Maschinenöl für Drehmaschine

Diskutiere Maschinenöl für Drehmaschine im Forum Werkstatt im Bereich Deutz Community - Servus Leute Habe heute versucht nach Maschinenöl für eine Drehmaschine zu suchen und nicht wirklich was gefunden. Nur das Produkt von...
DX80

DX80

Beiträge
3.916
Likes
75
Servus Leute

Habe heute versucht nach Maschinenöl für eine Drehmaschine zu suchen und nicht wirklich was gefunden.
Nur das Produkt von Fuchs:RENOLIN AR 22
Da sollte es doch noch von anderen Schmierstoffhersteller auch was geben.
Alternativ könnte ich auch ein Einbereichsmotoröl z.B. SAEW30 nehmen.
Oder was verwendet ihr in euren Drehmaschinen, es ist eine konventionelle Drehmaschine aus den 60er Jahren?

m.f.G.Harald
 
Manni

Manni

Beiträge
533
Likes
210
Moinsen Harald,

was hast Du denn für eine? Meine Mengele Uranus 2Super von ca. 1924 hat nur Staufertöpfe an allen Lagern. Da kommt Standard Schmierfett rein. Was hast Du denn verbaut? Da hängt eine genaue Antwort von ab. Bandöler brauchen z.B. dünneres Öl als Tropföler.

Howdy, Manni
 
D6006A

D6006A

Beiträge
979
Likes
398
Moin,
in meine Drehbank, die ist 1943 gebaut worden, fülle ich das Öl rein ,was gerade zur Hand ist, meist 15W40iger Motorenöl. Hauptsache da ist überhaupt was drin.
Gruß
Frank
 
Norbert Spiegel

Norbert Spiegel

Beiträge
2.082
Likes
404
Also das ist ja praktisch ein Schaltgetriebe mit Zahnräder, Rillenkugellager, Rollerfahrer, ein gewisser Anreil, Messing,Bronze, und evt. Lamellenkupplungen. Ölpumpe gibt es auch noch.
Du brauchst ein Öl welches Bundmerall verträglich und der Lamellenkupplung dient.
Würde sagen ein dünnfüssiges Getuebeöl. Oder 15 W 40 wie es in manchen Deutz Getriebe auch verwendet wird. Verbessert mich falsch ich falsch liege.
Dickes Getriebeöl macht Probleme im Winter.
Gruß Norbert
 
DX80

DX80

Threadstarter
Beiträge
3.916
Likes
75
Servus

Also das ist ja praktisch ein Schaltgetriebe mit Zahnräder, Rillenkugellager, Rollerfahrer, ein gewisser Anreil, Messing,Bronze, und evt. Lamellenkupplungen. Ölpumpe gibt es auch noch.
Du brauchst ein Öl welches Bundmerall verträglich und der Lamellenkupplung dient.
Würde sagen ein dünnfüssiges Getuebeöl. Oder 15 W 40 wie es in manchen Deutz Getriebe auch verwendet wird. Verbessert mich falsch ich falsch liege.
Dickes Getriebeöl macht Probleme im Winter.
Gruß Norbert

So denke ich auch, ein Hochleistungsöl muss da nicht rein.
In die Maschinen von meinem Lehrbetrieb wurde zum Schluss ein Einbereichsmotorenöl genommen.

m.f.G.Harald
 
13006-Special

13006-Special

Beiträge
120
Likes
33
Motoröl hält den Dreck in der Schwebe damit der Ölfilter es dann Filtern kann.
Eine Drehe hat sowas nicht. Da soll der Dreck unten am Behälter bleiben.
Ich hab das auch alles mal vor 10 Jahren probiert. Und meine VDF ROK 21 von 1953 läuft mit 46er Getriebe Öl viel besser. Hatte auch CLP 220, 15W40 usw alles probiert.
 
S

Stihl_026

Beiträge
498
Likes
89
ich würde es mit einem Utto-ÖL versuchen. Diese sind für Hydraulik und Getriebe sowie nassen Bremsen/Reibbeläge ausgelegt und werden oft mit 10W bzw. 15W Motor oder mit SAE80/85er Getriebeölen von der Viskosität beschrieben.

Allerdings wurden die Maschienen aus den 50er 60er Jahren oft mit einem HD-Öl befüllt.
 
D6006A

D6006A

Beiträge
979
Likes
398
Moin,
bei uns laufen die Drehmaschinen doch keine 8 Stunden am Tag, wenn sie die 8 Stunden im Jahr voll bekommen, ist das doch eher realistisch. Da ist das, glaube ich, relativ egal was für'n Öl da drin ist. Hauptsache da wird geschmiert und das rostet nicht.
Gruß
Frank
 
Barny

Barny

Beiträge
536
Likes
131
Hallo zusammen,
für meine Drehmaschine "Meuser" Baujahr 1954 verwende ich nach Vorschrift
ein Esso Terrestic T68 oder ein BP Energol HLP 65
also ein Hydrauliköl mit Viskosität 65 oder 68
Gruß Bernd
 
D 4005TT62

D 4005TT62

Beiträge
359
Likes
123
Hallo ihr Deutz-Dreher,
Bin überrascht wie viele hier eine Drehbank Ihr eigen nennen.
Aber in die Drehe kommt nicht einfach ne Plöre. VDF, Heidenreich+Harbeck, Meuser, Fischer usw. mit BJ. 1938 bis ca. 1980 verwenden eigentlich alle Öle die heute mit HLP am besten laufen. Ob 22, 32, 46 oder 68 ist von den Baugruppen Abhängig wie Spindellager(Gleitlager/Kugel-Tonnenlager) nasse Lamellen-kupplungen und Band oder Konusbremsen.
Bei meiner H+H E2, Bj.1940 verwende ich HLP 22. (Umlaufpumpe fürn Sindelstock, nachstellbares Konuslager in Lagerbronze und Bandbremse im Öl laufend). Vorschubgetriebe mit Dochten mit Verlustschmierung 15w40, und Suport Bettbahnöl CLP220.
Aber bei allen sollte kein Hartz oder Säure haltiges Öl verwendet werden! 13006- VDF gab 1966 Schmieröl 25cSt(3,5E) 50°C vor.
BP Energol HP 15(20) oder SHELL Tellus Oel 27(29) Hat Deine ROK21 auch Konuslager für die Spindel oder Konuslineal am Bett?.
Drehende Grüsse
Thomas
 

Anhänge

  • IMGP5521.JPG
    IMGP5521.JPG
    477,1 KB · Aufrufe: 102
  • IMGP5548.JPG
    IMGP5548.JPG
    498 KB · Aufrufe: 104
13006-Special

13006-Special

Beiträge
120
Likes
33
Meine Maschine aus den 50ern hat ein 400mm Kegellinial am Bett und große kräftige Kegelrollenlager für die Spindel + Bremsband
 
D 4005TT62

D 4005TT62

Beiträge
359
Likes
123
Hallo 13006, RO 21 ist die Maschinentype bei VDF. Der Buchstabe K steht meist für Kegelleitlineal. Kegelrollenlager war Standart für die schnellen Maschinen(über 600U/min)und somit 46 für kalte Räume und 68 für dauerhaft 20°C Werkstatt. Die Kegelrollenlager haben konischen Innenring und können auf Null my Lagerluft eingestellt werden. Bis Du denn zufrieden mit der ROK21?
Auf dem Getriebebild von mir ist das in Öl laufende Bremsband und der schrägverzahnte Endantrieb der Spindel der E2 zu sehen. In den Deutzgetrieben kam das, glaube ich, erst in den 06ern.
Wenn Du oder ein anderer im Forum ne Unterlage oder BA von den alten VDF oder Heidenreich Bänken braucht bitte melden.
Habe dieTypen RO, E und V in Papierform.
Thomas
 
13006-Special

13006-Special

Beiträge
120
Likes
33
Bin absolut zufrieden mit der Maschine. Besser als eine Martin oder andere Fabrikate aus der Zeit.
Mir hat mal jemand gesagt das K für Kröpfung steht. Da ist beim Futter ein Teil des Maschinenbettes herausnehmbar für größere Teile falls man die Drehen will.

Aber wie bereits gesagt bei mir läuft die Maschine am besten mit HLP46.
Habe alles andere ausprobiert.
 
D 4005TT62

D 4005TT62

Beiträge
359
Likes
123
Bitte mal ans Ende der Drehbank gehen und hinter dem Reitstock die hintere Bettführung reinigen. Dort ist der Typ eingeschlagen, Bj. und welche der 4 Fabriken der VDF, praktisch die FIN wie beim Trecker.(Beispielbild von meiner). Die Kröpfung(290mm lang) mit EINSATZBRÜCKE war Sonderausstattung, egal welcher Typ und wurde mW. nicht eingeschlagen. RO21 hatte dann 620mm statt 430 Durchmesser und 550mm Planscheibe. Hat Deine denn Kröpfung? Hatte zuerst eine RO18, nun die E2 in meiner kleinen Hofwerkstatt. Öl HLP46 zu Rollenlager past perfeckt. Bei mir HLP22 wegen Gleitlager als Spindellagerung!!!!. Wenn Du möchtes, such ich mal die Zeichnung raus.
Thomas
 

Anhänge

  • IMGP5518.JPG
    IMGP5518.JPG
    352,2 KB · Aufrufe: 78
Thema: Maschinenöl für Drehmaschine

Ähnliche Themen

5006 mit Scheibenbremsen - Bremswelle gebrochen

E3L1011 Abstellmagnet (ESO)?

Schlauchpresse für Dieselschläuche

Erfahrungsbericht Michael Braun

Köppl Motormäher motorproblem

Oben