Menü
Anmelden
Registrieren
App installieren
Installieren
Thema erstellen
Foren
Neue Beiträge
Foren durchsuchen
Aktuelles
Neue Beiträge
Neue Medien
Medienkommentare
Neueste Aktivitäten
Galerie
Neue Medien
Neue Kommentare
Medien suchen
Anmelden
Registrieren
Aktuelles
Suche
Suche
Nur Titel durchsuchen
Von:
Neue Beiträge
Foren durchsuchen
Foren
Deutz Ecke
Allgemeine technische Fragen
sonstige technische Teilgebiete
Blattfedernpflege
JavaScript ist deaktiviert. Für eine bessere Darstellung aktiviere bitte JavaScript in deinem Browser, bevor du fortfährst.
Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden.
Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen
alternativen Browser
verwenden.
Auf Thema antworten
Beitrag
<blockquote data-quote="514er Häns" data-source="post: 148752" data-attributes="member: 1571"><p>Hallo in die Runde,</p><p>ich habe in meiner Lehrzeit noch geholfen " Federn sprengen". Diese Arbeit wurde nötig, wenn ein Blattfederpaket durch Alter oder übermäßige Belastung seine Vorspannung, oder Krümmung verloren hatte, also gerade war und nicht mehr federte. Nach Ausbau der Feder wurde das Paket durch aufschrauben des Herzbolzens zerlegt. Die einzelnen Federblätter wurden gereinigt, entrostet und auf Rostnarben und Risse untersucht. Blätter mit Rostnarben und Rissen mussten grundsätzlich erneuert werden, weil das Sollbruchstellen waren.</p><p></p><p>Jetzt mussten die einzelnen Blätter wieder in Form gebracht werden, sie wurden wieder gekrümmt. Das geschah durch das Federsprengen. Das Blatt wurde auf eine Matrize gelegt und durch gezielte Schläge mit dem Vorschlaghammer in Form gebogen. Die Matritze stellt man sich als große U-Schiene vor, auf der das Blatt quer liegt und in der Mitte hohl. Auf die Hohlstelle ging der Schlag des Gesellen, wärend der Lehrling das Blatt von einem Ende zum anderen darüber zog, wurde es mit jedem Sclag mehr gebogen. Dann kam das nächst kürzere Blatt an die Reihe. Dabei war zu beachten, das die Krümmung der Blätter zunahm. Die Blätter berührten sich beim losen Zusammenlegen nur an den Enden. Vor dem Zusammenbau wurden die einzelnen Blätter dünn eingefettet und mit dem Herzbolzen zusammengeschraubt. Das Fett dazwischen war wichtig für ein geräuschlosen Gleiten der Federblätter aufeinander, die dicke Fettschicht außen sollte Schmutz und Wasser von der Feder besonders von den gleitenden Flächen fernhalten. Die Eigendämpfung der Blattfeder wurde durch die Vorspannung erreicht. Durch das Fetten wird Rost verhindert, der durch die Narbe langfristig zum Bruch des Blattes führt. Lackierte Blattfedern gibt es erst, seit es Oldtimerausstellungen gibt.</p><p></p><p>Gruß, Hans-Arnold</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="514er Häns, post: 148752, member: 1571"] Hallo in die Runde, ich habe in meiner Lehrzeit noch geholfen " Federn sprengen". Diese Arbeit wurde nötig, wenn ein Blattfederpaket durch Alter oder übermäßige Belastung seine Vorspannung, oder Krümmung verloren hatte, also gerade war und nicht mehr federte. Nach Ausbau der Feder wurde das Paket durch aufschrauben des Herzbolzens zerlegt. Die einzelnen Federblätter wurden gereinigt, entrostet und auf Rostnarben und Risse untersucht. Blätter mit Rostnarben und Rissen mussten grundsätzlich erneuert werden, weil das Sollbruchstellen waren. Jetzt mussten die einzelnen Blätter wieder in Form gebracht werden, sie wurden wieder gekrümmt. Das geschah durch das Federsprengen. Das Blatt wurde auf eine Matrize gelegt und durch gezielte Schläge mit dem Vorschlaghammer in Form gebogen. Die Matritze stellt man sich als große U-Schiene vor, auf der das Blatt quer liegt und in der Mitte hohl. Auf die Hohlstelle ging der Schlag des Gesellen, wärend der Lehrling das Blatt von einem Ende zum anderen darüber zog, wurde es mit jedem Sclag mehr gebogen. Dann kam das nächst kürzere Blatt an die Reihe. Dabei war zu beachten, das die Krümmung der Blätter zunahm. Die Blätter berührten sich beim losen Zusammenlegen nur an den Enden. Vor dem Zusammenbau wurden die einzelnen Blätter dünn eingefettet und mit dem Herzbolzen zusammengeschraubt. Das Fett dazwischen war wichtig für ein geräuschlosen Gleiten der Federblätter aufeinander, die dicke Fettschicht außen sollte Schmutz und Wasser von der Feder besonders von den gleitenden Flächen fernhalten. Die Eigendämpfung der Blattfeder wurde durch die Vorspannung erreicht. Durch das Fetten wird Rost verhindert, der durch die Narbe langfristig zum Bruch des Blattes führt. Lackierte Blattfedern gibt es erst, seit es Oldtimerausstellungen gibt. Gruß, Hans-Arnold [/QUOTE]
Zitate einfügen...
Authentifizierung
Was ist die übliche Farbe des Himmels an einem klaren Tag?
Antworten
Foren
Deutz Ecke
Allgemeine technische Fragen
sonstige technische Teilgebiete
Blattfedernpflege
Oben