F2L 612/6-N: Getriebeölverlust Hebel Mähantrieb

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Doc Jan

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Hallo,

seit kurzer Zeit nutze ich den Mähbalken an meinem F2L 612/6-N. Schon zuvor hat er leicht Getriebeöl verloren, und zwar sowohl unter dem Wechselgetriebe-Gehäuse als auch unter dem Hinterachsgetriebe-Gehäuse, jeweils Ölflecke von ca. 2-Euro-Stück-Größe pro Woche.

Plotzlich verliert der Schlepper unter dem Wechselgetriebe-Gehäuse deutlich mehr Getriebeöl (siehe Bild, Ölverlust über 2 Tage). Ich denke, dass dies von der Stelle herrührt, wo der Schalthebel für den Mähwerksantrieb ins Getriebe führt. Allerdings ist nicht auszuschließen, dass das Öl (auch) aus der "Naht" tropft, welche beide Gehäusehälften miteinander verbindet. (?)

Könnt Ihr anhand des Bilds abschätzen, was defekt sein dürfte und wie aufwändig vermutlich die Reparatur wird?

Vorab vielen Dank, viele Grüße, Jan
 

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Hallo Jan,

wenn es der Dichtring am Mähwerkshebel ist dürfte es nicht so teuer sein - ein paar Euro für den Dichtring. Ich bin mir nur nicht mehr ganz sicher, ob man den ohne Öffnen des Getriebes wechseln kann, also von außen.

Wenn die Getriebenaht tropft, dann müssen die beiden Getriebehalbschalen auseinander, was bedeutet: Schlepper trennen, rechtes Rad und Achsrohr weg, Getriebe auf linkes Hinterrad legen und dann von rechts öffnen. Die Hälfte dichten rein metallisch - mit ein wenig Dichtmasse, mehr nicht. Ist nicht teuer, aber aufwendig, weil längs geteilt.

Mal den Schlepper abdampfen und das tatsächliche Leck ausfindig machen. Bei soviel öligem Dreck wird's von ferne schwierig.

Grüßle
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Doc Jan

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Hallo,

vielen Dank für die Lageeinschätzung!

Ich werde versuchen, die Ursache des Lecks genauer einzudämmen. Doch zumindest am Mähwerkshebel tropft es sicher. Es wäre schön, wenn jemand bestätigen kann, dass man den entsprechenden Dichtring von außen wechseln kann oder aber den Schlepper trennen muss.

Das Trennen des Schleppers wäre ja schon ne "große Operation"... die würde mir sehr viel leichter fallen, wenn ich bis dahin zumindest ne Zapfwelle für meinen F2L 612/6-N auftreiben könnte :) Eine, deren Nachrüstung günstiger käme als der Neuerwerb eines Agrotron...

Zur potenziell tropfenden Getriebenaht: Ist schlichtes Nachziehen der Verschraubung "nach Gefühl" sicher zum Scheitern verurteilt?

Viele Grüße, Jan
 
Lasca34

Lasca34

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Hallo Jan,

das kommt darauf an. Ich hatte mal einen F3L 514/51, der am Flansch eines Achstrichters sabberte, und als ich mich mit Schraubenschlüssel druntergelegt habe, stellte ich fest, daß mehrere Flanschschrauben ziemlich lose waren. Seit dem grüble ich, wie so was möglich ist :D.

Gruß
Michael
 
veto404

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Moin,

den Dichtring am Mähantrieb kann man von aussen erneuern, fummelig, weil der Mähbalken stört.
Tipp: mit dem Dremel so zurichten, destabilisieren, schneiden, bis man ihn raushebeln kann.

Schönen Sonnensonntag Euch allen

Tom
 
Obrschwob

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Hallo Jan,

es kann schon sein, dass die Schrauben einfach zu locker und damit die Flächenpressung nicht ausreicht, um abzudichten. Aber nach fest kommt bekanntlich ab. Also Vorsicht.

Grüßle
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Thema: F2L 612/6-N: Getriebeölverlust Hebel Mähantrieb

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