Halbschalengeriebe F1M414 F1L514 612 uvm.

Diskutiere Halbschalengeriebe F1M414 F1L514 612 uvm. im Forum Getriebe im Bereich Allgemeine technische Fragen - Hallo in den Weiten des Internets hat einer lautstark behauptet, die Getriebe müssen mit aushärtender Dichtung verklebt werden, weil es tragende...
Marcus Göbel

Marcus Göbel

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Hallo in den Weiten des Internets hat einer lautstark behauptet, die Getriebe müssen mit aushärtender Dichtung verklebt werden, weil es tragende Teile sind......dieser Teil der Aussage ist für mich nicht glaubwürdig, denn die vielen Schrauben erzeugen viel mehr Flächenpressung, als dass es auf die Dichtung als zusätzlicher Festigkeitsfaktor ankommt.
Dann wird es aber spannend, angeblich hat Deutz das auch so gemacht..... In der ETl vom F1M414 gibt es die passende Dichtung, wie sieht es bei den Nachfolgern aus ? Wird da irgendwas mit Flüssigdichtung gemacht ?
Wer weiß näheres ,wie es beim 612 zum Schluss gemacht wurde ? Oder wurde schon beim 514 umgestellt ?
Bis bald
Marcus
 
M

michiwi

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Original härtet diese aus, das stimmt. Habe aber 2x niedrigfeste Flächendichtung genommen...

Vielleicht gab es auch solche dichtstoffe damals noch nicht.
 
thomas66

thomas66

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An meinem F2L612/5 Baujahr 56 war werkseitig eine graue ausgehärtete Dichtung verwendet worden. Glaube aber auch nur weil es dauerelastische damals nicht gab.

Gruß
 
Marcus Göbel

Marcus Göbel

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Hallo und in der Etl ist keine Papierdichtung mehr ?
Bis bald Marcus
 
Obrschwob

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Hallo Marcus,

laut WHB bei 612er soll zur Flächendichtung "Serdon" verwendet werden. Bislang konnte ich diesen Stoff aber nicht erfolgreich recherchieren, sprich, um was es sich da handelt(e). Ich vermute, es war ein hart abbindendes Kunstharz. Reste an den Getriebe-Flanschflächen, aussehend wie "ausgetrockneter Honig" veranlassen mich zu dieser Vermutung. "Serdon" dürfte ein Handelsname gewesen sein.

Eine Diskussion zu Dichtmassen hatten wir hier schon: Welches Dichtmittel

Die Halbschalengetriebe dürften durch die vielen Verschraubungen halten, die Aushärtung einer Dichtmasse dürfte da keine Rolle spielen.

An meinem 612/5 wurde "DirkoHT" von Elring verwendet. Ob es dicht sein wird, zeigt sich demnächst bei der ersten Ölfüllung. Heute würde ich wohl "Reinzosil" verwenden.

Griaßle
Martin
 
Marcus Göbel

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Hallo Martin, das hört sich plausibel an, aber ob es sowas für die 514 oder gar 414 gab, bezweifel ich. Aber wenn sich der andere als Deutzgott bezeichnet, was soll ich armer Wällerbub dem entgegensetzen ?
Bis bald Marcus
 
Pumpe

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Na....wenn sich der andere selber (einzigst allein) als Deutzgott bezeichnet,
kann man schon erahnen was mit dem Typ los sein könnte........

Eine aushärtende Dichtmarmelade hat zudem keine Auswirkung auf Haltbarkeit irgendeiner Statik. Sie soll in erster Linie DICHTEN.
Vorteilhafter sind da m.M überwiegend dauerelastische Dichtmittel.

Gruss Andreas
 
Obrschwob

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Na....wenn sich der andere selber (einzigst allein) als Deutzgott bezeichnet,
kann man schon erahnen was mit dem Typ los sein könnte........

Eine aushärtende Dichtmarmelade hat zudem keine Auswirkung auf Haltbarkeit irgendeiner Statik. Sie soll in erster Linie DICHTEN.
Vorteilhafter sind da m.M überwiegend dauerelastische Dichtmittel.
Den Eindruck habe ich da auch! :thumbup:

@Marcus Göbel
Na, es gab auch damals schon allerhand Stoffe, die zum Abdichten tauglich waren! Man hat schon mit Kunststoffen, (Kunst-)Harzen etc. experimentiert.

Griaßle
Martin
 
Thema: Halbschalengeriebe F1M414 F1L514 612 uvm.
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