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Acker gepflügt, gegrubbert und gekrümelt, jetzt Gras säen, aber womit?
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Beitrag
<blockquote data-quote="Obrschwob" data-source="post: 497886" data-attributes="member: 4609"><p>Es gibt die "Sprache des Grünlandes", was in etwa folgende Verteilung zeigt: 40% standortabhängig, 40% bewirtschaftungsabhängig, 15% Düngung und 5% Witterungsverlauf.</p><p></p><p>Kahlstellen IMMER nachsäen, denn die ungeliebten Kräuter suchen sich genau diese Stellen und legen los. Auch hier ist Deutsches Weidelgras unschlagbar im Vorteil, aber es braucht mindestens 4 Schnitte und gut verteilte 700mm Niederschlag oder besser 1.000mm und Trittbelastung wenn man es halten will.</p><p></p><p>Die klassische Heuwiese ist die Glatthaferwiese - zumindest bei uns hier im Gäu auf sommertrockenen Standorten - das kann wo anders völlig anders aussehen! Im Bayerwald hat's mehr Niederschlag und niedrigere Durchschnittstemperatur, was manchen Gräsern auch zu schaffen macht. Deshalb empfehle ich mal am örtlichen Amt für Landwirtschaft und Ernährung nachzufragen - es gibt dort sicher einen Grünlandkollegen, der die Standorte richtig deuten kann und die passende Saatmischung z.B. aus dem KULAP raussucht.</p><p></p><p>Nur einmaliges, spätes Mähen fördert massiv die Obergräser und gibt den Kräutern die Möglichkeit kräftig abzusamen, besonders bei guter N-Versorgung. So entwickelt sich kein ausgewogener Bestand, sondern meist eine graslastige G2-Grünlandzusammensetzung (G2 = obergrasbetont mit mehr als 70% Gräsern, 20-30% Kräutern und kaum 0-10% Leguminosen // siehe Pflanzenbestandsbestimmung nach DLG-Futterwertschlüssel).</p><p></p><p>Lieder geistert in den Köpfen immer das alte Heu als das Beste für Pferde herum, was nicht stimmt, denn es ist meist total verpilzt und extrem verstaubt. Fructan in jungem Heu ist nicht das eigentliche Problem bei Pferden, sondern diese ganzen Leckerli, die das Pferd überhaupt nicht braucht - es arbeitet nicht und steht zu 90% nur im Stall herum und hat eine komplexe Verdauung, die zu wenig bewegt wird.</p><p></p><p>Griaßle</p><p>Martin</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Obrschwob, post: 497886, member: 4609"] Es gibt die "Sprache des Grünlandes", was in etwa folgende Verteilung zeigt: 40% standortabhängig, 40% bewirtschaftungsabhängig, 15% Düngung und 5% Witterungsverlauf. Kahlstellen IMMER nachsäen, denn die ungeliebten Kräuter suchen sich genau diese Stellen und legen los. Auch hier ist Deutsches Weidelgras unschlagbar im Vorteil, aber es braucht mindestens 4 Schnitte und gut verteilte 700mm Niederschlag oder besser 1.000mm und Trittbelastung wenn man es halten will. Die klassische Heuwiese ist die Glatthaferwiese - zumindest bei uns hier im Gäu auf sommertrockenen Standorten - das kann wo anders völlig anders aussehen! Im Bayerwald hat's mehr Niederschlag und niedrigere Durchschnittstemperatur, was manchen Gräsern auch zu schaffen macht. Deshalb empfehle ich mal am örtlichen Amt für Landwirtschaft und Ernährung nachzufragen - es gibt dort sicher einen Grünlandkollegen, der die Standorte richtig deuten kann und die passende Saatmischung z.B. aus dem KULAP raussucht. Nur einmaliges, spätes Mähen fördert massiv die Obergräser und gibt den Kräutern die Möglichkeit kräftig abzusamen, besonders bei guter N-Versorgung. So entwickelt sich kein ausgewogener Bestand, sondern meist eine graslastige G2-Grünlandzusammensetzung (G2 = obergrasbetont mit mehr als 70% Gräsern, 20-30% Kräutern und kaum 0-10% Leguminosen // siehe Pflanzenbestandsbestimmung nach DLG-Futterwertschlüssel). Lieder geistert in den Köpfen immer das alte Heu als das Beste für Pferde herum, was nicht stimmt, denn es ist meist total verpilzt und extrem verstaubt. Fructan in jungem Heu ist nicht das eigentliche Problem bei Pferden, sondern diese ganzen Leckerli, die das Pferd überhaupt nicht braucht - es arbeitet nicht und steht zu 90% nur im Stall herum und hat eine komplexe Verdauung, die zu wenig bewegt wird. Griaßle Martin [/QUOTE]
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