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<blockquote data-quote="Meiko" data-source="post: 103826" data-attributes="member: 29"><p>Das wesentliche der Montagearbeiten der Hydraulikleitungen ist das Verarbeiten der Schneidringverschraubungen.</p><p>Diese dichten mittels eines Konus gegen die Armatur (Winkel, Stecker, T-Stück etc.) und mittels einer einschneidenenden Quetschung gegen das Rohr. Da das ganze mit Drücken bei 180 bis 200 bar arbeitet, muß man da Sorgfältig vorgehen.</p><p>Vor der Endgültigen Verschraubung sollen die Schneidringe vorgespannt werden, d.h. der Schneidring soll sich schnon mal in das Rohr reinfressen bevor er gegen den Konus der Armatur gezogen wird.</p><p>Der Hydraulik-Fachmann hat hier geeignete Vorspannwerkzeuge, aber was macht der Hobbyschrauber ?</p><p>Er nimmt 2 U-Scheiben !</p><p></p><p>Also los: Zunächst einmal die Schnittflächen entgraten (auch innen !) und die Überwurfmutter auf die Leitung schieben und dem ganzen irgendwie Halt geben <em><strong>(Bild 1)</strong></em></p><p></p><p>Dann eine nicht benötigte Armatur nehmen und in die Leitungseinführung 2 passende U-Scheiben einlegen die zusammen eine Stärke von ca. 2mm haben, das ist der gewünschte Vorspann-Abstand. <em><strong>(Bild 2)</strong></em></p><p></p><p>Diese Armatur gerade auf das Rohr aufschieben und die Überwurfmutter etwas über Handfest anziehen. <em><strong>(Bild 3)</strong></em></p><p></p><p>Hiermit schneidet sich der Schneidring schon 2 mm vor der Endposition in das Rohr ein. <em><strong>(Bild 4)</strong></em></p><p></p><p>Bei der Endmontage der Armaturen (in diesem Fall Kupplung) kann sich nun der Konus richtig in die Armatur reinziehen und hat schon Halt auf der Leitung, diese kann also nicht mehr rausrutschen.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Meiko, post: 103826, member: 29"] Das wesentliche der Montagearbeiten der Hydraulikleitungen ist das Verarbeiten der Schneidringverschraubungen. Diese dichten mittels eines Konus gegen die Armatur (Winkel, Stecker, T-Stück etc.) und mittels einer einschneidenenden Quetschung gegen das Rohr. Da das ganze mit Drücken bei 180 bis 200 bar arbeitet, muß man da Sorgfältig vorgehen. Vor der Endgültigen Verschraubung sollen die Schneidringe vorgespannt werden, d.h. der Schneidring soll sich schnon mal in das Rohr reinfressen bevor er gegen den Konus der Armatur gezogen wird. Der Hydraulik-Fachmann hat hier geeignete Vorspannwerkzeuge, aber was macht der Hobbyschrauber ? Er nimmt 2 U-Scheiben ! Also los: Zunächst einmal die Schnittflächen entgraten (auch innen !) und die Überwurfmutter auf die Leitung schieben und dem ganzen irgendwie Halt geben [I][B](Bild 1)[/B][/I] Dann eine nicht benötigte Armatur nehmen und in die Leitungseinführung 2 passende U-Scheiben einlegen die zusammen eine Stärke von ca. 2mm haben, das ist der gewünschte Vorspann-Abstand. [I][B](Bild 2)[/B][/I] Diese Armatur gerade auf das Rohr aufschieben und die Überwurfmutter etwas über Handfest anziehen. [I][B](Bild 3)[/B][/I] Hiermit schneidet sich der Schneidring schon 2 mm vor der Endposition in das Rohr ein. [I][B](Bild 4)[/B][/I] Bei der Endmontage der Armaturen (in diesem Fall Kupplung) kann sich nun der Konus richtig in die Armatur reinziehen und hat schon Halt auf der Leitung, diese kann also nicht mehr rausrutschen. [/QUOTE]
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