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f1l612-53 lenkungs Umbau??
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<blockquote data-quote="poggenschlot" data-source="post: 429537" data-attributes="member: 4041"><p>Hallo,</p><p></p><p>grundsätzlich kann man auch so etwas schweißen. Man sollte den Aufwand aber nicht unterschätzen, denn vor allem müssen die Zahnräder nachher gleichmäßig ineinandergreifen. Vor Jahren habe ich einmal einen ähnlichen Fall bei einem Kreiselheuer gehabt. Die Schweißerei mit Elektroden hat mehrere Stunden gedauert. Man bringt beim Schweißen immer Spannungen ins Metall, die Guß aber praktisch nicht ausgleichen kann. Dem kann man begegnen, indem man nur kurze Stücke schweißt und dann die noch heisse Schweißnaht klopft. Bei diesem Lenkgetriebe kommt noch hinzu, dass die Teile perfekt zueinander ausgerichtet werden müssen. Das geht aber nur, bevor die notwendige Fase an die Bruchkante geschliffen wurde. Man wird also um den Bau einer Aufspannvorrichtung kaum herumkommen. Danach muss von beiden Seiten geschweißt werden. Aus den Bildern kann ich nicht genau erkennen, ob der rückwärtige Bereich für das Schweißen gut zugänglich ist. Nach dem Schweißen an der Bruchkante ist das Lied noch nicht zu Ende. Der Bruch ist ja nicht aus heiterem Himmel entstanden, sondern auf das Lager über dem Zahnrad ist wahrscheinlich über beide Lenkstockhebel gleichzeitig eine Kraft in Richtung Schlepperheck eingebracht worden. Hier müssen, um überhaupt eine gewisse Sicherheit gegenüber einem erneuten Bruch zu haben, dann auch noch Knotenbleche eingeschweißt werden. Diese müssen vorher an die Form des Gehäuses angepasst werden. Die letztendliche Sicherheit, dass es keinen neuen Bruch gibt, ist damit aber auch nicht verbunden. Danach müssen die Lagersitze noch sauber bearbeitet werden.</p><p></p><p>Wie man leicht sehen kann, ist das alles nicht mal eben gemacht. Es kann natürlich "Fachleute" geben, die das mal "eben" machen, möglicherweise auch einfacher zusammenschweißen. Ich kann dann nur hoffen, dass ich Dir mit dem Schlepper nicht auf der Straße begegne. Was ich damit sagen will: Der Aufwand ein anderes Lenkgetriebe zu suchen, ist absolut gerechtfertigt und steht in keinem Verhältnis zu den Problemen und möglichen Auswirkungen einer Reparatur an dieser Stelle. Und bei unserem Hobby habe ich zumindest immer genauso viel Freude am Tüfteln an Lösungen, dem Finden von Ersatzteilen und der Reparatur wie am Fahren und der Arbeit mit den Maschinen.</p><p></p><p>Grüße aus dem Norden</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="poggenschlot, post: 429537, member: 4041"] Hallo, grundsätzlich kann man auch so etwas schweißen. Man sollte den Aufwand aber nicht unterschätzen, denn vor allem müssen die Zahnräder nachher gleichmäßig ineinandergreifen. Vor Jahren habe ich einmal einen ähnlichen Fall bei einem Kreiselheuer gehabt. Die Schweißerei mit Elektroden hat mehrere Stunden gedauert. Man bringt beim Schweißen immer Spannungen ins Metall, die Guß aber praktisch nicht ausgleichen kann. Dem kann man begegnen, indem man nur kurze Stücke schweißt und dann die noch heisse Schweißnaht klopft. Bei diesem Lenkgetriebe kommt noch hinzu, dass die Teile perfekt zueinander ausgerichtet werden müssen. Das geht aber nur, bevor die notwendige Fase an die Bruchkante geschliffen wurde. Man wird also um den Bau einer Aufspannvorrichtung kaum herumkommen. Danach muss von beiden Seiten geschweißt werden. Aus den Bildern kann ich nicht genau erkennen, ob der rückwärtige Bereich für das Schweißen gut zugänglich ist. Nach dem Schweißen an der Bruchkante ist das Lied noch nicht zu Ende. Der Bruch ist ja nicht aus heiterem Himmel entstanden, sondern auf das Lager über dem Zahnrad ist wahrscheinlich über beide Lenkstockhebel gleichzeitig eine Kraft in Richtung Schlepperheck eingebracht worden. Hier müssen, um überhaupt eine gewisse Sicherheit gegenüber einem erneuten Bruch zu haben, dann auch noch Knotenbleche eingeschweißt werden. Diese müssen vorher an die Form des Gehäuses angepasst werden. Die letztendliche Sicherheit, dass es keinen neuen Bruch gibt, ist damit aber auch nicht verbunden. Danach müssen die Lagersitze noch sauber bearbeitet werden. Wie man leicht sehen kann, ist das alles nicht mal eben gemacht. Es kann natürlich "Fachleute" geben, die das mal "eben" machen, möglicherweise auch einfacher zusammenschweißen. Ich kann dann nur hoffen, dass ich Dir mit dem Schlepper nicht auf der Straße begegne. Was ich damit sagen will: Der Aufwand ein anderes Lenkgetriebe zu suchen, ist absolut gerechtfertigt und steht in keinem Verhältnis zu den Problemen und möglichen Auswirkungen einer Reparatur an dieser Stelle. Und bei unserem Hobby habe ich zumindest immer genauso viel Freude am Tüfteln an Lösungen, dem Finden von Ersatzteilen und der Reparatur wie am Fahren und der Arbeit mit den Maschinen. Grüße aus dem Norden [/QUOTE]
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Wenn es draußen regnet, was ist dann eine sinnvolle Sache, die man mitnehmen sollte, bevor man das Haus verlässt?
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