Menü
Anmelden
Registrieren
App installieren
Installieren
Thema erstellen
Foren
Neue Beiträge
Foren durchsuchen
Aktuelles
Neue Beiträge
Neue Medien
Medienkommentare
Neueste Aktivitäten
Galerie
Neue Medien
Neue Kommentare
Medien suchen
Anmelden
Registrieren
Aktuelles
Suche
Suche
Nur Titel durchsuchen
Von:
Neue Beiträge
Foren durchsuchen
Foren
Deutz Ecke
Deutz / Deutz-Fahr Schlepper
D05-Serie
D5505 - Allrad nachrüsten - Drehmomente an der Kardanwelle / Lamellenkupplung
JavaScript ist deaktiviert. Für eine bessere Darstellung aktiviere bitte JavaScript in deinem Browser, bevor du fortfährst.
Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden.
Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen
alternativen Browser
verwenden.
Auf Thema antworten
Beitrag
<blockquote data-quote="Homer Jay" data-source="post: 464941" data-attributes="member: 10187"><p>Ich fang mal mit Äähem an. <img src="/styles/deutz/smilies/biggrin.png" class="smilie" loading="lazy" alt=":D" title="biggrin :D" data-shortname=":D" /> </p><p></p><p>Äähem, Verspannungen wirst Du automatisch durch die Voreilung haben. Bei einer reinen Geradeausfahrt und bei gleichförmiger Untergrundbeschaffenheit dürften die ziemlich moderat ausfallen. Ich nehme an, das durch einen gewissen Schlupf der Vorderreifen die Verspannung nur bis ein gewisses Maximum ansteigen kann. Übersteigt die Verspannung im Antriebsstrang den Haftbeiwert der Vorderräder auf der Straße, wird durch den Schlupf der Vorderreifen die Verspannung kontinuierlich soweit reduziert, bis eben der Haftbeiwert das durchdrehen der Vorderräder verhindert.</p><p></p><p>Beim Allradbremsen wird es aber komplizierter als im Fahrbetrieb, denn nun kommen bei einem geschlossenen Allradantrieb mit Schaltklaue auch die Hinterräder mit ins Spiel. Wenn nur die Vorderräder mit einer Bremse soweit abgebremst werden, das diese still stehen, dann spielt hier der Haftbeiwert der Vorderräder in der Betrachtung keine Rolle mehr im Antriebsstrang. Die Verspannungen im Antriebstrang sind in dem Moment theoretisch Null. Die Bremskraft (Losreißkraft) der Vorderachsbremse übertrifft den Haftbeiwert der Vorderräder und hebt diese auf. Die Bremskraft gelangt zudem auch in den Antriebsstrang. Aber zeitgleich kommt eine andere Kraft in den Allradantrieb. Denn wenn nun die Hinterradbremse noch keine Bremswirkung hat, rutscht der Schlepper mit blockierten Vorderrädern über die Straße, und an den Hinterrädern zerrt in diesem Moment der Haftbeiwert des Straßenbelages, welcher versucht die Hinterräder in Drehung zu halten. Diese Kraft fließt in den Allradtrieb beim Bremsen voll ein, wenn die proportionale und zeitliche Bremskraftverteilung nicht passt. Dabei muss bedacht werden, das der Haftbeiwert der Hinterräder um einiges höher ausfallen dürfte, als jener der Vorderräder. Wird beim Bremsen die Kupplung zudem nicht rechtzeitig getreten, fließt die Motorkraft auch noch in den blockierten Antriebsstrang, was ich nicht weiter betrachten möchte.</p><p></p><p>Der Allradabtrieb des ZF A 216 II muss bei einer gebremsten Vorderachse also für die Übertragung der Drehmomente von der Hinterachse zur Vorderachse ausgelegt sein. Daher sprach ich von Verspannungen, die im Allradantrieb beim Bremsen auftreten können. Ob der Allradabtrieb für diese Kräfte der Hinterachse ausgelegt bzw. diese aushält, weiß ich nicht. Ich wüsste auch keinen Anwendungsfall, wo ein ZF A 216 II Getriebe eine gebremster Vorderachse besitzt.</p><p></p><p>Keine Frage, mit der richtigen Kupplung kann man die Kraft im Antriebsstrang soweit reduzieren, das kein Überbeanspruchung eintritt. Ist der Allradantrieb nicht zugeschaltet passiert auch weiter nichts. Über Ergebnisse, die nicht theoretischer Natur sind, würde ich mich freuen. <img src="/styles/deutz/smilies/smile.png" class="smilie" loading="lazy" alt=":)" title="smile :)" data-shortname=":)" /> </p><p></p><p>Gruß</p><p>Jürgen</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Homer Jay, post: 464941, member: 10187"] Ich fang mal mit Äähem an. :D Äähem, Verspannungen wirst Du automatisch durch die Voreilung haben. Bei einer reinen Geradeausfahrt und bei gleichförmiger Untergrundbeschaffenheit dürften die ziemlich moderat ausfallen. Ich nehme an, das durch einen gewissen Schlupf der Vorderreifen die Verspannung nur bis ein gewisses Maximum ansteigen kann. Übersteigt die Verspannung im Antriebsstrang den Haftbeiwert der Vorderräder auf der Straße, wird durch den Schlupf der Vorderreifen die Verspannung kontinuierlich soweit reduziert, bis eben der Haftbeiwert das durchdrehen der Vorderräder verhindert. Beim Allradbremsen wird es aber komplizierter als im Fahrbetrieb, denn nun kommen bei einem geschlossenen Allradantrieb mit Schaltklaue auch die Hinterräder mit ins Spiel. Wenn nur die Vorderräder mit einer Bremse soweit abgebremst werden, das diese still stehen, dann spielt hier der Haftbeiwert der Vorderräder in der Betrachtung keine Rolle mehr im Antriebsstrang. Die Verspannungen im Antriebstrang sind in dem Moment theoretisch Null. Die Bremskraft (Losreißkraft) der Vorderachsbremse übertrifft den Haftbeiwert der Vorderräder und hebt diese auf. Die Bremskraft gelangt zudem auch in den Antriebsstrang. Aber zeitgleich kommt eine andere Kraft in den Allradantrieb. Denn wenn nun die Hinterradbremse noch keine Bremswirkung hat, rutscht der Schlepper mit blockierten Vorderrädern über die Straße, und an den Hinterrädern zerrt in diesem Moment der Haftbeiwert des Straßenbelages, welcher versucht die Hinterräder in Drehung zu halten. Diese Kraft fließt in den Allradtrieb beim Bremsen voll ein, wenn die proportionale und zeitliche Bremskraftverteilung nicht passt. Dabei muss bedacht werden, das der Haftbeiwert der Hinterräder um einiges höher ausfallen dürfte, als jener der Vorderräder. Wird beim Bremsen die Kupplung zudem nicht rechtzeitig getreten, fließt die Motorkraft auch noch in den blockierten Antriebsstrang, was ich nicht weiter betrachten möchte. Der Allradabtrieb des ZF A 216 II muss bei einer gebremsten Vorderachse also für die Übertragung der Drehmomente von der Hinterachse zur Vorderachse ausgelegt sein. Daher sprach ich von Verspannungen, die im Allradantrieb beim Bremsen auftreten können. Ob der Allradabtrieb für diese Kräfte der Hinterachse ausgelegt bzw. diese aushält, weiß ich nicht. Ich wüsste auch keinen Anwendungsfall, wo ein ZF A 216 II Getriebe eine gebremster Vorderachse besitzt. Keine Frage, mit der richtigen Kupplung kann man die Kraft im Antriebsstrang soweit reduzieren, das kein Überbeanspruchung eintritt. Ist der Allradantrieb nicht zugeschaltet passiert auch weiter nichts. Über Ergebnisse, die nicht theoretischer Natur sind, würde ich mich freuen. :) Gruß Jürgen [/QUOTE]
Zitate einfügen...
Authentifizierung
In welchem Jahr wurde die Firma, die die Deutz Traktoren herstellt, ursprünglich gegründet?
Antworten
Foren
Deutz Ecke
Deutz / Deutz-Fahr Schlepper
D05-Serie
D5505 - Allrad nachrüsten - Drehmomente an der Kardanwelle / Lamellenkupplung
Oben