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<blockquote data-quote="D 6206 er" data-source="post: 438178" data-attributes="member: 477"><p>Hallo,</p><p></p><p><span style="color: #000080">"Was meinst Du mit häckseln? Ich verstehe das als zerkleinern und abfahren. Oder meist Du mulchen? Zerkleinern und ganzflächig auf dem Acker belassen?"</span></p><p></p><p>O.K. - einheitliche Begriffsdefinitionen sind wichtig.</p><p></p><p><strong>Mulchen </strong>ist für mich der Vorgang, dass der Aufwuchs auf dem Feld verbleibt, oberflächlich liegen gelassen oder oberflächlich eingearbeitet.</p><p></p><p><strong>Häckseln </strong>ist der Vorgang der Zerkleinerung des Aufwuchses. Häckseln mit abfahren des Aufwuchses ist möglich, aber auch zum Mulchen muß ggf. gehäckselt werden, wenn der Aufwuchs nicht z.B. nach dem Winter abgefrohren ist und aus dem stehenden abgefrohrenen Bestand direkt eingearbeitet wird.</p><p></p><p>Beim Häckseln mit dem Abfahren des Aufwuchses ist ein nachfolgendes Grubbern ja idR problemlos möglich, weil ja nur geringe Stoppelreste vorhanden sind. Da bedarf es keiner Scheibenegge.</p><p></p><p>Evtl. habe ich mich vorstehend semantisch nicht ganz eindeutig ausgedrückt.</p><p></p><p>Also: die Herbstzwischenfrucht (in diesem Anbaujahr Ölrettich/Senf/Buchweizen) dient der Nährstoffspeicherung, Bodenbeschattung, Humusaufbau, Gareentwicklung, Unkrautunterdrückung usw. Der Aufwuchs verbleibt auf dem Feld (Einarbeitung nach dem Absterben und Frost oder häckseln, wenn der Aufwuchs nicht abfrieren sollte jeweils im März).</p><p>Im März wird dann eine neue Zwischenfrucht ausgesät (eine Zwischenfruchtmischung, die stickstoffanreichernd ist und normalereise als GPS für Biogasanlagen vorgesehen ist und ca. 9 t Aufwuchs liefert), die dann bis Ende Juli nährstoffanreichernd, nährstoffspeichernd, bodenbeschattend, humusaufbauend, garefördernd, unkrautunterdrückend usw.wirkt.</p><p>Auch deren Aufwuchs verbleibt auf dem Feld und wird gehäckselt und eingearbeitert (also gemulcht). Danach kommt dann Ende August Winterraps.</p><p></p><p>Die Zwischenfrucht hat bodenaufbauende Funktion, dient der Bodenhygiene und ist als Ersatz einer Sommerung in der Fruchtfolge vorgesehen. Somit habe ich eine viergliedrige Fruchtfolge mit drei Winterungen und einer Sommerung. Von den vier Fruchtfolgegliedern sind drei Verkaufsfrüchte. Im Zwischenfruchtjahr wird von der Fläche nichts verkauft (es entstehen aber auch keine Kosten außer den Saatgutkosten). Der "Ertrag" ist dabei imaginärer Natur, und doch wichtig und hoch.</p><p></p><p>Gruß</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="D 6206 er, post: 438178, member: 477"] Hallo, [color=#000080]"Was meinst Du mit häckseln? Ich verstehe das als zerkleinern und abfahren. Oder meist Du mulchen? Zerkleinern und ganzflächig auf dem Acker belassen?"[/color] O.K. - einheitliche Begriffsdefinitionen sind wichtig. [b]Mulchen [/b]ist für mich der Vorgang, dass der Aufwuchs auf dem Feld verbleibt, oberflächlich liegen gelassen oder oberflächlich eingearbeitet. [b]Häckseln [/b]ist der Vorgang der Zerkleinerung des Aufwuchses. Häckseln mit abfahren des Aufwuchses ist möglich, aber auch zum Mulchen muß ggf. gehäckselt werden, wenn der Aufwuchs nicht z.B. nach dem Winter abgefrohren ist und aus dem stehenden abgefrohrenen Bestand direkt eingearbeitet wird. Beim Häckseln mit dem Abfahren des Aufwuchses ist ein nachfolgendes Grubbern ja idR problemlos möglich, weil ja nur geringe Stoppelreste vorhanden sind. Da bedarf es keiner Scheibenegge. Evtl. habe ich mich vorstehend semantisch nicht ganz eindeutig ausgedrückt. Also: die Herbstzwischenfrucht (in diesem Anbaujahr Ölrettich/Senf/Buchweizen) dient der Nährstoffspeicherung, Bodenbeschattung, Humusaufbau, Gareentwicklung, Unkrautunterdrückung usw. Der Aufwuchs verbleibt auf dem Feld (Einarbeitung nach dem Absterben und Frost oder häckseln, wenn der Aufwuchs nicht abfrieren sollte jeweils im März). Im März wird dann eine neue Zwischenfrucht ausgesät (eine Zwischenfruchtmischung, die stickstoffanreichernd ist und normalereise als GPS für Biogasanlagen vorgesehen ist und ca. 9 t Aufwuchs liefert), die dann bis Ende Juli nährstoffanreichernd, nährstoffspeichernd, bodenbeschattend, humusaufbauend, garefördernd, unkrautunterdrückend usw.wirkt. Auch deren Aufwuchs verbleibt auf dem Feld und wird gehäckselt und eingearbeitert (also gemulcht). Danach kommt dann Ende August Winterraps. Die Zwischenfrucht hat bodenaufbauende Funktion, dient der Bodenhygiene und ist als Ersatz einer Sommerung in der Fruchtfolge vorgesehen. Somit habe ich eine viergliedrige Fruchtfolge mit drei Winterungen und einer Sommerung. Von den vier Fruchtfolgegliedern sind drei Verkaufsfrüchte. Im Zwischenfruchtjahr wird von der Fläche nichts verkauft (es entstehen aber auch keine Kosten außer den Saatgutkosten). Der "Ertrag" ist dabei imaginärer Natur, und doch wichtig und hoch. Gruß [/QUOTE]
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