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<blockquote data-quote="Obrschwob" data-source="post: 320839" data-attributes="member: 4609"><p>Hallo Jens,</p><p></p><p>sobald die Kurbelwelle des Motors in Bewegung kommt dreht sich die Nockenwelle logischerweise mit und betätigt dann mit dem Einspritznocken den Einspritzpumpenplunger Nr 70 auf und ab - oder hin und her - jenachdem wie Du es siehst. </p><p></p><p>Auf dem Plunger ist die Schrägkante, die die Einspritzmenge festlegt - je nach Gaspedalstellung. Beim Gasgeben verdreht sich der Plunger innerhalb dessen Büchse und stellt so eine kleinere oder größere Fläche der Schrägkante dem Spritzulauf gegenüber - kleine Fläche = wenig Einspritzmenge. Beim Drücken des Plungers wird dann die in der Fläche vorhandene Spritmenge durch die Büchse am Rücklauf gehindert und muss in Richtung Druckventil weiterlaufen. Wenn die 120 bar aufgebaut sind, die ja durch die Einspritzdüse erst zustandekommen, öffnet diese und spritzt in die Wirbelkammer ein. Dann ist die Zündung des Kraftstoffes möglich. </p><p></p><p>Wenn nun das Druckventil die Feder 87 nicht hat, kann sich der Druck in der Spritleitung/Einspritzdüse nicht halten und der Kraftstoff läuft zurück bzw. raus, weil es da keine Dichtung im eigentlichen Sinne gibt. Nur das Winkelstück Nr. 75 schließt da ab.</p><p></p><p>Dann sind da noch die Hufeisenbleche, die den Einspritzeitpunkt einstellen. Diese darf man nicht vertauschen oder weglassen, denn sonst wird zu früh oder zu spät eingespritzt, was natürlich auch den Lauf des Motors gänzlich unmöglich machen kann. Sollte da was verändet worden sein, gibt es "einige" Arbeit ;-D</p><p></p><p>Die dicken Dichtungen Nr. 69 in der Einspritzpumpe müssen ebenfalls gut dichten, das sonst der Druck nicht aufgebaut werden kann. Sie müssen genau vor und nach der Büchse positioniert sein.</p><p></p><p>Wenn richtig entlüftet ist, dann muss beim Vorpumpen ein deutliches Schnarrgeräusch - etwa rrrrpppp - in den Händen zu spüren sein und bei entnommener Glühkerze - sofern vorhanden - auch zu hören sein. Dann kann gestartet werden.</p><p></p><p><u>Hinweis:</u> in meiner Zeichnung ist ein kleiner Fehler: das Druckventil besteht aus den Nrn. 72 und 87 und NICHT wie beschriftet Nr. 71 (das ist die Plungerbüchse).</p><p></p><p>Anbei noch die Innenansicht zur Veranschaulichung der Pumpenplatte an sich.</p><p><a href="http://www.deutzforum.de/attachment.php?attachmentid=31679" target="_blank">http://www.deutzforum.de/attachment.php?attachmentid=31679</a></p><p></p><p>Jetzt kannst Du mal prüfen, was da falsch ist.</p><p></p><p>Grüßle</p><p>Obrschwob</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Obrschwob, post: 320839, member: 4609"] Hallo Jens, sobald die Kurbelwelle des Motors in Bewegung kommt dreht sich die Nockenwelle logischerweise mit und betätigt dann mit dem Einspritznocken den Einspritzpumpenplunger Nr 70 auf und ab - oder hin und her - jenachdem wie Du es siehst. Auf dem Plunger ist die Schrägkante, die die Einspritzmenge festlegt - je nach Gaspedalstellung. Beim Gasgeben verdreht sich der Plunger innerhalb dessen Büchse und stellt so eine kleinere oder größere Fläche der Schrägkante dem Spritzulauf gegenüber - kleine Fläche = wenig Einspritzmenge. Beim Drücken des Plungers wird dann die in der Fläche vorhandene Spritmenge durch die Büchse am Rücklauf gehindert und muss in Richtung Druckventil weiterlaufen. Wenn die 120 bar aufgebaut sind, die ja durch die Einspritzdüse erst zustandekommen, öffnet diese und spritzt in die Wirbelkammer ein. Dann ist die Zündung des Kraftstoffes möglich. Wenn nun das Druckventil die Feder 87 nicht hat, kann sich der Druck in der Spritleitung/Einspritzdüse nicht halten und der Kraftstoff läuft zurück bzw. raus, weil es da keine Dichtung im eigentlichen Sinne gibt. Nur das Winkelstück Nr. 75 schließt da ab. Dann sind da noch die Hufeisenbleche, die den Einspritzeitpunkt einstellen. Diese darf man nicht vertauschen oder weglassen, denn sonst wird zu früh oder zu spät eingespritzt, was natürlich auch den Lauf des Motors gänzlich unmöglich machen kann. Sollte da was verändet worden sein, gibt es "einige" Arbeit ;-D Die dicken Dichtungen Nr. 69 in der Einspritzpumpe müssen ebenfalls gut dichten, das sonst der Druck nicht aufgebaut werden kann. Sie müssen genau vor und nach der Büchse positioniert sein. Wenn richtig entlüftet ist, dann muss beim Vorpumpen ein deutliches Schnarrgeräusch - etwa rrrrpppp - in den Händen zu spüren sein und bei entnommener Glühkerze - sofern vorhanden - auch zu hören sein. Dann kann gestartet werden. [U]Hinweis:[/U] in meiner Zeichnung ist ein kleiner Fehler: das Druckventil besteht aus den Nrn. 72 und 87 und NICHT wie beschriftet Nr. 71 (das ist die Plungerbüchse). Anbei noch die Innenansicht zur Veranschaulichung der Pumpenplatte an sich. [URL]http://www.deutzforum.de/attachment.php?attachmentid=31679[/URL] Jetzt kannst Du mal prüfen, was da falsch ist. Grüßle Obrschwob [/QUOTE]
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