Snuffe0815
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Hallo werte und geschätzte Deutz Gemeinde,
auch wenn das Farikat vom Forumsthema abweicht möchte ich kurz mal eure Expertise erfragen.... vielleicht hat ja jemand einen Rat.
Es geht hier um einen John Deere 6630 Premium, der bei uns auf den Hof seine Dienste eigentlich immer sehr zuverlässig verrichtet, nun aber zu Kopfzerbrechen führt, wenns darum geht den Ladewagen (eine Strautmann Supervitesse CFS 3101) zu bedienen...
Um euch die ganze Wahrheit zu erzählen muss ich etwas ausholen:
Das letzte Jahr über hatten wir Probleme damit das der Schlepper, auch bei sehr moderater Fahrweise, immer wieder mit dem Fehler stehen geblieben ist "Heckzapfwelle dreht nicht mehr (oder so ähnlich)".
Meistens am Anfang oder am Ende eines Schwades, aber auch mal mitten drin.
Analyse von der Werkstatt ==> Zapfewellenkupplung defekt ==> Zapfwellenkupplung ausgetauscht
Nächster Schnitt, gleiches Problem wieder ==> Anruf bei der Werkstatt, Mechaniker kam und hat den Druck an der Zapfwelle gemessen, der je nach Belastung, bis zu 14 bar haben kann ==> Ergebnis der Schlepper regelt zu langsam den benötigten Druck an der Zapfwellen Kupplung nach ==> Zapfwellendruckregelventil ausgetauscht.
Schlepper an der Bremse laufen gehabt ==> jenseits von 160-170 PS an der Welle ==> Zapfwelle bleibt nicht stehen
Nächster Schnitt, gleiches Problem wieder, die Gemüter mittlerweile eingermassen angespannt. Lösungsvorschlag der Werkstatt ==> wir bauen einen Druckknopf ein der das Ventil sinngemäß um dauerhaft die 14 Bar an der Zapfwellen Kupplung anliegen zu haben, was ja gleich der maximalen Belastung zu setzten ist. (dieser Knopf ist nur fürs Ladewagenfahren gedacht)
Saisonende.
Nun zum ersten Schnitt diesen Jahres:
Der Schlepper hängt an einer Mähkombi (Frontmähwerk + 9m Schmetterling am Heck) und geht ab wie Schmitz Katze, eine wahre Freude damit zu fahren/mähen (Mähen war übrigens nie ein Problem). Er strotzt nur so vor Leistung, alles bestens.
Ab an den Ladewagen, neues/altes bekanntes Problem, diesmal bleibt die Zapfwelle nicht stehen, der Schlepper wird abgewürgt, dies bereits bei 6km/h Ladegeschwindigkeit und ohne nenneswerte Menge auf den Ladewagen.... Messer waren frisch geschliffen und scharf....
Total entnervt den Schlepper vom Nachbarn geholt, (Fendt 720 Vario also sooo einigermaßen vergleichbar) Ladewagen ohne Probleme.
Nun zur eigendlichen Frage, ich will betonen das ich kein Landmaschinenmechaniker bin und auch kein ausgewiesener John Deere Fachmann.
Kennt jemand zufällig dieses Problem? Wird an diesem Schlepper noch irgendetwas lastabhängig, zusätzlich mit Druck beaufschlagt oder ähnliches? Gibt es irgendwo noch eine Regelkonstante die hier noch nicht berücksichtigt wurde?
Ich bin um jeden Ratschlag dankbar. Mittlerweile wurden in dieses Problem knappe 10000€ gesteckt, ohne das der Schlepper den Ladewagen zufriedenstellend bedienen kann...
Am Wochenende wollen wir mal einen anderen (baugleichen) Ladewagen am Schlepper anhängen und schauen ob es nicht doch am Ladewagen liegt.... genaueres dazu kann ich Anfang nächster Woche berichten.
Ich bedanke mich schonmal vielmals für eure Gedanken und Ratschläge. Seht es mir nach das es sich hier nicht um ein Deutz Fabrikat handelt, allerdings meiner Meinung nach auch um einen sehr schönen und normalerweise sehr zuverlässigen Schlepper.
Wünsche euch noch einen schönen Abend
Beste Grüße
Anton
auch wenn das Farikat vom Forumsthema abweicht möchte ich kurz mal eure Expertise erfragen.... vielleicht hat ja jemand einen Rat.
Es geht hier um einen John Deere 6630 Premium, der bei uns auf den Hof seine Dienste eigentlich immer sehr zuverlässig verrichtet, nun aber zu Kopfzerbrechen führt, wenns darum geht den Ladewagen (eine Strautmann Supervitesse CFS 3101) zu bedienen...
Um euch die ganze Wahrheit zu erzählen muss ich etwas ausholen:
Das letzte Jahr über hatten wir Probleme damit das der Schlepper, auch bei sehr moderater Fahrweise, immer wieder mit dem Fehler stehen geblieben ist "Heckzapfwelle dreht nicht mehr (oder so ähnlich)".
Meistens am Anfang oder am Ende eines Schwades, aber auch mal mitten drin.
Analyse von der Werkstatt ==> Zapfewellenkupplung defekt ==> Zapfwellenkupplung ausgetauscht
Nächster Schnitt, gleiches Problem wieder ==> Anruf bei der Werkstatt, Mechaniker kam und hat den Druck an der Zapfwelle gemessen, der je nach Belastung, bis zu 14 bar haben kann ==> Ergebnis der Schlepper regelt zu langsam den benötigten Druck an der Zapfwellen Kupplung nach ==> Zapfwellendruckregelventil ausgetauscht.
Schlepper an der Bremse laufen gehabt ==> jenseits von 160-170 PS an der Welle ==> Zapfwelle bleibt nicht stehen
Nächster Schnitt, gleiches Problem wieder, die Gemüter mittlerweile eingermassen angespannt. Lösungsvorschlag der Werkstatt ==> wir bauen einen Druckknopf ein der das Ventil sinngemäß um dauerhaft die 14 Bar an der Zapfwellen Kupplung anliegen zu haben, was ja gleich der maximalen Belastung zu setzten ist. (dieser Knopf ist nur fürs Ladewagenfahren gedacht)
Saisonende.
Nun zum ersten Schnitt diesen Jahres:
Der Schlepper hängt an einer Mähkombi (Frontmähwerk + 9m Schmetterling am Heck) und geht ab wie Schmitz Katze, eine wahre Freude damit zu fahren/mähen (Mähen war übrigens nie ein Problem). Er strotzt nur so vor Leistung, alles bestens.
Ab an den Ladewagen, neues/altes bekanntes Problem, diesmal bleibt die Zapfwelle nicht stehen, der Schlepper wird abgewürgt, dies bereits bei 6km/h Ladegeschwindigkeit und ohne nenneswerte Menge auf den Ladewagen.... Messer waren frisch geschliffen und scharf....
Total entnervt den Schlepper vom Nachbarn geholt, (Fendt 720 Vario also sooo einigermaßen vergleichbar) Ladewagen ohne Probleme.
Nun zur eigendlichen Frage, ich will betonen das ich kein Landmaschinenmechaniker bin und auch kein ausgewiesener John Deere Fachmann.
Kennt jemand zufällig dieses Problem? Wird an diesem Schlepper noch irgendetwas lastabhängig, zusätzlich mit Druck beaufschlagt oder ähnliches? Gibt es irgendwo noch eine Regelkonstante die hier noch nicht berücksichtigt wurde?
Ich bin um jeden Ratschlag dankbar. Mittlerweile wurden in dieses Problem knappe 10000€ gesteckt, ohne das der Schlepper den Ladewagen zufriedenstellend bedienen kann...
Am Wochenende wollen wir mal einen anderen (baugleichen) Ladewagen am Schlepper anhängen und schauen ob es nicht doch am Ladewagen liegt.... genaueres dazu kann ich Anfang nächster Woche berichten.
Ich bedanke mich schonmal vielmals für eure Gedanken und Ratschläge. Seht es mir nach das es sich hier nicht um ein Deutz Fabrikat handelt, allerdings meiner Meinung nach auch um einen sehr schönen und normalerweise sehr zuverlässigen Schlepper.
Wünsche euch noch einen schönen Abend
Beste Grüße
Anton