Nightingale
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Servus Leute.
Viele von euch sind ja auch in Sachen Bosch ESP ziemlich fitt, daher möchte ich mal mit einem nicht Deutz Thema belästigen.
Wie oben schon geschrieben handelt es sich hier um einen 1997er Dodge Ram 2500 4x4 Automatik mit 5.9l Cummins Turbodiesel (Modell 6BT), an dem eine Bosch P7100 Reiheneinspritzpumpe hängt.
Die Motorsteuerung erfolgt komplett mechanisch - Strom jibbet nur für das Abschaltmagnetventil, die Vorheizung (Glühflansch), die Kraftstoffheizung sowie die Wastegate Ansteuerung.
Diese Systeme funktionieren!
Zu den beiden Problemen
1.) Der Bock springt bescheiden an. Dank 200Ah Batterie kann wenigstens lange georgelt werden.
Der Anlasser dreht den Motor sauber und zügig durch, aber der startet nicht. Man hört noch nicht einmal einen Versuch, bis das Gaspedal einen Hauch heruntergedrückt wird: dann ist zu hören wie einzelne
Zylinder zünden. Wird das Gaspedal ein Stück weiter bewegt, hören diese Zündungen wieder auf.
Also auf einer bestimmten Stellung halten und orgeln, bis die Zündungen mehr werden. Ab da kann man dann mit dem Gas etwas spielen, der Motor läuft schneller und schneller, die Zündungen nehmnen im Takt zu, immer weiter bis die Maschine realtiv schlagartig durch startet.
Wenige Sekunden läuft der Cummins dann unrund, fängt sich dann sofort und hängt richtig giftig und ohne Aussetzer am Gas.
2.) Fahren geht, Leistung ist satt da, in allen Drehzahlbereichen. Aber:
wird das Gas beim fahren zurück genommen und die Drehzahl fällt in Richtung Leerlauf geht der Motor einfach aus, startet danach auch nicht sauber. Es muss wieder mit dem Gas gespielt werden.
Dieses ausgehen passiert nicht beim hochdrehen im Leerlauf, nur wenn eine Fahrstufe eingelegt ist und der Wandler Widerstand erzeugt.
Es reicht auch im Stand mit eingelegter Fahrstufe und getretener Bremse den Motor auf etwas Last zu bringen, Gas weg > Motor aus.
Wird die Maschine mit dem Schlüssel abgeschaltet, läuft das wieder anlassen deutlich entspannter. Man muss allerdings Gas geben!
Die obigen Symptome sind relativ Temperaturunabhängig, bei steigenden Temperaturen ist vermeintlich eine Besserung zu spüren.
Ich vermute ein Problem im Leerlauf/ Startbereich der ESP, eventuell eine fehlende Startmehrmenge und ein Regler der nach Lastwegnahme nicht schnell genug in den "Leerlaufmodus" läuft?
Sprit sollte genug da sein, am Gas gehalten schiebt der Wagen unter Last ohne Aussetzer bis zur Abregeldrehzahl an.
Letztendlich wird sich das wohl eine Werkstatt mit entsprechenden Messgeräten anschauen müssen. Aber ich bin jemand der auch sehr gerne verstehen würde, was da schief laufen kann.
Vielleicht hat von euch jemand Lust seine Gedanken hier mit einzubringen?
Viele von euch sind ja auch in Sachen Bosch ESP ziemlich fitt, daher möchte ich mal mit einem nicht Deutz Thema belästigen.
Wie oben schon geschrieben handelt es sich hier um einen 1997er Dodge Ram 2500 4x4 Automatik mit 5.9l Cummins Turbodiesel (Modell 6BT), an dem eine Bosch P7100 Reiheneinspritzpumpe hängt.
Die Motorsteuerung erfolgt komplett mechanisch - Strom jibbet nur für das Abschaltmagnetventil, die Vorheizung (Glühflansch), die Kraftstoffheizung sowie die Wastegate Ansteuerung.
Diese Systeme funktionieren!
Zu den beiden Problemen
1.) Der Bock springt bescheiden an. Dank 200Ah Batterie kann wenigstens lange georgelt werden.
Der Anlasser dreht den Motor sauber und zügig durch, aber der startet nicht. Man hört noch nicht einmal einen Versuch, bis das Gaspedal einen Hauch heruntergedrückt wird: dann ist zu hören wie einzelne
Zylinder zünden. Wird das Gaspedal ein Stück weiter bewegt, hören diese Zündungen wieder auf.
Also auf einer bestimmten Stellung halten und orgeln, bis die Zündungen mehr werden. Ab da kann man dann mit dem Gas etwas spielen, der Motor läuft schneller und schneller, die Zündungen nehmnen im Takt zu, immer weiter bis die Maschine realtiv schlagartig durch startet.
Wenige Sekunden läuft der Cummins dann unrund, fängt sich dann sofort und hängt richtig giftig und ohne Aussetzer am Gas.
2.) Fahren geht, Leistung ist satt da, in allen Drehzahlbereichen. Aber:
wird das Gas beim fahren zurück genommen und die Drehzahl fällt in Richtung Leerlauf geht der Motor einfach aus, startet danach auch nicht sauber. Es muss wieder mit dem Gas gespielt werden.
Dieses ausgehen passiert nicht beim hochdrehen im Leerlauf, nur wenn eine Fahrstufe eingelegt ist und der Wandler Widerstand erzeugt.
Es reicht auch im Stand mit eingelegter Fahrstufe und getretener Bremse den Motor auf etwas Last zu bringen, Gas weg > Motor aus.
Wird die Maschine mit dem Schlüssel abgeschaltet, läuft das wieder anlassen deutlich entspannter. Man muss allerdings Gas geben!
Die obigen Symptome sind relativ Temperaturunabhängig, bei steigenden Temperaturen ist vermeintlich eine Besserung zu spüren.
Ich vermute ein Problem im Leerlauf/ Startbereich der ESP, eventuell eine fehlende Startmehrmenge und ein Regler der nach Lastwegnahme nicht schnell genug in den "Leerlaufmodus" läuft?
Sprit sollte genug da sein, am Gas gehalten schiebt der Wagen unter Last ohne Aussetzer bis zur Abregeldrehzahl an.
Letztendlich wird sich das wohl eine Werkstatt mit entsprechenden Messgeräten anschauen müssen. Aber ich bin jemand der auch sehr gerne verstehen würde, was da schief laufen kann.
Vielleicht hat von euch jemand Lust seine Gedanken hier mit einzubringen?