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gebugedu
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Hallo zusammen,
mein Name ist Matthias und ich bin schon seit ich mir vor ein paar Jahren meinen ersten Traktor, einen F1L514/51 aus dem Jahre 1954, gekauft habe, hier im Forum angemeldet.Seither habe ich schon viele interessante Beiträge gelesen. Alte Technik interessiert mich sehr, als Nicht-Techniker komme ich aber sehr schnell an meine Grenzen, wenn ich mich mal selbst "am Schrauben" versuche.
Im Zusammenhang mit meinen neuen Traktor, einen F2l514/53 III aus dem Jahre 1955, habe ich nun auch einen offenbar etwas jüngeren A2l514-Motor (mit zusätzlichem ÖL-Vorfilter) zum Herrichten oder als Ersatzteilspender bekommen.
Dieser Motor hat früher mal eine Bewässerungspumpe auf Feldern angetrieben. Seit die Pumpe dann durch einen Elektromotor ersetzt wurde, stand der A2l514 vielleicht 10 bis 15 Jahre unbenutzt im Freien, einen Deckel für das Gehäuse, in dem die Einspritzpumpe sitzt, hatte er nicht, da kam im Grundsatz also viel Feuchtigkeit rein, außerdem wurden schon vor vielen Jahren der Tank entfernt und die Dieselleitungen gekappt.
Da außer dem Vorglühwiderstand nebst kompletter Verkabelung, dem Tank und ein paar Dieselanschlussleitungen aber eigentlich nichts fehlte und sich der Motor mit der Hand an der Schwungmasse bewegen ließ, wollte ich versuchen, den Motor wieder zum Laufen zu bringen. Da sich über denr Fernabsteller die Reglerstange in der Einspritzpumpe aber nicht bewegenließ, habe ich die Einspritzpumpe abgebaut und wollte diese gangbar machen. Anfangs ließ sich nach meiner Erinnerung zumindest noch ein Kolben in Längsrichtung bewegen.
Nach Ausbau der Rollenbolzen fielen mir der Verstellhebel, der Federteller und die Schraubenfeder des bislang noch beweglichen Kolbens entgegen. Ich habe dann die entsprechende Druckschraube und das dahinter befindliche Ventil ausgebaut und eine von oben in die Einspritzpumpe eingelassene Zylinderschraube entfernt. Danach konnte ich dann die komplette Kolbenbüchse nach hinten aus der Einspritzpumpe entnehmen (vorsichtig herausklopfen). Seither sitzt nun aber auch dieser Pumpenkolben bombenfest.
Ein Bild von der teilzerpflückten Einspritzpumpe füge ich bei, ebenso Bilder von der herausgebauten Kolbenbüchse nebst Kolben.
Hat jemand vielleicht eine Idee, wie man den Kolben aus der Büchse herausbekommen kann (vielleicht im Ofen warm machen)? Der Kolben muss doch auch irgendwie in die Büchse eingebaut worden sein. Vielleich kann mir jemand sagen, in welcher Richtung der Kolben denn ursprünglich in die Kolbenbüchse eingebaut wurde und ich kann dann in Gegenrichtung mit richtig Kraft arbeiten?
Außerdem frage ich mich, wie bei dem noch in der Einspritzpumpe eingebauten Kolben der Verstellhebel und der Federteller abgebaut werden können. Klemmt der Verstellhebel nur durch Druck auf dem Kolbenende? Und abschießend, wenn ich alles wieder gangbar bekäme, wie würde man die richtige Position der Verstellhebel auf dem Kolben wiederfinden?
Falls es jemanden gibt, der sich auskennt und der Lust und Zeit hat, mir zu antworten, wäre ich sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen an das Forum
Matthias
mein Name ist Matthias und ich bin schon seit ich mir vor ein paar Jahren meinen ersten Traktor, einen F1L514/51 aus dem Jahre 1954, gekauft habe, hier im Forum angemeldet.Seither habe ich schon viele interessante Beiträge gelesen. Alte Technik interessiert mich sehr, als Nicht-Techniker komme ich aber sehr schnell an meine Grenzen, wenn ich mich mal selbst "am Schrauben" versuche.
Im Zusammenhang mit meinen neuen Traktor, einen F2l514/53 III aus dem Jahre 1955, habe ich nun auch einen offenbar etwas jüngeren A2l514-Motor (mit zusätzlichem ÖL-Vorfilter) zum Herrichten oder als Ersatzteilspender bekommen.
Dieser Motor hat früher mal eine Bewässerungspumpe auf Feldern angetrieben. Seit die Pumpe dann durch einen Elektromotor ersetzt wurde, stand der A2l514 vielleicht 10 bis 15 Jahre unbenutzt im Freien, einen Deckel für das Gehäuse, in dem die Einspritzpumpe sitzt, hatte er nicht, da kam im Grundsatz also viel Feuchtigkeit rein, außerdem wurden schon vor vielen Jahren der Tank entfernt und die Dieselleitungen gekappt.
Da außer dem Vorglühwiderstand nebst kompletter Verkabelung, dem Tank und ein paar Dieselanschlussleitungen aber eigentlich nichts fehlte und sich der Motor mit der Hand an der Schwungmasse bewegen ließ, wollte ich versuchen, den Motor wieder zum Laufen zu bringen. Da sich über denr Fernabsteller die Reglerstange in der Einspritzpumpe aber nicht bewegenließ, habe ich die Einspritzpumpe abgebaut und wollte diese gangbar machen. Anfangs ließ sich nach meiner Erinnerung zumindest noch ein Kolben in Längsrichtung bewegen.
Nach Ausbau der Rollenbolzen fielen mir der Verstellhebel, der Federteller und die Schraubenfeder des bislang noch beweglichen Kolbens entgegen. Ich habe dann die entsprechende Druckschraube und das dahinter befindliche Ventil ausgebaut und eine von oben in die Einspritzpumpe eingelassene Zylinderschraube entfernt. Danach konnte ich dann die komplette Kolbenbüchse nach hinten aus der Einspritzpumpe entnehmen (vorsichtig herausklopfen). Seither sitzt nun aber auch dieser Pumpenkolben bombenfest.
Ein Bild von der teilzerpflückten Einspritzpumpe füge ich bei, ebenso Bilder von der herausgebauten Kolbenbüchse nebst Kolben.
Hat jemand vielleicht eine Idee, wie man den Kolben aus der Büchse herausbekommen kann (vielleicht im Ofen warm machen)? Der Kolben muss doch auch irgendwie in die Büchse eingebaut worden sein. Vielleich kann mir jemand sagen, in welcher Richtung der Kolben denn ursprünglich in die Kolbenbüchse eingebaut wurde und ich kann dann in Gegenrichtung mit richtig Kraft arbeiten?
Außerdem frage ich mich, wie bei dem noch in der Einspritzpumpe eingebauten Kolben der Verstellhebel und der Federteller abgebaut werden können. Klemmt der Verstellhebel nur durch Druck auf dem Kolbenende? Und abschießend, wenn ich alles wieder gangbar bekäme, wie würde man die richtige Position der Verstellhebel auf dem Kolben wiederfinden?
Falls es jemanden gibt, der sich auskennt und der Lust und Zeit hat, mir zu antworten, wäre ich sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen an das Forum
Matthias