Ölverlust unterm Motor

Diskutiere Ölverlust unterm Motor im Forum FL 514 Baureihe im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Hallo, ich bin's nochmal. Habe noch eine kleinere Leckage zwischen Motor und Getriebevorderkasten (nicht daß Ihr denkt, ich wär nicht ganz dicht...
DirtyHarry

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Hallo,
ich bin's nochmal. Habe noch eine kleinere Leckage zwischen Motor und Getriebevorderkasten (nicht daß Ihr denkt, ich wär nicht ganz dicht :D).

An den bezeichneten Stellen sammeln sich Öltropfen, egal, ob ich fahre. oder nicht. Ich hab' mal ins Getriebefenster hineinfotografiert und den Schuldigen ausgemacht: hier sammelt sich unterhalb der Kupplung einiges an Öl. Saugt man es auf, wird's besser. Jetzt aber die Frage: es sieht eigentlich nach Motoröl aus (ziemlich schwarz). Wie kommt es aber dahin ?(

Was ich ausschließen möchte ist, daß durch einen undichten Simmering aus dem Getriebe hier Öl hinläuft. Kann es sein, daß zwischen Motor und Kasten noch eine Dichtung irgendwo ist?

Hätte jemand eine Idee?
 

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Öltaucher

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Hallo,
die Kurbelwelle des Motors wird mit Radialwellendichtring (Simmering) im Motorgehäuse abgedichtet. Dort könnte das Öl herkommen. Also Getriebe, Kupplung und Schwungscheibe abmontieren und den Dichtring wechseln.

Den Unterschied von Motoröl und Getriebeöl kann man übrigens ganz gut am Geruch erkennen
 
Lasca34

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Hallo DirtyHarry,

vielen Dank für das Bilderrätsel. Einfacher ist's natürlich, wenn der Fragesteller sich mal kurz darüber ausläßt, von welchem Schlepper er gerade redet.

Den Bildern nach zu urteilen, handelt es sich um irgendeinen der Deutz F1L 514 ( /51 oder /50 oder /2-N ); könnte aber auch ein F2L 612/54 sein. Zumindest bei ersteren wird die Kurbelwelle hinten durch einen Filzring abgedichtet. Ansonsten hat Öltaucher recht: Natürlich kommt das Öl von dort.

Gruß
Michael
 
Öltaucher

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Hallo Lasca34,

ich hatte im Profil von DirtyHarry als Schlepper den F1L514/51 (BJ 1956) gesehen. Hatten die auch noch den Filzring?

Einfacher für das Forum ist natürlich die Angabe des Schlepper / Motortyps vom Fragenden.
 
DirtyHarry

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... oh sorry, Leute, Ihr habt ja Recht :rolleyes:
Die Angabe meines Schleppers (F1L514/51, BJ 1956) sollte ich besser immer voranstellen (auch wenn's in meinem Profil drinsteht).

In der Sache: große OP, Schlepper auseinander, Kupplung runter, Simmering (oder doch Filzring) erneuern. Dabei kann ich dann auch gleich den Simmering der Getriebeeingangswelle erneuern 8)

... sieht nach richtig Arbeit aus.
 
Lasca34

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Jau, auch ein F1L 514/51 von 1956 hat einen Filzring als Kurbelwellenabdichtung.

Gruß
Michael
 
Stoss30

Stoss30

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@ Michael
Sind die F1L-Motoren bis zum "bitteren" Ende mit dem Filzring gebaut worden?
 
DirtyHarry

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Hallo Schrauber,
ich hab' den Aufsatz jetzt runter, wie man an den Bildern sieht. Mache gerade alles sauber und setze wieder zusammen.

Was mir noch nicht ganz einleutet: die Dichtringe für die Stößelstangen sowie die der Dichtungsteller (unter den Ventilfedern) sind andere als im Dichtsatz (deutersatzteile.de) enthalten. Auf Nachfrage dort hieß es, daß hier jetzt die Rundgummis 24 x 16 x 4 verbaut werden. Nach meinem Gefühl paßt das aber nicht ganz zusammen.

Bei den Stößelrohren ist der Originaldichtring viel breiter; der Originalgummi unter den Dichtungstellern war zwar rund, jedoch hatte der eine Form, die sich genau in die Schrägen des Teller und des Aufsatzes gelegt haben.

Kann jemand bestätigen, daß man nun die Rundgummis einbauen kann?

Übrigens: das mit dem Spezialwerkzeug hab' ich durch einen Eigenbau gelöst. Mit ein bischen Fleiß, handwerklichem Geschick und ein paar Zutaten aus dem Baumarkt kann man das Originalwerkzeug "nachempfingen". Ausbauen hat gut geklappt, Einbau kommt noch 8o
 

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Deutzscheune

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Hallo DirtyHarry,

der Gummi unter den Tellern hat sich mit den Jahren der Innenform der Teller angepaßt.
Im Dichtungssatz sind dies immer eintsprechende O-Ringe, die sich dann den Tellern anpassen.

Das Werkzeug sieht ja gut aus. Ich hab mir vor ein paar Jahren ein ähnliches gebastelt. So ein Teil hat man für immer und erleichtert entsprechende Arbeiten erheblich.
 
DirtyHarry

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@Deutzscheune: ... würd' ich ja verstehen, wenn der Teller den Gummi auf den Aufsatz preßt. Danach sieht aber nicht aus.

Bei Stößelrohr schlackert der neue Gummi ziemlich der Höhe nach im Aufsatz, so daß ich zuerst gedacht habe, man müsse jeweils 2 einziehen.
So richtig geht' s nicht zusammen X(
 
DirtyHarry

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Hallo Leute,

es ist vollbracht: Aufsatz wieder drauf, paar Mal gefahren, soweit ist alles dicht geblieben. Danke für eure Hilfe ;)

P.S.: Das Wiedereinsetzen der Klemmkeile in die Ventilfedern war trotz selbstgebasteltem Werkzeug eine ziemliche Sch...-Fummelei.

Jetzt weiß ich jedenfalls beim nächsten Mail, wie es geht.
 
Thema: Ölverlust unterm Motor

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