Querschnitt für das obere Auge des Achsschenkels übrig. Die Bohrungen fressen alles auf. Die Dicke des AS beträgt ca. 30 mm, die Gewinde waren nicht ganz durchgebohrt, auch nicht das jeweilige Kernloch. So kann man halt auch nicht die Lenkung mit zu langen Schrauben blockieren. Egal, ich habe die Gewinde jetzt auf Durchgangsgewinde erweitert. Die Schrauben M 16*70 am Gewindeanfang flachgeschliffen, ergab die Dickensumme der Teile + eine Sicherheit von 1 mm. So greift alles, was noch zu gebrauchen ist- 5 gute Gewindegänge sind nutzbar- das sollte reichen. Dummerweise habe ich nur Schrauben mit durchgehendem Gewinde, aber die sind sicherlich nicht das schwächste Glied in der Kette- wenn die Vorspannung nachläßt, rettet mich der Schaft sicher nicht. Entgegen meiner damaligen Aussage haben die Kreuzgelenke (vor 30 Jahren von Bruders Schwiegervater repariert- nicht mehr Original) sehr wohl Trichterschmiernippel, die beiden defekten Nadellager werde ich durch Messingbuchsen ersetzen, die Außentöpfe haben "außer" Rost nichts. Die Kreuzzapfen sind nicht mehr hundertprozentig zylindrisch, es sind leichte Schlagspuren erkennbar. Angesichts des zu erwartenden Einsatzes probiere ich diese Billiglösung zunächst aus. Die Zugbelastung mit Allrad werden keine 10 h im Jahr sein. Ich denke, daß das Herumschlagen bei schneller Fahrt mehr zerstört hat als langsamer Zug. Eine für mich ganz wichtige Frage nach meinem langen Text: In welche Richtung sollten die Trichterschmiernippel zeigen, damit man am besten drankommt, irgendwie erscheint bei diesem Schlepper der Platz des Kreuzkopfes zu dem Zwischenstück besonders eng?? Könnte ich diese Schmiernippel durch 90° Schmiernippel ersetzen und jeweils die äußeren Richtung Rad einschrauben und die inneren zur Schleppermitte??? Angeblich gab es doch mal ein neues Zwischenstück- vielleicht mit mehr Platz, um an die Trichterschmiernippel daranzukommen?? Danke für Meinungen und Tipps/ Erfahrungen Gruß Wolfgang [/QUOTE]
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