Nobber
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Hallo zusammen!
Habe mich gerade angemeldet und habe auch schon die erste Frage:
Ich bin durch einen großen Zufall an meinen 2505 geraten. Ich sah im Spätsommer 2008 auf einem heruntergekommenen Bauernhof zwischen den Trümmern der eingestürzten Scheune eine grüne Motorhaube mit Messingemblem "herausblitzen". Ich fand direkt Gefallen an dem ollen Schlepper, von dem ich gar keine Ahnung hatte. Die Haustür stand offen - also klopfte ich und ging hinein. Es saß ein alter Mann allein in seiner Küche und schaute fern, auch wenn er mit seinen schlechten Augen und dem verstaubten Bildschirm gar nichts erkennen konnte; die akustische Unterahltung reichte ihm.
Ich habe ihn sehr direkt auf den Schlepper angesprochen und siehe da, für 500€ durfte ich diesen direkt mitnehmen. Ein D2505 samt Rolle und Mähbalken. Nur das Fritz-Meyer-Verdeck hatte sich im laufe der vergangen 25 Jahre - so lang stand das gute Stück in der Scheune - in eine hauchdünne, Glas ähnliche Substanz verwandelt und zerböselte bei der ersten Berührung.
Nachdem ich den Motor (ohne zu zünden) einige Runden habe drehen lassen (unter Zuhilfenahme meines PKW mit Überbrückungskabel) sprang der alte Diesel sodann spontan an und ich drehte meine erste Runde auf einem Deutz.
Er war recht gut konserviert durch eine gleichmäßige, dicke Schicht Maschinenfett (wie heißt es so schön auf dem Hunsrück: "Wer gut schmeehrt, der fährt!"), jedoch hatte das eingestürzte Scheunendach die ein oder andere Delle verurscht. Egal - das Schlepperchen war mein!
Nach zwei Wochen techn. Wartung und Grundsäuberung hat er es auch beim ersten Anlauf über den TÜV geschafft, und fährt seither mit schwarzer Nummer.
So viel zur Entstehungsgeschichte.
Seit mehreren Wochen habe ich nun ein Problem mit der Hydraulik. Die Pumpe surrt durchgehend und je nach Laune hebt sich der Kraftheber von allein, lässt sich jedoch anstandslos bei Belastung absenken. Fahre ich jedoch unter Last an der Heckhydraulik, so z.B. mit der Ackerfräse in angehobenem Zustand, fängt die Pumpe an zu kreischen. Wenn ich die Position des Bebers minimal verändere ist wieder kurz Ruhe, es fängt aber bald wieder an zu kreischen. Das Hydraulik-Öl habe ich innerhalb eines Jahres zweimal gewechselt, der Filter ist sauber und der Ölstand laut Mess"stäbchen" optimal.
Bevor ich mich in meiner lückenhaften Hydraulik-Kenntnis daran begebe alles auseinander zu schrauben, habt Ihr möglicherweise einen Tip? Wo fange ich bei der Fehlersuche am besten an?
Vielen Dank und winterliche Grüße aus dem Hunsrück!
Habe mich gerade angemeldet und habe auch schon die erste Frage:
Ich bin durch einen großen Zufall an meinen 2505 geraten. Ich sah im Spätsommer 2008 auf einem heruntergekommenen Bauernhof zwischen den Trümmern der eingestürzten Scheune eine grüne Motorhaube mit Messingemblem "herausblitzen". Ich fand direkt Gefallen an dem ollen Schlepper, von dem ich gar keine Ahnung hatte. Die Haustür stand offen - also klopfte ich und ging hinein. Es saß ein alter Mann allein in seiner Küche und schaute fern, auch wenn er mit seinen schlechten Augen und dem verstaubten Bildschirm gar nichts erkennen konnte; die akustische Unterahltung reichte ihm.
Ich habe ihn sehr direkt auf den Schlepper angesprochen und siehe da, für 500€ durfte ich diesen direkt mitnehmen. Ein D2505 samt Rolle und Mähbalken. Nur das Fritz-Meyer-Verdeck hatte sich im laufe der vergangen 25 Jahre - so lang stand das gute Stück in der Scheune - in eine hauchdünne, Glas ähnliche Substanz verwandelt und zerböselte bei der ersten Berührung.
Nachdem ich den Motor (ohne zu zünden) einige Runden habe drehen lassen (unter Zuhilfenahme meines PKW mit Überbrückungskabel) sprang der alte Diesel sodann spontan an und ich drehte meine erste Runde auf einem Deutz.
Er war recht gut konserviert durch eine gleichmäßige, dicke Schicht Maschinenfett (wie heißt es so schön auf dem Hunsrück: "Wer gut schmeehrt, der fährt!"), jedoch hatte das eingestürzte Scheunendach die ein oder andere Delle verurscht. Egal - das Schlepperchen war mein!
Nach zwei Wochen techn. Wartung und Grundsäuberung hat er es auch beim ersten Anlauf über den TÜV geschafft, und fährt seither mit schwarzer Nummer.
So viel zur Entstehungsgeschichte.
Seit mehreren Wochen habe ich nun ein Problem mit der Hydraulik. Die Pumpe surrt durchgehend und je nach Laune hebt sich der Kraftheber von allein, lässt sich jedoch anstandslos bei Belastung absenken. Fahre ich jedoch unter Last an der Heckhydraulik, so z.B. mit der Ackerfräse in angehobenem Zustand, fängt die Pumpe an zu kreischen. Wenn ich die Position des Bebers minimal verändere ist wieder kurz Ruhe, es fängt aber bald wieder an zu kreischen. Das Hydraulik-Öl habe ich innerhalb eines Jahres zweimal gewechselt, der Filter ist sauber und der Ölstand laut Mess"stäbchen" optimal.
Bevor ich mich in meiner lückenhaften Hydraulik-Kenntnis daran begebe alles auseinander zu schrauben, habt Ihr möglicherweise einen Tip? Wo fange ich bei der Fehlersuche am besten an?
Vielen Dank und winterliche Grüße aus dem Hunsrück!