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<blockquote data-quote="Deutzscheune" data-source="post: 22550" data-attributes="member: 963"><p>Hallo Berndt,</p><p></p><p>das Schwungrad sitzt wie bereits erwähnt auf einem Konus ohne Keilfeder.</p><p></p><p>Ich habe mir auch einen provisorischen Abzieher aus einem 40er U-Profil gefertigt, 2 passende Löcher zu den Löchern im Schungrad gebohrt und dieses mit zwei M 12 Schrauben, mind. 12.8, über die Kurbelwelle gespannt. Die Kurbelwellenmutter habe ich gelöst auf der Kurbelwelle gelassen, etwa 1 bis 2 mm vor dem Gewindeanfang. Damit schützt Du das Gewinde der Kurbelwelle und das Schwungrad löst sich, fällt Dir aber dabei nicht auf die Füße.</p><p>Den Abzieher habe ich anschließend mittels der beiden Schrauben auf gehörige Spannung gedreht und nun einmal kräftig mit dem Vorschlaghammer auf das U-Profil vor der Kurbelwellenmutter geschlagen. In der Regel kommt das Schwungrad nun herunter. Evtl. mußt Du aber die M 12 er Schrauben nochmal nachziehen und dem Abzieher einen zweiten Schlag versetzen. So habe ich schon einige Schwungräder von 15 er Deutzen gelöst.</p><p>Ich kann Dir auch nur empfehlen, den Grafit-Ausrückring mit Schalen und den beiden Haltefedern zu erneuern. Oftmals ist der Grafit an mehreren Stellen gerissen, spröde und auch abgenutzt. Mancher Halter vom Ausrückring hat ein erhöhtes Spiel in den beiden Führungen, die Haltefedern sind oft lahm oder auch eingeschlissen. </p><p>Der Filzring hinter dem Schwungrad ist unbedingt zu erneuern. Manchmal finden sich hier nur noch Reststücke vom alten Filzring. Neben ordentlichem Einölen habe ich auch noch eine leichte Fettschicht in der Innenseite des neuen Ringes aufgetragen.</p><p></p><p>Unbedingt erneuern solltest Du den Simmerring zur Getriebeseite. Der alte Ring muss in der Regel zum Ausbau zerstört werden, weil man da wegen der Getriebeausgangswelle ziemlich schlecht rankommt. Die Welle ist im Getriebe gesichert und läßt sich leider nicht ohne weiteres ziehen. Diese ist oft am Simmerring eingelaufen, so dass Du versuchen mußt, den neuen Simmerring evtl. neben eine Einlaufspur zu setzen.</p><p></p><p>Als Zentrierdorn reicht auch ein Rohr oder Bolzen, welcher eng durch die Verzahnung der Kupplungsscheibe passt. An der Kurbelwelle solltest Du darauf achten, dass das Gleitlager noch in Ordnung ist und innen etwa noch das passende Maß zum Vorderstück der Getriebewelle aufweist. </p><p></p><p>So, nun viel Erfolg bei der Arbeit.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Deutzscheune, post: 22550, member: 963"] Hallo Berndt, das Schwungrad sitzt wie bereits erwähnt auf einem Konus ohne Keilfeder. Ich habe mir auch einen provisorischen Abzieher aus einem 40er U-Profil gefertigt, 2 passende Löcher zu den Löchern im Schungrad gebohrt und dieses mit zwei M 12 Schrauben, mind. 12.8, über die Kurbelwelle gespannt. Die Kurbelwellenmutter habe ich gelöst auf der Kurbelwelle gelassen, etwa 1 bis 2 mm vor dem Gewindeanfang. Damit schützt Du das Gewinde der Kurbelwelle und das Schwungrad löst sich, fällt Dir aber dabei nicht auf die Füße. Den Abzieher habe ich anschließend mittels der beiden Schrauben auf gehörige Spannung gedreht und nun einmal kräftig mit dem Vorschlaghammer auf das U-Profil vor der Kurbelwellenmutter geschlagen. In der Regel kommt das Schwungrad nun herunter. Evtl. mußt Du aber die M 12 er Schrauben nochmal nachziehen und dem Abzieher einen zweiten Schlag versetzen. So habe ich schon einige Schwungräder von 15 er Deutzen gelöst. Ich kann Dir auch nur empfehlen, den Grafit-Ausrückring mit Schalen und den beiden Haltefedern zu erneuern. Oftmals ist der Grafit an mehreren Stellen gerissen, spröde und auch abgenutzt. Mancher Halter vom Ausrückring hat ein erhöhtes Spiel in den beiden Führungen, die Haltefedern sind oft lahm oder auch eingeschlissen. Der Filzring hinter dem Schwungrad ist unbedingt zu erneuern. Manchmal finden sich hier nur noch Reststücke vom alten Filzring. Neben ordentlichem Einölen habe ich auch noch eine leichte Fettschicht in der Innenseite des neuen Ringes aufgetragen. Unbedingt erneuern solltest Du den Simmerring zur Getriebeseite. Der alte Ring muss in der Regel zum Ausbau zerstört werden, weil man da wegen der Getriebeausgangswelle ziemlich schlecht rankommt. Die Welle ist im Getriebe gesichert und läßt sich leider nicht ohne weiteres ziehen. Diese ist oft am Simmerring eingelaufen, so dass Du versuchen mußt, den neuen Simmerring evtl. neben eine Einlaufspur zu setzen. Als Zentrierdorn reicht auch ein Rohr oder Bolzen, welcher eng durch die Verzahnung der Kupplungsscheibe passt. An der Kurbelwelle solltest Du darauf achten, dass das Gleitlager noch in Ordnung ist und innen etwa noch das passende Maß zum Vorderstück der Getriebewelle aufweist. So, nun viel Erfolg bei der Arbeit. [/QUOTE]
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