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Scheibenegge oder Grubber zur Stoppelbearbeitung?
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<blockquote data-quote="Lasca34" data-source="post: 437313" data-attributes="member: 1930"><p>Hallo Elmar,</p><p></p><p>Anhängescheibeneggen benötigen Hydraulikzylinder. Das ist m.E. eine ganz andere Klasse an Aufwand und Empfindlichkeit, als ein Grubber, der an robuster Bauweise und Einfachheit kaum übertroffen werden kann.</p><p></p><p>Der "zweite Blick" wird genau das offenbaren, was ich oben geschrieben habe: Die Erde wird geschnitten, nicht gebrochen. Dasselbe gilt für die Wurzelunkräuter. Unkraut wird m.E. mit einem Zinkengerät besser kurz gehalten, als mit einem schneidenden Gerät.</p><p></p><p>Eine 3 m-Scheibenegge an einem DX 4.50 A finde ich schon ganz schön mutig, besonders, wenn der Boden nicht leicht und die Ackerfläche nicht eben ist. So sehr ich dafür plädiere, Flächenleistung durch Arbeitsbreite zu schaffen, nicht durch Geschwindigkeit (z.B. bei Pflug, Mähwerk usw.), so sehr gehört bei einem Grubber oder einer Scheibenegge Geschwindigkeit zur Erzielung eines guten Arbeitseffekts dazu. Nun kann man sich bei einer Scheibenegge so wunderbar selbst belügen, indem man den Schnittwinkel möglichst gering hält. Dann kommt zwar auch ein kleinerer Traktor mit einem größeren, breiteren Gerät zurecht, aber die Arbeitsgüte wird immer schlechter.</p><p></p><p>Scheibeneggen arbeiten allein durch ihr Gewicht: Kein Gewicht, keine Bodenbearbeitung. Das ist bei Grubbern anders: Die würden auch funktionieren, wenn man sie ohne Gewicht bauen könnte. Dieses Gewicht muß den Hang rauf geschleppt werden. Bei Scheibeneggen viel, bei Grubbern wenig.</p><p></p><p>Ich meine, daß sich in der Beschränkung der Meister zeigt: Bei 82 PS tun es max. 2,60 m Arbeitsbreite, dafür aber mehr Geschwindigkeit auch. Das gilt für beide Gerätearten.</p><p></p><p>Die zweibalkigen Grubber mit Flügelscharen waren ab Ende der 80er Jahre mal große Mode. Nachdem alle einen hatten, ist der LaMa-Industrie plötzlich eingefallen, daß ein dreibalkiger Grubber besser krümelt. In Kürze wird ihr einfallen, daß ein vierbalkiger Grubber noch bessere Arbeit macht. Ich habe das abgekürzt und recht alte Grubber gekauft, bei denen man das auch schon wußte.</p><p></p><p>Beim Grubber ist die Güte des Nachläufers von entscheidender Bedeutung. Der Rotopack von Pöttinger (früher Landsberg) ist da m.E. unübertroffen. Die gängigen Hamsterkäfige sind hingegen überflüssig wie ein Kropf. Es gibt aber noch ein paar andere ganz passable Nachläufer, je nach Boden, z.B. Spatenrolleggen oder eine Doppelwalze, bestehend aus einem Hamsterkäfig (Rohrstabwalze) und einer Krümelwalze (Flachstabwalze).</p><p></p><p>Noch so ein Marketing-Gag waren die Hohlscheiben. Im Vergleich zur Schleppe sind die vor allem schwer, teuer und mit Lagern versehen, die man ab und zu mal erneuern kann. M.E. nicht schlimm, wenn man so etwas gebraucht kauft (wir haben z.B. einen Lemken Smaragd - bei dem demnächst wohl ein Lager oder auch zwei an den Hohlscheiben fällig wird), aber wirklich brauchen braucht man solche Hohlscheiben nicht: Die können nichts mehr, als ein anständiger Zustreicher.</p><p></p><p>Daneben haben wir einen vierbalkigen Landsberg-Grubber mit Rotopack. Der macht auch ohne irgendeine Art von Zustreichern (ob als Zinken oder als Hohlscheibe) eine sehr gute Arbeit und bleibt dabei schön kompakt. Alle Nachläufer brauchen aber Geschwindigkeit, um gute Arbeit abliefern zu können, siehe oben.</p><p></p><p>Und nun das Eingeständnis: Zum Einarbeiten von 2 m hoher Zwischenfrucht, oder auch kürzerer, leihen wir die o.g. Scheibenegge, eine Brix Stein-Gigant 300 BK, wie sie von Knoche in Bad Nenndorf hergestellt und von Brix mit Aufklebern versehen wird.</p><p></p><p>Gruß</p><p>Michael</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Lasca34, post: 437313, member: 1930"] Hallo Elmar, Anhängescheibeneggen benötigen Hydraulikzylinder. Das ist m.E. eine ganz andere Klasse an Aufwand und Empfindlichkeit, als ein Grubber, der an robuster Bauweise und Einfachheit kaum übertroffen werden kann. Der "zweite Blick" wird genau das offenbaren, was ich oben geschrieben habe: Die Erde wird geschnitten, nicht gebrochen. Dasselbe gilt für die Wurzelunkräuter. Unkraut wird m.E. mit einem Zinkengerät besser kurz gehalten, als mit einem schneidenden Gerät. Eine 3 m-Scheibenegge an einem DX 4.50 A finde ich schon ganz schön mutig, besonders, wenn der Boden nicht leicht und die Ackerfläche nicht eben ist. So sehr ich dafür plädiere, Flächenleistung durch Arbeitsbreite zu schaffen, nicht durch Geschwindigkeit (z.B. bei Pflug, Mähwerk usw.), so sehr gehört bei einem Grubber oder einer Scheibenegge Geschwindigkeit zur Erzielung eines guten Arbeitseffekts dazu. Nun kann man sich bei einer Scheibenegge so wunderbar selbst belügen, indem man den Schnittwinkel möglichst gering hält. Dann kommt zwar auch ein kleinerer Traktor mit einem größeren, breiteren Gerät zurecht, aber die Arbeitsgüte wird immer schlechter. Scheibeneggen arbeiten allein durch ihr Gewicht: Kein Gewicht, keine Bodenbearbeitung. Das ist bei Grubbern anders: Die würden auch funktionieren, wenn man sie ohne Gewicht bauen könnte. Dieses Gewicht muß den Hang rauf geschleppt werden. Bei Scheibeneggen viel, bei Grubbern wenig. Ich meine, daß sich in der Beschränkung der Meister zeigt: Bei 82 PS tun es max. 2,60 m Arbeitsbreite, dafür aber mehr Geschwindigkeit auch. Das gilt für beide Gerätearten. Die zweibalkigen Grubber mit Flügelscharen waren ab Ende der 80er Jahre mal große Mode. Nachdem alle einen hatten, ist der LaMa-Industrie plötzlich eingefallen, daß ein dreibalkiger Grubber besser krümelt. In Kürze wird ihr einfallen, daß ein vierbalkiger Grubber noch bessere Arbeit macht. Ich habe das abgekürzt und recht alte Grubber gekauft, bei denen man das auch schon wußte. Beim Grubber ist die Güte des Nachläufers von entscheidender Bedeutung. Der Rotopack von Pöttinger (früher Landsberg) ist da m.E. unübertroffen. Die gängigen Hamsterkäfige sind hingegen überflüssig wie ein Kropf. Es gibt aber noch ein paar andere ganz passable Nachläufer, je nach Boden, z.B. Spatenrolleggen oder eine Doppelwalze, bestehend aus einem Hamsterkäfig (Rohrstabwalze) und einer Krümelwalze (Flachstabwalze). Noch so ein Marketing-Gag waren die Hohlscheiben. Im Vergleich zur Schleppe sind die vor allem schwer, teuer und mit Lagern versehen, die man ab und zu mal erneuern kann. M.E. nicht schlimm, wenn man so etwas gebraucht kauft (wir haben z.B. einen Lemken Smaragd - bei dem demnächst wohl ein Lager oder auch zwei an den Hohlscheiben fällig wird), aber wirklich brauchen braucht man solche Hohlscheiben nicht: Die können nichts mehr, als ein anständiger Zustreicher. Daneben haben wir einen vierbalkigen Landsberg-Grubber mit Rotopack. Der macht auch ohne irgendeine Art von Zustreichern (ob als Zinken oder als Hohlscheibe) eine sehr gute Arbeit und bleibt dabei schön kompakt. Alle Nachläufer brauchen aber Geschwindigkeit, um gute Arbeit abliefern zu können, siehe oben. Und nun das Eingeständnis: Zum Einarbeiten von 2 m hoher Zwischenfrucht, oder auch kürzerer, leihen wir die o.g. Scheibenegge, eine Brix Stein-Gigant 300 BK, wie sie von Knoche in Bad Nenndorf hergestellt und von Brix mit Aufklebern versehen wird. Gruß Michael [/QUOTE]
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