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Scheibenegge oder Grubber zur Stoppelbearbeitung?
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Beitrag
<blockquote data-quote="D 6206 er" data-source="post: 437640" data-attributes="member: 477"><p>Hallo Michael,</p><p></p><p>vielen Dank für Deine ausführlichen Erklärungen zur Bodenbearbeitung (brechen/schneiden). Fräsen waren mir klar, dass die mehrheitlich der Fläche schneiden und bei Bodenfeuchte einen ausgeprägten Schmierhorizont erzeugen. Grubebr brechen den Boden - auch klar; nur bei den Scheibeneggen dachte ich immer, dass die neben den Schneiden eben auch mehrheitlich den Boden brechen und trockener Boden aufgrund der unterschiedlichen Umfanggeschwindigkeit der Scheibenteile eben wie beim Pflugschar auch durch Scherbewegungen krümelt, eben mehr als beim Grubber.</p><p></p><p>Einen dreibalkigen Grubber haben wir eigentlich immer nur deshalb eingesetzt, weil die vorhandenen 60/70 PS Schlepper eben einen vierbalkigen Grubber mit Spatenrolleggennachläufer nicht ausheben konnten (Vorderradentlastung), ebenso nicht mit einer Streichschiene und Krümelwalze. Da war der Grubbe eben nur dreibalkig gekauft und mir war damals die angebaute Spatenrollegge wichtig am Grubber.</p><p></p><p>Schade, die ins Auge gefaßte Scheibenegge hat nur in den 25 Jahren sehr wenig gelaufen, da der Landwirt lieber gegrubbert hat und sie nur gelegentlich in Sondersituationen zum Einsatz kam; sie ist sehr gut erhalten und - leider - wohl für meinen DX zwei Nummern zu groß. Knoche/Brix/Frost (alle die gleiche aufgesattelte Scheibeneggenkombination) geben in ihren Prospekten für die 270 cm breite aufgesattelte Version ab 70 PS an. Die 300 cm und 315 cm breiten Versionen PS-mäßig schnell höhergehend ab 100 PS und 120 PS.</p><p></p><p>Drei Meter Synchro-Landsberg-Grubber ist dann wohl auch ein Zinken und eine Scheibe zuviel.</p><p></p><p>Also muß ich dann weiterhin einen 260 cm breiten vierbalkigen Grubber mit Doppel-Stachel-Walze suchen. Denn auf Tonboden ist meine aktuell angebaute leichte Nachlauf-Krümelwalze nicht ausreichend.</p><p></p><p>Gruß</p><p></p><p>@ hallo 06bismk3,</p><p></p><p><span style="color: #000080">"welche mutierte zwischenfrucht ist das denn nun die 180 cm hoch wird</span><span style="color: #000080">"</span></p><p></p><p>Mutiert ist die Zwischenfrucht im Frühjahr nicht, eher im Herbst 2015.</p><p></p><p>Bei Frühjahrsaussaat wird der Ölrettich (Reinsaat mit 22-25 kg/ha) bis Anfang August eben so hoch, dass vom DX nur noch die Kabine zu sehen ist und das nebenstehende Getreide eben um mehr als 1m überwachsen wird. Das ist gut so und auch so gewollt (Humusaufbau); daher ist eine spätere und dünnere Aussaat der falsche Weg, weil mir der Boden dann zu kurz von einer Gründecke bedeckt ist und bei einer zu dünnen Aussaat die unkrautunterdrückende Wirkung der Zwichenfrucht nicht mehr gegeben ist.</p><p>Phacelia zur gleichen Zeit im Frühjahr wie der Ölrettich ausgesäht (10 kg/ha) ist jedenfalls kaum höher als 80-90 cm geworden und wurde vom Häcksler kaum bemerkt. Da war der Aufwuchs meiner Meinung nach mehr als enttäuschend.</p><p></p><p>Mutiert im Herbst, weil das im August ausgesäte Zwischenfruchtgemenge (Senf, Ölrettich, Buchweizen) aufgrund der unterdurchschnittlichen Temperaturen im Sept. und Oktober 2015 "bescheiden" klein geblieben ist - eben nur so hoch wie Getreide zur Erntezeit. Auch hat der Schnee Mitte Oktober schon dafür gesorgt, dass der Buchweizen schon seit Oktober abgestorben ist. Dafür sind aber die eingelagerten Nährstoffe aktuell in den Pflanzen noch gut gespeichert, weil die Grünmasse noch "grün" ist - mangels Winter.</p><p></p><p>Also Zukünftig wird von mir alerdings eine winterharte Zwischenfrucht angebaut und im Frühjahr eine Sommerzwischenfrucht, die eigentlich zum Hächseln für eine Biogasanlage vorgesehen ist und einen enormen ha-Ertrag bringen soll - was meiner Absicht der Humuswirtschaft sehr entgegen kommt (nur befürchte ich, dass da ein Grubber zur nachfolgenden Bodenbearbeitung kaum bzw. nicht einsetzbar sein wird).</p><p></p><p>Habe jetzt in meinen schlauen Büchern gelesen, dass eine so hohe Zwischenfrucht "nicht einfach so" zu häckseln ist. Besser soll es sein, die Zwischenfrucht im Sommer (nieder) zu walzen (Camebridgewalze) und dann gegen den Strich zu häckseln. Das werde ich dann im Sommer mal ausprobieren.</p><p></p><p>PS.</p><p>die Frühjahrsbearbeitung ist mit dem Grubber kein Problem, denn die Herbstzwischenfrucht ist nach dem Winter verfroren und zerfällt wie Glas.</p><p></p><p>PS.</p><p>die gehächselte Sommerzwischenfrucht muß zwingend im August ca. eine bis zwei Wochen auf der Ackeroberfläche liegen bleiben, damit das Wasser in dem Hachselgut verdunstet und nach der Einarbeitung keine Silierschichten im Boden entstehen.</p><p>Vorne hachseln und hinten Grubbern geht auch deshalb nicht, weil ich beim hachseln schon im lamsamsten Gang des DX fahren muss und ich dort ggf. ein weiteres Krichganggetriebe benötigen würde und diese Geschwindigkeit beim Grubbern doch weit weit weit von den "normalen" Grubbergeschwindigkeit" entfernt ist.</p><p></p><p>Und Qualität der Arbeitsausführung geht bei mir immer vor einer Zeiteinsparung - und da grubber ich aus ackerbaulichen Gründen lieber dreibal langsam tiefer gehen als einmal gleich auf 15 cm Tiefe. Ein Bekannter von mir hat 240 PS vor einem 3m-Grubber und meint, das sei noch zu wenig; gut, der grubbert auch nur einmal auf >25 cm Tiefe - pfluglos.</p><p></p><p>Gruß</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="D 6206 er, post: 437640, member: 477"] Hallo Michael, vielen Dank für Deine ausführlichen Erklärungen zur Bodenbearbeitung (brechen/schneiden). Fräsen waren mir klar, dass die mehrheitlich der Fläche schneiden und bei Bodenfeuchte einen ausgeprägten Schmierhorizont erzeugen. Grubebr brechen den Boden - auch klar; nur bei den Scheibeneggen dachte ich immer, dass die neben den Schneiden eben auch mehrheitlich den Boden brechen und trockener Boden aufgrund der unterschiedlichen Umfanggeschwindigkeit der Scheibenteile eben wie beim Pflugschar auch durch Scherbewegungen krümelt, eben mehr als beim Grubber. Einen dreibalkigen Grubber haben wir eigentlich immer nur deshalb eingesetzt, weil die vorhandenen 60/70 PS Schlepper eben einen vierbalkigen Grubber mit Spatenrolleggennachläufer nicht ausheben konnten (Vorderradentlastung), ebenso nicht mit einer Streichschiene und Krümelwalze. Da war der Grubbe eben nur dreibalkig gekauft und mir war damals die angebaute Spatenrollegge wichtig am Grubber. Schade, die ins Auge gefaßte Scheibenegge hat nur in den 25 Jahren sehr wenig gelaufen, da der Landwirt lieber gegrubbert hat und sie nur gelegentlich in Sondersituationen zum Einsatz kam; sie ist sehr gut erhalten und - leider - wohl für meinen DX zwei Nummern zu groß. Knoche/Brix/Frost (alle die gleiche aufgesattelte Scheibeneggenkombination) geben in ihren Prospekten für die 270 cm breite aufgesattelte Version ab 70 PS an. Die 300 cm und 315 cm breiten Versionen PS-mäßig schnell höhergehend ab 100 PS und 120 PS. Drei Meter Synchro-Landsberg-Grubber ist dann wohl auch ein Zinken und eine Scheibe zuviel. Also muß ich dann weiterhin einen 260 cm breiten vierbalkigen Grubber mit Doppel-Stachel-Walze suchen. Denn auf Tonboden ist meine aktuell angebaute leichte Nachlauf-Krümelwalze nicht ausreichend. Gruß @ hallo 06bismk3, [color=#000080]"welche mutierte zwischenfrucht ist das denn nun die 180 cm hoch wird[/color][color=#000080]"[/color] Mutiert ist die Zwischenfrucht im Frühjahr nicht, eher im Herbst 2015. Bei Frühjahrsaussaat wird der Ölrettich (Reinsaat mit 22-25 kg/ha) bis Anfang August eben so hoch, dass vom DX nur noch die Kabine zu sehen ist und das nebenstehende Getreide eben um mehr als 1m überwachsen wird. Das ist gut so und auch so gewollt (Humusaufbau); daher ist eine spätere und dünnere Aussaat der falsche Weg, weil mir der Boden dann zu kurz von einer Gründecke bedeckt ist und bei einer zu dünnen Aussaat die unkrautunterdrückende Wirkung der Zwichenfrucht nicht mehr gegeben ist. Phacelia zur gleichen Zeit im Frühjahr wie der Ölrettich ausgesäht (10 kg/ha) ist jedenfalls kaum höher als 80-90 cm geworden und wurde vom Häcksler kaum bemerkt. Da war der Aufwuchs meiner Meinung nach mehr als enttäuschend. Mutiert im Herbst, weil das im August ausgesäte Zwischenfruchtgemenge (Senf, Ölrettich, Buchweizen) aufgrund der unterdurchschnittlichen Temperaturen im Sept. und Oktober 2015 "bescheiden" klein geblieben ist - eben nur so hoch wie Getreide zur Erntezeit. Auch hat der Schnee Mitte Oktober schon dafür gesorgt, dass der Buchweizen schon seit Oktober abgestorben ist. Dafür sind aber die eingelagerten Nährstoffe aktuell in den Pflanzen noch gut gespeichert, weil die Grünmasse noch "grün" ist - mangels Winter. Also Zukünftig wird von mir alerdings eine winterharte Zwischenfrucht angebaut und im Frühjahr eine Sommerzwischenfrucht, die eigentlich zum Hächseln für eine Biogasanlage vorgesehen ist und einen enormen ha-Ertrag bringen soll - was meiner Absicht der Humuswirtschaft sehr entgegen kommt (nur befürchte ich, dass da ein Grubber zur nachfolgenden Bodenbearbeitung kaum bzw. nicht einsetzbar sein wird). Habe jetzt in meinen schlauen Büchern gelesen, dass eine so hohe Zwischenfrucht "nicht einfach so" zu häckseln ist. Besser soll es sein, die Zwischenfrucht im Sommer (nieder) zu walzen (Camebridgewalze) und dann gegen den Strich zu häckseln. Das werde ich dann im Sommer mal ausprobieren. PS. die Frühjahrsbearbeitung ist mit dem Grubber kein Problem, denn die Herbstzwischenfrucht ist nach dem Winter verfroren und zerfällt wie Glas. PS. die gehächselte Sommerzwischenfrucht muß zwingend im August ca. eine bis zwei Wochen auf der Ackeroberfläche liegen bleiben, damit das Wasser in dem Hachselgut verdunstet und nach der Einarbeitung keine Silierschichten im Boden entstehen. Vorne hachseln und hinten Grubbern geht auch deshalb nicht, weil ich beim hachseln schon im lamsamsten Gang des DX fahren muss und ich dort ggf. ein weiteres Krichganggetriebe benötigen würde und diese Geschwindigkeit beim Grubbern doch weit weit weit von den "normalen" Grubbergeschwindigkeit" entfernt ist. Und Qualität der Arbeitsausführung geht bei mir immer vor einer Zeiteinsparung - und da grubber ich aus ackerbaulichen Gründen lieber dreibal langsam tiefer gehen als einmal gleich auf 15 cm Tiefe. Ein Bekannter von mir hat 240 PS vor einem 3m-Grubber und meint, das sei noch zu wenig; gut, der grubbert auch nur einmal auf >25 cm Tiefe - pfluglos. Gruß [/QUOTE]
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Wenn du drei Äpfel hast und zwei davon isst, wie viele Äpfel hast du dann?
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