Menü
Anmelden
Registrieren
App installieren
Installieren
Thema erstellen
Foren
Neue Beiträge
Foren durchsuchen
Aktuelles
Neue Beiträge
Neue Medien
Medienkommentare
Neueste Aktivitäten
Galerie
Neue Medien
Neue Kommentare
Medien suchen
Anmelden
Registrieren
Aktuelles
Suche
Suche
Nur Titel durchsuchen
Von:
Neue Beiträge
Foren durchsuchen
Foren
Sonstiges
die tägliche Arbeit
Die tägliche Arbeit auf dem ländlichen Dorf anno dazumal
JavaScript ist deaktiviert. Für eine bessere Darstellung aktiviere bitte JavaScript in deinem Browser, bevor du fortfährst.
Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden.
Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen
alternativen Browser
verwenden.
Auf Thema antworten
Beitrag
<blockquote data-quote="Peter5006" data-source="post: 600832" data-attributes="member: 25455"><p>Hallo zusammen, zu dem Thema "Antik" möchte ich auch noch kurz etwas erzählen:</p><p>Geboren bin ich in einer großen Stadt (die es ja gar nicht gibt), aufgewachsen und viel Zeit meines Lebens verbracht habe ich in großen Städten, also hatte ursprünglich gar nichts mit LW zu tun...</p><p>Nach einem bewegten Schulleben stellte sich die Frage - Was tun?</p><p></p><p>Treckerfahren tat ich schon immer gern, hatte auch einen LW aus der Eifel kennengelernt, der mit seinem Unimog U84 immer Heu zum Reitstall ins Rheinland brachte, in dem ich viel gewesen bin. Bin dann jedes WE in der Eifel gewesen und lernte nicht nur Kühe melken (per Hand und mit einer einfachen Maschine), sondern auch Unimog und Trecker fahren (Fendt Farmer ???).</p><p></p><p>Es kristallisierte sich also heraus, Landwirtschaft musste es sein, machte meinen Gehilfenbrief, um später studieren zu können - und damit komme ich zum eigentlichen Thema.</p><p></p><p>Es ist 1977, ich bin 18:</p><p>Auf meinem Lehrbetrieb (damals Bullen- und Schweinemast, Zuckerrüben, Mais und Getreide) am Niederrhein lernte ich erst einmal - Treckerfahren.</p><p>Frontladerarbeiten waren mir fremd, ein IHC 633A war "mein Lehrer" - ich sollte Siloplanen zusammen räumen.</p><p>Das letzte Getreide gedroschen habe ich mit einem IHC 724 und einem gezogenen Mähdrescher von Claas, der für den Transport einen Sicherungsbolzen zum Nichtauseinanderfahren brauchte - wehe, wenn der nicht oder nicht richtig eingesteckt war...</p><p>Mit diesem 724 mit seinen 67 PS und zwei 16 Tonner-Dreiseitenkipper habe ich auch Zuckerrüben zur Zuckerfabrik gefahren, auch wenn ich dafür um 4 Uhr nachts aufstehen musste, trotzdem immer sehr gerne gemacht.</p><p>3,5 Std hin und 2,5 Std zurück, mit dem 633A plus FL dann den Zug neu beladen und Stallarbeit verrichtet.</p><p></p><p>Die ZR mussten natürlich auch geschuffelt werden, also wurde der Schuffelflug an den MF 128 vom Schwager gehängt, ich fuhr den Trecker und Willi "fuhr" den Schuffelpflug.</p><p>Weiter oben hatte ja jemand geschrieben, dass er manchmal nicht so ganz bei der Sache war, ähnlich ging es mir auch. Nachdem Willi beim besten Willen mein Fehlverhalten nicht mehr ausgleichen konnte, ich aber auf Rufen auch nicht reagierte, flog ein starker Ringschlüssel in meinen Rücken - die Stelle habe ich noch laaange gemerkt.</p><p>Zukünftig konnte der Ringschlüssel stecken bleiben.</p><p></p><p>Später während des Studiums habe ich etwas Geld verdient durch - Ihr ahnt es schon - Treckerfahren.</p><p></p><p>Die Gerste gedroschen zware schon mit einem Selbstfahrer (ich glaube, es war ein JD), aber ohne Kabine, Klimaanlage und irgendwelche Elektronik, alles noch "Handarbeit".</p><p>Wichtig war ein Seidenschal um den Hals und ein gelber Ostfriesennerz, denn die Grannen waren fürchterlich..</p><p>Auf diesem Betrieb habe ich auch ZR geerntet mit einem einreihigen, gezogenen Rübenernte, ich glaube von Bleinroth.</p><p></p><p>Ich kenne also auch alte Maschinen, die modernen könnte ich vmtl gar nicht fahren außer vorwärts und rückwärts.</p><p></p><p>Und dann lebst Du mit Deinen 67 Jahren in der Moderne, fährst in der Rente mit dem LKW von Kürten nach Oberstdorf, um Bäckereiinventar abzuladen und fühlst Dich in die Vergangenheit zurückversetzt... (siehe Bild)</p><p></p><p>LG</p><p>Peter</p><p>[ATTACH]187884[/ATTACH]</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Peter5006, post: 600832, member: 25455"] Hallo zusammen, zu dem Thema "Antik" möchte ich auch noch kurz etwas erzählen: Geboren bin ich in einer großen Stadt (die es ja gar nicht gibt), aufgewachsen und viel Zeit meines Lebens verbracht habe ich in großen Städten, also hatte ursprünglich gar nichts mit LW zu tun... Nach einem bewegten Schulleben stellte sich die Frage - Was tun? Treckerfahren tat ich schon immer gern, hatte auch einen LW aus der Eifel kennengelernt, der mit seinem Unimog U84 immer Heu zum Reitstall ins Rheinland brachte, in dem ich viel gewesen bin. Bin dann jedes WE in der Eifel gewesen und lernte nicht nur Kühe melken (per Hand und mit einer einfachen Maschine), sondern auch Unimog und Trecker fahren (Fendt Farmer ???). Es kristallisierte sich also heraus, Landwirtschaft musste es sein, machte meinen Gehilfenbrief, um später studieren zu können - und damit komme ich zum eigentlichen Thema. Es ist 1977, ich bin 18: Auf meinem Lehrbetrieb (damals Bullen- und Schweinemast, Zuckerrüben, Mais und Getreide) am Niederrhein lernte ich erst einmal - Treckerfahren. Frontladerarbeiten waren mir fremd, ein IHC 633A war "mein Lehrer" - ich sollte Siloplanen zusammen räumen. Das letzte Getreide gedroschen habe ich mit einem IHC 724 und einem gezogenen Mähdrescher von Claas, der für den Transport einen Sicherungsbolzen zum Nichtauseinanderfahren brauchte - wehe, wenn der nicht oder nicht richtig eingesteckt war... Mit diesem 724 mit seinen 67 PS und zwei 16 Tonner-Dreiseitenkipper habe ich auch Zuckerrüben zur Zuckerfabrik gefahren, auch wenn ich dafür um 4 Uhr nachts aufstehen musste, trotzdem immer sehr gerne gemacht. 3,5 Std hin und 2,5 Std zurück, mit dem 633A plus FL dann den Zug neu beladen und Stallarbeit verrichtet. Die ZR mussten natürlich auch geschuffelt werden, also wurde der Schuffelflug an den MF 128 vom Schwager gehängt, ich fuhr den Trecker und Willi "fuhr" den Schuffelpflug. Weiter oben hatte ja jemand geschrieben, dass er manchmal nicht so ganz bei der Sache war, ähnlich ging es mir auch. Nachdem Willi beim besten Willen mein Fehlverhalten nicht mehr ausgleichen konnte, ich aber auf Rufen auch nicht reagierte, flog ein starker Ringschlüssel in meinen Rücken - die Stelle habe ich noch laaange gemerkt. Zukünftig konnte der Ringschlüssel stecken bleiben. Später während des Studiums habe ich etwas Geld verdient durch - Ihr ahnt es schon - Treckerfahren. Die Gerste gedroschen zware schon mit einem Selbstfahrer (ich glaube, es war ein JD), aber ohne Kabine, Klimaanlage und irgendwelche Elektronik, alles noch "Handarbeit". Wichtig war ein Seidenschal um den Hals und ein gelber Ostfriesennerz, denn die Grannen waren fürchterlich.. Auf diesem Betrieb habe ich auch ZR geerntet mit einem einreihigen, gezogenen Rübenernte, ich glaube von Bleinroth. Ich kenne also auch alte Maschinen, die modernen könnte ich vmtl gar nicht fahren außer vorwärts und rückwärts. Und dann lebst Du mit Deinen 67 Jahren in der Moderne, fährst in der Rente mit dem LKW von Kürten nach Oberstdorf, um Bäckereiinventar abzuladen und fühlst Dich in die Vergangenheit zurückversetzt... (siehe Bild) LG Peter [ATTACH]187884[/ATTACH] [/QUOTE]
Zitate einfügen...
Authentifizierung
Was ist das Gegenteil von 'kalt' und beginnt mit dem Buchstaben 'w'?
Antworten
Foren
Sonstiges
die tägliche Arbeit
Die tägliche Arbeit auf dem ländlichen Dorf anno dazumal
Oben