Schwungscheibe f1l 612

[oilscrewer]

Zunächst Gruss an das Forum. Habe mich heute hier registriert um eine Frage stellen zu können. Bei meinem Eicher EKL 11, den mit dem Deutz f1l 612 Motor musste die Kupplung erneuert werden. Bei der Gelegenheit soll dann auch der Kurbelwellensimmerring ersetzt werden. Dazu muss die "Dicke Schraube" mit Schlüsselweite 75 ab. Hierzu gibt es im Forum auch schon mehrere Beiträge. Einige Fragen sind jedoch noch geblieben.
Wenn ich mit einem 5 kg Vorschlaghammer auf den Schlagschlüssel schlage, wird sich die Schwungscheibe mit der Kurbelwelle doch drehen ohne die Schraube zu lösen?! . Die Schwungscheibe muss also irgenwie gehalten werden. Wie setze ich die Schwungscheibe fest ?
Die Schraube sitzt tief in der Schwungscheibe. Mit einem geraden Schlagschlüssel ist da nicht ran zu kommen. Kommt man hier nur mit einem Steckschlüssel ran ?
Da bisher schon tausende Schwungscheiben ausgebaut wurden ist die Lösung wahrscheinlich einfach, bin aber noch nicht drauf gekommen .

 

[Stan_Bolle]

...diese Schraube hab ich auch grad abgeschraubt, bei einem F2L912.
In der Schwungscheibe sind außen so Löcher, da ein Werkzeug reinstecken, so das es gegen den Boden eine Verdrehsicherung ergibt.
Die Mutter mußte ich ein wenig warm machen, weil diese "Dinger" mit Locktite oder aderem Schraubensicherungsmittel festelegt sind.
Dann die Stecknuss SW 75 drauf, kurze Verlängerung und dann den Triebel mit Schubstück. (Knarre nicht zu empfehlen) Kräftig dran ochsen und das Ding ist offen.
Ohne Hammer und so...
So LKW-Firmen oder LKW-Werkstätten leihen sowas aus, für einen kleines Geld, also ein sogenanntes €uro-dankschee für die Kaffeekasse..

 

[oilscrewer]

Danke für die schnelle Antwort. Auf der Schwungscheibe sind aussen tatsächlich drei ca. 10 mm Bohrungen vorhanden. Dachte bisher diese wären beim Auswuchten der Scheibe entstanden. Werde mir demnächst eine Nuss mit dem Knebel besorgen und versuchen die Schraube zu lösen.

 

[oilscrewer]

Habe wie beschrieben einen Bolzen in die Bohrung gesteckt und ein Kantholz als Gegenlager drunter gelegt. Da der Motor ausgebaut ist, musste ich ihn mit einer Patentstütze unter der Decke verkeilen. Die Stütze habe ich auf dem Kurbelgehäuse aufgestellt, nicht auf den Schnekengehäuse. Knarre (ohne Verlängerung) angesetzt und die Mutter ging ohne großen Kaftaufwand ab.
Dann die Mutter bis zum Gewindeansatzt gelöst und mit dem 5 kg Hammer nicht sehr stark auf die Kurbelwelle geschlagen und die Schwungscheibe war lose. Hat also alles super geklappt.